by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
An eine junge Tänzerin Matches original text
Language: German (Deutsch)
Castagnetten lustig schwingen Seh' ich Dich, Du zierlich Kind! Mit der Locken schwarzen Ringen Spielt der sommerlaue Wind. Künstlich regst Du schöne Glieder, Glühendwild Zärtlichmild Tauchest in Musik Du nieder, Und die Woge hebt Dich wieder. Warum sind so blaß die Wangen, Dunkelfeucht der Augen Glanz, Und ein heimliches Verlangen Schimmert glühend durch den Tanz? Schalkhaft lockend schaust Du nieder, Liebesnacht Süß erwacht, Wollüstig erklingen Lieder -- Schlag nicht so die Augen nieder! Wecke nicht die Zauberlieder In der dunklen Tiefe Schoos, Selbst verzaubert sinkst Du nieder, Und sie lassen Dich nicht los. Tödtlich schlingt sich um die Glieder Sündlich Glüh'n, Und verblühn Müssen Schönheit, Tanz und Lieder, Ach, ich kenne Dich nicht wieder!
Note: sometimes titled "An eine Tänzerin"
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Composition:
- Set to music by Hans August Friedrich Zincke genannt Sommer (1837 - 1922), "An eine junge Tänzerin", op. 10 no. 7 (1885/86), published 1886 [ medium voice and piano ], from Aus dem Süden, no. 7, Braunschweig, Litolff
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "An eine junge Tänzerin", appears in Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Zwei Novellen nebst einem Anhange von Liedern und Romanzen, first published 1826
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This text was added to the website: 2010-02-27
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