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German (Deutsch) translations of Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte, opus 2

by Louis Ehlert (1825 - 1884)

1. Ade
by Louis Ehlert (1825 - 1884), "Ade", op. 2 (Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 1, published 1847 [ voice and piano ], Berlin, Guttentag
Language: German (Deutsch) 
Es ist schon späte Mitternacht
 . . . . . . . . . .

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Text Authorship:

  • by Friedrich Stoltze (1816 - 1891)

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by Friedrich Stoltze (1816 - 1891)
2. Die Nacht  [sung text not yet checked]
by Louis Ehlert (1825 - 1884), "Die Nacht", op. 2 (Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1847 [ voice and piano ], Berlin, Guttentag
Language: German (Deutsch) 
Auf dem Teich, dem Regungslosen,
Weilt des Mondes holder Glanz,
Flechtend seine bleichen Rosen
In des Schilfes grünen Kranz.

Hirsche wandeln dort am Hügel,
Blicken [in]1 die Nacht empor;
Manchmal regt sich das Geflügel
Träumerisch im tiefen Rohr.

Weinend muß mein Blick sich senken;
Durch die tiefste Seele geht
Mir ein süßes Deingedenken,
Wie ein stilles Nachtgebet.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), no title, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht, in Schilflieder, no. 5

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1 Mendelssohn: "durch"

by Nikolaus Lenau (1802 - 1850)
3. Der Wassermann
 (Sung text)
by Louis Ehlert (1825 - 1884), "Der Wassermann", op. 2 (Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 3, published 1847 [ voice and piano ], Berlin, Guttentag
Language: German (Deutsch) 
Es war in des Maien lindem Glanz,
Da hielten die Jungfern von Tübingen Tanz.

Sie tanzten und tanzten wohl allzumal
Um eine Linde im grünen Tal.

Ein fremder Jüngling, im stolzen Kleid,
Sich wendete bald zu der schönsten Maid;

Er reichet die Hände ihr dar zum Tanz,
und setzt ihr auf's Haar einen meergrünen Kranz.

"O Jüngling! warum ist so kalt dein Arm?"
"In Neckars Tiefen da ist's nicht warm."

"O Jüngling! warum ist so bleich deine Hand?"
"Ins Wasser dringt nicht der Sonne Brand!"

Er tanzt mit ihr von der Linde weit:
"Lass', Jüngling! horch, die Mutter mir schreit!"

Er tanzt mit ihr den Neckar entlang:
"Lass', Jüngling! weh! mir wird so bang!"

Er fasst sie fest um den schlanken Leib:
"Schön' Maid, du bist des Wassermann's Weib!"

Er tanzt mit ihr in die Wellen hinein:
"O Vater und du, o Mutter mein!"

Er führt sie in seinen krystallenen Saal:
"Ade, ihr Schwestern im grünen Tal!"

Text Authorship:

  • by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862), "Der Wassermann"

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by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862)
4. Am Feuer  [sung text not yet checked]
by Louis Ehlert (1825 - 1884), "Am Feuer", op. 2 (Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 4, published 1847 [ voice and piano ], Berlin, Guttentag
Language: German (Deutsch) 
Früh, [wann]1 die Hähne kräh'n,
[Eh']2 die Sternlein [verschwinden]3,
Muß ich am [Herde stehn]4,
Muß Feuer zünden.

Schön ist der [Flammen]5 Schein,
[Es]6 springen die Funken.
Ich schaue so [drein]7,
In Leid versunken.

Plötzlich, da kommt es mir,
Treuloser Knabe,
Daß ich die Nacht von dir
Geträumet habe.

Träne auf Träne dann
Stürzet hernieder;
So kommt der Tag heran -
O ging' er wieder!

Text Authorship:

  • by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Das verlassene Mägdlein"

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Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, pages 61-62.

1 Bock, Feyhl, Zenger: "wenn"; Senger: "eh' " (further changes may exist not noted above).
2 Zenger: "Wenn"
3 Schumann, Pfitzner (SJ5), Wolf: "schwinden"
4 van Eijken, Schumann: "Heerde steh'n"
5 Goetz, Schumann, Wetzel: "Flamme"
6 Reinecke: "Hell"
7 Molitor, Reinecke, Schumann, Pfitzner (SJ5), Wolf, Zenger: "darein"

by Eduard Mörike (1804 - 1875)
5. Es war ein alter König  [sung text not yet checked]
by Louis Ehlert (1825 - 1884), "Es war ein alter König", op. 2 (Fünf Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 5, published 1847 [ voice and piano ], Berlin, Guttentag
Language: German (Deutsch) 
Es war ein alter König,
sein Herz war schwer, sein [Haupt]1 war grau;
der arme alte König,
er nahm eine junge Frau.

Es war ein [schöner]2 Page,
blond war sein [Haupt]3, leicht war sein Sinn;
er trug die [seid'ne]4 Schleppe
der jungen Königin.

Kennst du das alte Liedchen?
Es klingt so süß, es klingt so trüb!
Sie mußten beide sterben,
sie hatten sich viel zu lieb.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1830, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 29

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Confirmed with Neue Gedichte von H. Heine, Zweite Auflage, Hamburg, bei Hoffmann und Campe, 1844, page 28.

1 Diepenbrock: "Haar"
2 Schnorr von Carolsfeld, Zemlinsky: "junger"
3 Wolfrum: "Haar"
4 Goldschmidt: "seidene"

by Heinrich Heine (1797 - 1856)
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