English translations of Vier Lieder für Sopran, opus 11
by (Johann Hermann) Heinrich Böie (1825 - 1879)
Du bist wie eine Blume [So hold und schön und rein;]1 Ich [schau']2 dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als [ob ich]3 die Hände Aufs Haupt [dir]4 legen sollt', [Betend]5, daß [Gott dich]6 erhalte [So rein und schön und hold]7.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 47, first published 1825
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View original text (without footnotes)Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 136.
1 Ander: "So schön, so rein und hold"; Chadwick: "So schön, so hold, so rein"; Mayer: "So hold, so schön und rein"; Becker, Thuille: "So hold, so schön, so rein"; Unger: "So rein so schön und hold"2 Becker: "seh'"
3 Hinrichs: "ob"
4 Hinrichs: "ich dir"
5 Dreyschock: "und beten"
6 Liszt: "dich Gott"
7 Ander: "So hold und schön und rein"; Chadwick, Thuille: "So schön, so hold, so rein"; Mayer: "So rein, so schön und hold"; Becker: "So rein, so schön, so hold"
Thou art, as is a flower, so meek and pure and fine, I look at thee and sadness steals o'er the heart of mine. I feel that both my hands softly thy hair, thy head should seek, praying that God may preserve thee so pure and fine and meek.
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to English copyright © 2009 by Bertram Kottmann, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you must ask the copyright-holder(s) directly for permission. If you receive no response, you must consider it a refusal.
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Based on:
- a text in German (Deutsch) by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 47, first published 1825
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This text was added to the website: 2009-08-10
Line count: 8
Word count: 49
Weil' auf mir, du dunkles Auge, Übe deine ganze Macht, Ernste, milde, [träumerische]1, Unergründlich süße Nacht! Nimm mit deinem Zauberdunkel Diese Welt von hinnen mir, Daß du über meinem Leben Einsam schwebest für und für.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Bitte", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht
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View original text (without footnotes)Confirmed with Nicolaus Lenau's sämtliche Werke, herausgegeben von G. Emil Barthel, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., [1883], page 11.
1 Bolko von Hochberg: "zauberische"; Sjögren: "träumereiche"Linger on me, dark eyes - exert your entire power, somber, mild, dream-like, unfathomably sweet night. With your magic darkness take from me this world, so that above my life you alone will float forever and ever.
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to English copyright © by Emily Ezust
Emily Ezust permits her translations to be reproduced without prior permission for printed (not online) programs to free-admission concerts only, provided the following credit is given:
Translation copyright © by Emily Ezust,
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licenses@email.lieder.example.net
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Bitte", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Sehnsucht
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This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 8
Word count: 36
Jetzt weiß ich, warum es mir nirgend gefallt Als einzig allein in dem grünen Wald! - Juchheisa, juchhe, in dem grünen Wald! - Da treibt mich's, wie närrisch zu jauchzen und singen, Als sollt' mir die Kehl in dem Halse zerspringen. Die Leute, die sagen: Ich wär' ein Narr; Thu' nichts darnach fragen! Bin ein lustiger Vogel, - und das ist wahr. Und daß es die Wahrheit, das weiß ich genau, Denn gestern, da kam eine steinalte Frau, - Juchheisa, juchhe! krumm, runzlich und grau! - Die hat mir's gesagt: daß vor tausend von Jahren, Eh' noch meine Seel' in dies Antlitz gefahren, Im Walde leibhaftig Ein Vogel ich war, Und stürbe wahrhaftig Als ein lustiger Vogel, - und das ist wahr! Doch war da noch Eines, das wissen ich wollt', Da war meine Alte zum Kuckuck getrollt! - Juchheisa, juchhe, zum Kuckuck getrollt! - Drum frag' ich es euch nun, ihr seid ja so weise: Ob einst ich ein Spatz, oder Lerch', oder Meise? Doch meint ihr, ich wäre Ein' Nachtigall gar, Dank' schön für die Ehre! Bin ein lustiger Vogel, - und das ist wahr!
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Jetzt weiß ich's", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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Wohl springet aus dem Kiesel Der Funk' in lichter Glut, Wohl quillet aus der Traube Das [heiße]1 Rebenblut, Doch aus dem [dunkeln]2 Auge, Dem holden Auge dein, Da quillet nichts als Liebe Mir tief ins Herz hinein. Seit du zum ersten Male Mich angesehen hast, Da schwärmen meine Gedanken Und haben nicht Ruh' noch Rast; Sie schwärmen wie wilde Vögel Durch Feld und Waldrevier Und über Busch und Wipfel Allein zu dir, zu dir. Und würden die [Berge]3 zu Golde, Und würde das Meer zu Wein: So wollt' ich doch lieber, du Holde, Du solltest mein eigen sein!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 39
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View original text (without footnotes)1 Fuchs: "edle"
2 Fuchs: "dunklen"
3 Fuchs: "Berg'"