In meinem Garten die Nelken mit ihrem Purpurstern die müssen nun alle verwelken, denn du, ach du bist fern. Auf meinem Herde die Flammen die ich bewacht so gern, sie sanken zu Asche zusammen, denn du, ach du bist fern. Die Welt ist mir verdorben, mich grüßt nicht Blume nicht Stern, mein Herz ist lange gestorben, denn du bist fern.
Zwei Lieder für zwei Singstimmen mit Begleitung des Pianoforte , opus 4
by Johann Heinrich Stuckenschmidt (1819 - 1870)
1. Du bist fern
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin, in Mädchenlieder, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Linda Godry) , "The carnations in my garden", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , "Im' ghairdinse", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Canção", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Note for stanza 1, line 4: in Stuckenschmidt's setting, "du, ach du" returns to the original "du" in the repetition.
2. Bergreihen
Language: German (Deutsch)
Gar herzlich tut mich erfreuen die fröhliche Sommerzeit; all mein Geblüt erneuen der Mai viel Wollust geit. Die Lerch' tut sich erschwingen mit ihrem hellen Schall, lieblich die Vögel singen, dazu die Nachtigall. Der Kuckuck mit seinem Schreien mach fröhlich jedermann. Des Abends fröhlich reien die Maidlein wohl getan; spazieren zu dem Brunnen pflegt man zu dieser Zeit, all' Welt sich freut und wonnen mit Reisen fern und weit. Es grünet in dem Walde, die Bäume blühen frei, die Röslein auf dem Felde von Farben mancherlei. Ein Blümlein steht im Garten, das heißt: Vergissnitmein; das edle Kraut Wegwarten macht guten Augenschein.