by Wilhelm Müller (1794 - 1827)
Abendreihn See original
Language: German (Deutsch)
"Guten Abend, lieber Mondenschein!
Wie blickst mir so traulich ins Herz hinein!
Nun sprich, und laß dich nicht lange fragen,
Du hast mir gewiß einen Gruß zu sagen,
Einen Gruß von meinem Schatz!" --
"Wie sollt' ich bringen den Gruß zu dir?
Du hast ja keinen Schatz bei mir;
Und was mir da unten die Burschen sagen,
Und was mir die Frauen und Mädchen klagen,
Ei, das versteh' ich nicht." --
"Hast Recht, mein lieber Mondenschein,
Du darfst auch Schätzchens Bote nicht sein;
Denn thätst zu tief du ihr ins Auge sehen,
Du könntest ja nimmermehr untergehen,
Schienst ewig nur für sie.“
...
Composition:
- Set to music by Niels Wilhelm Gade (1817 - 1890), "Abendreihn", op. 9 no. 2, published 1845, stanzas 1-3 [ vocal duet for 2 sopranos with piano ], from Lieder im Volkston [first published as Neun Lieder im Volkston], no. 2, Leipzig, Breitkopf und Härtel, also set in English, also set in French (Français)
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Abendreihn", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Reiselieder, in Wanderlieder eines rheinischen Handwerksburschen, no. 5
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du soir", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
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This text was added to the website: 2007-07-04
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