German (Deutsch) translations of Fünf Lieder für gemischten Chor, opus 36

by Friedrich Wilhelm Stade (1817 - 1902)

1. Frühlingslied
by Friedrich Wilhelm Stade (1817 - 1902), "Frühlingslied", op. 36 (Fünf Lieder für gemischten Chor) no. 1, published 1890 [ mixed chorus a cappella ], Leipzig, Rob. Forberg
Language: German (Deutsch) 
Wenn im Frühlingsschein
 . . . . . . . . . .

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by C. Mühe
2. Wanderlust
by Friedrich Wilhelm Stade (1817 - 1902), "Wanderlust", op. 36 (Fünf Lieder für gemischten Chor) no. 2, published 1890 [ mixed chorus a cappella ], Leipzig, Rob. Forberg
Language: German (Deutsch) 
Mir zieht mit lauten Jubelklängen
 . . . . . . . . . .

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by Grünhagen
3. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
by Friedrich Wilhelm Stade (1817 - 1902), "Frühlingslied", op. 36 (Fünf Lieder für gemischten Chor) no. 3, published 1890 [ mixed chorus a cappella ], Leipzig, Rob. Forberg
Language: German (Deutsch) 
Wenn der Frühling auf die Berge steigt
 Und im Sonnenstrahl der Schnee zerfließt,
Wenn das erste Grün am Baum sich zeigt,
 Und im Gras das erste Blümlein sprießt --
   Wenn vorbei im Thal
   Nun mit einem Mal
 Alle [Regenzeit]1 und Winterqual,
   Schallt es von den Höh'n
   Bis zum Thale weit:
   O, wie wunderschön
   Ist die Frühlingszeit!

Wenn am Gletscher heiß die Sonne leckt,
 [Wenn]2 die Quelle von den Bergen springt,
Alles rings mit [jungem]3 Grün sich deckt
 Und das [Lustgetön]4 der Wälder klingt--
   [Lüfte]5 lind und lau
   Würzt die grüne Au,
 Und der Himmel lacht so rein und blau,
   Schallt es von den Höh'n
   Bis zum Thale weit:
   O, wie wunderschön
   Ist die Frühlingszeit!

War's nicht auch zur jungen Frühlingszeit,
 Als Dein Herz sich meinem Herz erschloß?
Als [von]6 Dir, du wundersüße Maid,
 [Ich den]7 ersten langen Kuß genoß!
   Durch den Hain [entlang]8,
   Heller Lustgesang,
 Und die Quelle von den Bergen sprang--
   [Scholl]9 es von den Höh'n
   Bis zum Thale weit:
   O, wie wunderschön
   Ist die Frühlingszeit!

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Note: in Zöllner's setting, in stanza 1, line 11, when "Ist" is repeated, it becomes "Ist doch"

1 Mandyczewski: "Regenszeit"
2 Frank: "Und"
3 Frank: "frischem"
4 Mandyczewski: "Luftgetön" (typo in the score?)
5 Frank: "Düfte"
6 Zöllner: "ich von"
7 Zöllner: "Den"
8 Frank, Zöllner: "erklang"
9 Frank, Zöllner: "Schallt"

by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892)
4. Vor Jena
 (Sung text)
by Friedrich Wilhelm Stade (1817 - 1902), "Vor Jena", op. 36 (Fünf Lieder für gemischten Chor) no. 4, published 1890 [ mixed chorus a cappella ], Leipzig, Rob. Forberg
Language: German (Deutsch) 
Auf den Bergen die Burgen,
Im Thale die Saale, 
Die Mädchen im Städtchen
Einst Alles wie heut'!
Ihr werthen Gefährten,
Wo seid Ihr zur Zeit mir,
Ihr lieben, geblieben?
Ach, alle zerstreut!

Die Einen, sie weinen,
Die Andern, sie wandern,
Die Dritten noch mitten
Im Wechsel der Zeit,
Auch Viele am Ziele,
Zu den Todten entboten,
Verdorben, gestorben
In Lust und in Leid.

Ich alleine, der Eine,
Schau' wieder hernieder
Zur Saale im Thale,
Doch traurig und stumm;
Eine Linde im Winde,
Die wiegt sich und biegt sich,
Rauscht schaurig und traurig,
Ich weiß wohl: warum!

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by Leberecht Blücher Dreves (1816 - 1870)
5. Wonne der Wehmuth  [sung text not yet checked]
by Friedrich Wilhelm Stade (1817 - 1902), "Wonne der Wehmuth", op. 36 (Fünf Lieder für gemischten Chor) no. 5, published 1890 [ mixed chorus a cappella ], Leipzig, Rob. Forberg
Language: German (Deutsch) 
Trocknet nicht, trocknet nicht,
Thränen der ewigen Liebe!
Ach! nur dem halbgetrockneten Auge
[Wie öde, wie todt die Welt ihm erscheint]1!
Trocknet nicht, trocknet nicht,
[Thränen unglücklicher Liebe!]2

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Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 108; and with Goethe's Schriften, Achter Band, Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, page 151.

1 Howe: "Wie öde, wie todt die Welt ihm erscheinet" ; Randhartinger: "Wie öde, wie tief die Welt ihm erscheint! / Wie öde, wie tot die Welt ihm erscheint" (note the use of "tief" in the first repetition of this line)
2 Randhartinger : "Tränen der ewigen Liebe!" (the second line is used instead of the last)

by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)