German (Deutsch) translations of Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte, opus 20
by Francesco Berger (1834 - 1933)
Vöglein, einsam in dem Bauer, Herzchen, einsam in der Brust, Beide haben große Trauer Um die süße Frühlingslust. Um das Wandern, um das Fliegen In dem Thal von Zweig zu Zweig, Um das Wiegen, um das Schmiegen An die Liebste warm und weich. Vöglein[,] singe deine Klagen, Bis die kleine Brust zerspringt, Herz, mein Herz, auch du wirst schlagen, Bis dein letzter Ton verklingt.
Text Authorship:
- by (Gottlob Ferdinand) Max(imilian) Gottfried von Schenkendorf (1783 - 1817), "Die gefangenen Sänger", written 1816
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Confirmed with Die Sängerfahrt. Eine Neujahrsgabe für Freunde der Dichtkunst und Mahlerey, gesammelt vom Friedrich Förste, Berlin: in der Maurerschen Buchhandlung, 1818, page 109.
Hinauf zu des Berges Gipfel, Fort aus dem engen Thal! Da ist nicht Luft zum Athmen, Nicht Raum für meine Qual. O freier Blick hier oben! Rings liegt die Welt so weit! Doch wie sie sich verbreite, Sie faßt nicht all mein Leid.
Am Himmelshöhen gehen
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Ich kann wohl manchmal singen, Als ob ich fröhlich sei, Doch heimlich Tränen dringen, Da wird das Herz mir frei. [Es]1 lassen Nachtigallen, Spielt draußen Frühlingsluft, Der Sehnsucht Lied erschallen Aus ihres [Kerkers]2 Gruft. [Da]3 [lauschen]4 alle Herzen, Und alles ist erfreut, Doch keiner [fühlt]5 die Schmerzen, Im Lied das tiefe Leid.
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 2. Sängerleben, in Wehmut, no. 1
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View original text (without footnotes)1 Blodek, Hensel, Jensen, Saloman, Schoeck, Széchényi: "So"
2 Blodek, Jensen, Saloman, Schoeck, Széchényi: "Käfigs"
3 Barth, Hensel: "Es"
4 Saloman: "jauchzen"
5 Hensel: "ahnt"
Ich [habe]1 zur letzten guten Nacht Dein liebes Bild geküßt, Da [war]2 mir, als hätte der Mund gelacht, [Das Auge mich freundlich begrüßt]3. Die Züge lebten in [warmem]4 Glanz, [Durchhaucht]5 von athmendem Wehn, Du warst es selbst, du warst es ganz, Als sey ein [Wunder]6 geschehn. Da hab' ich zur letzten guten Nacht [Noch einmal dein Bild]7 geküßt, Mir [ist]8, als hättest du gelacht Und als ob ich weinen müßt!
Text Authorship:
- by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881), no title, appears in Gedichte [1845], in 1. Heimath. 1838-1841, in 3. Erste Leiden, no. 6
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Franz Dingelstedt, Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta'scher Verlag, 1845. Appears in Heimath. 1838 - 1841, in 3. Erste Leiden, no. 6, page 53. Note: Schnabel's score has a typo in stanza 1, line 3, word 7 ("Mond" instead of "Mund").
1 Dayas, Esser, Hoffmann, Koessler, Markhof: "hab' " ; further changes for Dayas, Esser, Hoffmann, Markhof may exist, not shown above.2 Webenau: "war's"
3 Webenau: "Als hätte der Blick mich gegrüßt"
4 Webenau: "mildem"
5 Webenau: "Umhaucht"
6 Webenau: "Zauber"
7 Webenau: "Dein Bild noch einmal"
8 Webenau: "ist's"