LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,107)
  • Text Authors (19,481)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Lieder für vierstimmigen Männerchor , opus 12

by Richard Wiesner (1851 - 1921)

1. Des Maien liebster Aufenthalt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Des Maien liebster Aufenthalt 
  Ist doch der grüne Wald,
Da läßt er auf dem Rasen grün 
  Die feinen Lilien blühn,
Da singen die kleinen Waldvögelein,
  Voraus Frau Nachtigall,
Ihm seine liebsten Melodei'n
  Mit süßem Schall, ja Schall.

So wandr' ich fröhlich in den Mai,
  Wohl in den grünen Hain,
Doch wär' mein süßes Lieb dabei,
  Wollt' ich noch froher sein. 
,,So nimm mich mit, ich wollte so
  Maililien pflücken gehn,
Ich weiß im Wald die Stelle, wo 
  Die schönsten steh'n, ja stehn.``

Da gingen Beide Hand in Hand 
  Zum Wald im grünen Mai,
Doch wie er auch voll Blumen stand,
  Sie gingen dran vorbei:
Sie sprachen viel und hatten bald 
  Zu schweigen noch viel mehr,
Sie küßten sich im grünen Wald 
  In aller Ehr', ja Ehr'.

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Des Maien liebster Aufenthalt", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 87

See other settings of this text.

Confirmed with Gedichte von Wilhelm Osterwald, Dritte umgearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von F. G. C. Leuckart (Constantin Sander), 1873, page 95.


2. Ständchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Dort unterm Lindenbaume
   In linder Sommernacht
Hab ich im süßen Träume,
   Süß Liebchen, dein gedacht.
Und als ich rief im Träume
   Den liebsten Namen dein,
Da rauschten im Lindenbaume
   Viel liebe Melodein.

Die goldnen Äste klangen
   Gar wundersamen Klang,
Die goldnen Vöglein sangen
   Gar wundersüßen Gesang.
Nun bin ich von dem Singen
   Erwacht im Morgenschein,
Und hör' noch immer klingen
   Den liebsten Namen dein.

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Nachklingen", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 103, first published 1848

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

3. Und welche Rose Blüthen treibt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und welche Rose Blüthen treibt,
  Und welches Herze freit,
Die frei'n und blühen beide
  Zur rechten Sommerzeit.
O blühe, Röslein, blühe,
O glühe, Mägdlein, glühe,
  Dieweil es eben Zeit.

Und wer die Rose pflücken will,
  Pflückt sie zur rechten Stund',
Und wen's geliebt zu küssen,
  Der küßt auf rothen Mund,
O pflücke, Knabe, pflücke
Und Lipp' an Lippe drücke,
  Es ist jetzt an der Stund'.

Es weht ein kalter Winterwind
  Wohl über den Blüthenhag,
Die Rosen sind verblühet,
  Eh's Einer denken mag:
D'rum herzt sein Lieb von Herzen,
Wer nicht will Zeit verscherzen
  Am schönen Sommertag.

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Und welche Rose Blüthen treibt", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 81

See other settings of this text.

4. Der junge Tag erwacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der junge Tag erwacht,
Der schöne Morgen lacht
   Und schüttelt sich die Locken;
   Wie Festgeläut der Glocken
Durchbebt die Luft ein Klang
Mit lieblichem Gesang.

Durch meine Seele ziehn
Die alten Melodien
   Aus meiner Kindheit Tagen,
   Wie wenn von ferne schlagen
Die Nachtigallen sacht
In einer Maiennacht.

Und in dem Herzen schwillt
Und aus dem Auge quillt
   Ein Bangen und Verlangen,
   Als wär' schon wieder gangen,
Nachdem sie kaum erwacht,
Der jungen Sonne Pracht.

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Frühe Klage", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 22, first published 1848

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "The youthful day awakes"

5. Ade denn, du stolze, blitzaug'ge Maid  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ade denn, du stolze 
  Blitzaugige Magd,
Du willst mich nicht haben,
  Du hast mir's gesagt;
Wär' gern noch geblieben,
  Im Land hier ist's schön --
Doch du willst mich nicht haben,
  So muß ich wohl gehn.

Doch sag' ich Ade nicht 
  Auf Nimmermehrsehn 
Wer weiß, ei wer weiß, wie 
  Die Wege noch gehn! 
Dein Stolz kann sich legen,
  Und du hörst mich noch an --
Doch du willst mich nicht haben,
  So geh' ich vondann.

Und ein Blitzmädel bist doch 
  Und bleibst es fürwahr,
Werd' nimmer vergessen
  Dein nußbraunes Haar,
Dein' Wangen, dein Mündlein
  Zum Küssen so schön --
Doch du willst mich nicht haben,
  So muß ich wohl gehn. 

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Ade denn, du stolze", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 60

See other settings of this text.

Confirmed with Gedichte von Wilhelm Osterwald, Dritte umgearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von F. G. C. Leuckart (Constantin Sander), 1873, page 68.


6. Wanderlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und kommt der Frühling wieder her,
und wenn die Bäume treiben,
[so]1 kann ich nun und nimmermehr
nicht bleiben, nicht bleiben.

[Ei]2 komm, du schöne Sommerzeit,
[da sich die]3 Vögel freien,
und lustig sind, wenn's Blüten schneit
im Maien, im Maien.

Dann schneid' ich mir vom grünsten Strauch
den Wanderstab im Hagen,
und wand'r ich [erst]4 verlern' ich auch
das Klagen, das Klagen.

Und daß ich [nie]5 den Weg verlier' 
und daß ich weiß zu reisen,
das soll [mein Kuß gar balde dir]6. 
Beweisen, beweisen.

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Wanderlied", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 25, first published 1848

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Dresel: "dann"
2 Dresel: "O"
3 Dresel: "da alle"
4 Dresel: "dann"
5 Dresel: "nicht"
6 Dresel: "gar balde dir mein Kuß"

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris