by Carl Gärtner (1821 - 1875)
Language: German (Deutsch)
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Die Herzen ruhn, die Blumen schlafen Fromm in der sel'gen Sternennacht. Aus meines Herzens stillem Hafen Ruft mich der treuen Liebe Macht. Dir möcht' ich es so gerne klagen, Was mich so froh, so elend macht, Und dir's in deinen Schlummer sagen: "Du bist mein Traum in stiller Nacht!" Du ahnest nicht mein treues Lieben Um dich, du holde, süße Maid. Ist mir auf Erden nichts geblieben, Bist du doch meine Seligkeit. Neigst du auch nicht dein Haupt hernieder In seiner lockenhellen Pracht, Dir tönet fort das Lied der Lieder: "Du bist mein Traum in stiller Nacht!" Und ruft das Leben trüb und trüber Mich fort zum ernsten Kampf hinein, Dann geh' ich einmal noch vorüber An deinem Kammerfensterlein. Blick' dann nur einmal freundlich nieder In's Auge, das für dich nur wacht, Und lausche still dem Lied der Lieder: "Du bist mein Traum in stiller Nacht!"
Note for stanza 2, line 6: in Langer's setting this line starts "In seiner Locken hellen" [sic].
Composition:
- Set to music by Albert Hermann Dietrich (1829 - 1908), "Ständchen", op. 4 (7 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 3, published 1874 [ voice and piano ], Cassel, Luckhardt
Text Authorship:
- by Carl Gärtner (1821 - 1875), "Ständchen", appears in Gedichte, in Lieder
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This text was added to the website: 2019-03-20
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