by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)
Ich geh jetzt immer den gleichen Pfad
Language: German (Deutsch)
Ich geh jetzt immer den gleichen Pfad; am Garten entlang, wo die Rosen grad einem sich vorbereiten; aber ich fühle noch lang, ist das alles nicht mein Empfang, und ich muß ohne Dank und Klang ihnen vorüber schreiten. Ich bin nur der,der den Zug beginnt, dem die Gaben nicht galten: bis die kommen die seliger sind, lichte, stille Gestalten, werden sich alle Rosen im Wind wie rote Fahnen entfalten.
Authorship:
- by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), appears in Frühe Gedichte, in Mir zur Feier [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Alexander Voormolen (1895 - 1980), "Ich geh jetzt immer den gleichen Pfad", from Drei Gedichte, no. 1 [sung text checked 1 time]
- by Rudolph T. Werther (1896 - 1986), "Ich geh' jetzt immer den gleichen Pfad", 1939 [ tenor and piano ], from Lieder: 20 poems from Frühe Gedichte (Rainer Maria Rilke), no. 4 [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Peter Donderwinkel
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 14
Word count: 69