Abendnebel ziehn und wallen Um der stillen Berge Schnee, Ferne Glocken über'm See Klingen sehnlich und verhallen. Was ich floh, das faßt mich wieder, Ach, ich fühl' mich so allein! -- Himmel, gieß den goldnen Schein Deiner Sterne auf mich nieder!
Vier Lieder für Alt (oder Bariton) mit Pianoforte , opus 43
by Louis (or Ludwig) Wallbach (1832 - 1914)
1. Am Abend  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Seelied", appears in Gedichte, in Naturbilder, in Seelieder, no. 2
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Confirmed with Martin Greifs Gesammelte Werke. Erster Band. Gedichte. Sechste, reich vermehrte Auflage. C. F. Amelangs Verlag, Leipzig, 1895, pages 117-118.
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2. Neig', schöne Knospe, dich zu mir  [sung text not yet checked]
Neig' [schöne]1 Knospe, dich zu mir, Und was ich bitte das tu' mir! Ich will dich [pflegen und]2 halten; [Du sollst bei mir erwarmen Und sollst in meinen Armen Zur]3 Blume dich entfalten.
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Hafisa, no. 4
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Constance Bache) , "Bend, opening blossom"
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
1 Quilter: "schön' "
2 M. Hauptmann: "pflegen, will dich"
3 M. Hauptmann: "Bei mir sollst du erwarmen, in meinen Armen;/ Bei mir sollst du zur"
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3. Hörst du mein Horn erklingen  [sung text not yet checked]
Hörst du mein Horn erklingen, Du wunderschöne Maid? Es fleht zu dir: O flieh mit mir! Mein Rappe steht bereit. Gott grüß' in meinen Armen, Du Grafenkind, Gott grüß'! Du bist so schön, ich bin so jung, Und Küssen und Kosen so süß. Die Nacht ist still und dunkel, Mein Rößlein treibt der Sporn, Uns treibt die Lieb', uns treibt zur Hast Deines Vaters scharfer Zorn. Ach, schließt kein Riegel so feste, Die Liebe sprengt ihn bald; Nun reit' ich seliger Jägersmann Mit der köstlichen Beute zu Wald.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Juniuslieder, in Lieder, in Jägers Liebe, no. 3
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Weisst du noch wie ich am Felsen  [sung text not yet checked]
Weißt du noch, wie ich am [Felsen]1 Bei den Veilchen dich belauschte? Weißt du noch den Fliederstrauch, Wo der Strom vorüber rauschte? Weißt du noch den Bergespfad, Wo ich um den Strauß dich bat, Weißt du noch? Ach, es war ein süßes Bild, Als du da errötend standest Und zur Erde all die Blumen Fielen, die zum Strauß du [wandest]2! Deine liebe kleine Hand Spielte mit dem blauen Band, Weißt du noch? Und es sahen Fels und Strom Dein Erröten und dein Beben, Sahen auch den ersten Kuß, Halb genommen, halb gegeben! Und des Himmels goldner Strahl Ueberflog Gebirg und Thal; Weißt du noch?
Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Weißt du noch?"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Remember"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 57-58
1 Abt, Fischer, Fischhof, Lammers, Pauls: "Fels" (according to Hofmeister) ; further changes may exist not shown above.2 Blumenthal: "bandest"
Research team for this page: Alberto Pedrotti , Sharon Krebs [Guest Editor]