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German (Deutsch) translations of Sechs Lieder für Sopran mit Begleitung des Pianoforte, opus 1

by Max Zenger (1837 - 1911)

1. Was lachst du mir, mein rosiges Kind
 (Sung text)
by Max Zenger (1837 - 1911), "Was lachst du mir, mein rosiges Kind", op. 1 (Sechs Lieder für Sopran mit Begleitung des Pianoforte) no. 1 [ soprano and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Was lachst du mir, mein rosiges Kind?
Frisch sind und glüh deine Wangen.
Auf Rosenbetten weich und lind
kommt die Liebe gegangen, ja, gangen.

Schau mir so tief nicht ins arme Herz,
schlage die Augen nieder;
ach, über Nacht wird Ernst aus Scherz,
ich müsste dich lieben, ja, lieben!

Vorbei dein Lachen, dein froher Mut,
trübe die Augen, die reinen;
wenn ich dich liebte, junges Blut,
dann müsstest du weinen, ja weinen!

Text Authorship:

  • by Oskar Horn (1841 - 1907)

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by Oskar Horn (1841 - 1907)
2. Lehn deine Wang' an meine Wang'
 (Sung text)
by Max Zenger (1837 - 1911), "Lehn deine Wang' an meine Wang'", op. 1 (Sechs Lieder für Sopran mit Begleitung des Pianoforte) no. 2 [ soprano and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Lehn deine Wang' an meine Wang',
Dann fliessen die Tränen zusammen;
Und an mein Herz drück fest dein Herz,
Dann schlagen zusammen die Flammen!

Und wenn in die große Flamme fliesst
Der Strom von unsren Tränen,
Und wenn dich mein Arm gewaltig umschließt -
Sterb' ich vor Liebessehnen!

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 6

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by Heinrich Heine (1797 - 1856)
3. Die Spinnerin
 (Sung text)
by Max Zenger (1837 - 1911), "Die Spinnerin", op. 1 (Sechs Lieder für Sopran mit Begleitung des Pianoforte) no. 3 [ soprano and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Ich saß und spann vor meiner Thür;
Da kam ein junger Mann gegangen.
Sein blaues Auge lachte mir,
Und röther glühten meine Wangen.
Ich sah vom Rocken, auf und sann,
Und saß verschämt, und spann und spann.
 
Gar freundlich bot er guten Tag
Und trat mit holder Scheu mir näher.
Mir ward so angst; der Faden brach;
Das Herz im Busen schlug mir höher.
Betroffen knüpft' ich wieder an
Und saß verschämt, und spann und spann.
 
Liebkosend drückt' er mir die Hand,
Und schwur, daß keine Hand ihr gleiche,
Die schönste nicht im ganzen Land',
An Lieblichkeit und Rund' und Weiche.
Wie sehr dies Lob mein Herz gewann;
Ich saß verschämt, und spann und spann.
 
Er lehnt' an meinen Stuhl den Arm
Und rühmte sehr das feine Fädchen,
Sein naher Mund, so roth und warm,
Wie zärtlich haucht' er: Süßes Mädchen!
Wie blickte mich sein Auge an!
Ich saß verschämt, und spann und spann.
 
Indeß an meiner Wange her
Sein schönes Angesicht sich bückte,
Begegnet' ihm von ungefähr
Mein Haupt, das sanft im Spinnen nickte;
Da küßte mich der schöne Mann.
Ich saß verschämt, und spann und spann.
 
Mit großem Ernst verwies ichs ihm;
Doch ward er kühner stets und freier,
Umarmte mich voll Ungestüm,
Und küßte mich so roth wie Feuer.
O sagt mir, Schwestern, sagt mir an:
Wars möglich, daß ich weiter spann?

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Die Spinnerin"

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Confirmed with Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen, gesammelt und herausgegeben von Ludwig Erk, Berlin, 1838.


from Volkslieder (Folksongs)
4. Ich wollt', meine Schmerzen ergössen sich
 (Sung text)
by Max Zenger (1837 - 1911), "Ich wollt', meine Schmerzen ergössen sich", op. 1 (Sechs Lieder für Sopran mit Begleitung des Pianoforte) no. 4 [ soprano and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Ich wollt, meine Schmerzen ergössen
Sich all in ein einziges Wort,
Das gäb ich den luftigen Winden,
Die trügen es lustig fort.

Sie tragen zu dir, Geliebte,
Das schmerzerfüllte Wort;
Du hörst es zu jeder Stunde,
Du hörst es an jedem Ort.

Und hast du zum nächtlichen Schlummer
Geschlossen die Augen kaum,
So wird dich mein Auge verfolgen
Bis in den tiefsten Traum.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 61

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Note: in Zenger's score, the first time we reach stanza 1, line 2, word 5, it is "einzig", and "einziges" in the repetition.

by Heinrich Heine (1797 - 1856)
5. Auf geheimem Waldespfade
 (Sung text)
by Max Zenger (1837 - 1911), "Auf geheimem Waldespfade", op. 1 (Sechs Lieder für Sopran mit Begleitung des Pianoforte) no. 5 [ soprano and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Auf geheimem Waldespfade
Schleich' ich gern im Abendschein
An das öde Schilfgestade,
Mädchen, und gedenke dein!

Wenn sich dann der Busch verdüstert,
Rauscht das Rohr geheimnisvoll,
Und es klaget und es flüstert,
Daß ich weinen, weinen soll.

Und ich mein', ich höre wehen
Leise deiner Stimme Klang,
Und im Weiher untergehen
Deinen lieblichen Gesang.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), no title, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht, in Schilflieder, no. 3

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by Nikolaus Lenau (1802 - 1850)
6. Schäfers Klagelied
 (Sung text)
by Max Zenger (1837 - 1911), "Schäfers Klagelied", op. 1 (Sechs Lieder für Sopran mit Begleitung des Pianoforte) no. 6 [ soprano and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Da droben auf jenem Berge,
Da steh' ich tausendmal,
An meinem Stabe gebogen
Und schaue hinab in das Thal.

Dann folg' ich der weidenden Herde,
Mein Hündchen bewahret mir sie.
Ich bin herunter gekommen
Und weiß doch selber nicht wie.

Da stehet von schönen Blumen
Die ganze Wiese so voll.
Ich breche sie, ohne zu wissen,
Wem ich sie geben soll.

Und Regen, Sturm und Gewitter
Verpass' ich unter dem Baum.
Die Thüre dort bleibet verschlossen;
Doch alles ist leider ein Traum.

Es stehet ein Regenbogen
Wohl über jenem Haus!
Sie aber ist weggezogen,
Und weit in das Land hinaus.

Hinaus in das Land und weiter,
Vielleicht gar über die See.
Vorüber, ihr Schafe, vorüber!
Dem Schäfer ist gar so weh.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Schäfers Klagelied", written 1801, first published 1804

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by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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