by Friedrich Rückert (1788 - 1866)
Language: German (Deutsch)
Our translations: LIT
Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit Klingt ein Lied mir immerdar: O wie liegt so weit, o wie liegt so weit, Was mein einst war! Was die Schwalbe sang, was die Schwalbe sang, Die den Herbst und den Frühling bringt, Ob das Dorf entlang, ob das Dorf entlang, Das jetzt noch klingt? ... O du Heimatflur, o du Heimatflur, Laß zu deinem sel'gen Raum Mich noch einmal nur, mich noch einmal nur Entfliehn im Traum! Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm, War die Welt mir voll so sehr; Als ich wieder kam, als ich wieder kam, War alles leer. Wohl die Schwalbe kehrt, wohl die Schwalbe kehrt, Und der leere Kasten schwoll; Ist das Herz geleert, ist das Herz geleert, Wird's nicht mehr voll. Keine Schwalbe bringt, keine Schwalbe bringt Dir zurück, wonach du weinst: Doch die Schwalbe singt, doch die Schwalbe singt im Dorf wie einst: ...
Notes on Radecke's textual variants submitted by Thomas Fechtel
Research team for this page: John Versmoren , Melanie Trumbull
Composition:
- Set to music by Julius Stern (1820 - 1883), "Volkslied", op. 22 no. 1, published 1845, stanzas 1-2,5-8 [ voice and piano ], from Fünf Gedichte von Rückert, Eichendorff und Arndt für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte, no. 1, Berlin: bei Ed. Bote & G. Bock
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Aus der Jugendzeit", appears in Wanderung, in 1. Erster Bezirk. Italienische Gedichte
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- ENG English [singable] (Helen Dellenbauch Tretbar)
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
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