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Drei Lieder für Mezzo-Sopran mit Pianoforte , opus 2

by Borghild Holmsen (1865 - 1938)

1. Primula veris  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
I
 Liebliche Blume, 
 bist du so früh schon 
 wiedergekommen?
 Sei mir gegrüsset, 
 [Primula veris!]1

 Leiser denn alle 
 Blumen der Wiese 
 hast du geschlummert,
 liebliche [Blume]2,
 [Primula veris!]1

 Dir nur vernehmbar 
 lockte das erste 
 Sanfte Geflüster
 weckenden Frühlings,
 Primula veris!

 Mir auch im Herzen 
 blühte vor Zeiten,
 schöner denn alle 
 Blumen der Liebe,
 Primula veris!

II
 Liebliche Blume,
 Primula veris!
 Holde, dich nenn ich
 Blume des Glaubens. 

 Gläubig dem ersten
 Winke des Himmels
 Eilst du entgegen,
 Öffnest die Brust ihm.

 Frühling ist kommen.
 Mögen ihn Fröste,
 Trübende Nebel
 Wieder verhüllen;

 Blume, du glaubst es,
 Daß der ersehnte
 Göttliche Frühling
 Endlich gekommen,

 Öffnest die Brust ihm;
 Aber es dringen
 Lauernde Fröste
 Tödlich ins Herz dir.

 Mag es verwelken!
 Ging doch der Blume
 Gläubige Seele
 Nimmer verloren.

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Primula veris", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Oden

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La prímula", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (John H. Campbell) , "Primula Veris", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Primula veris", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Mendelssohn: "Botin des Frühlings"
2 Mendelssohn: "Primel"

2. Curiose Geschichte  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin [einmal etwas hinausspaziert]1,
Da ist mir ein närrisch Ding passiert:
Ich sah einen Jäger am Waldeshang,
Ritt auf und nieder den See entlang;
Viel Hirsche sprangen am Wege dicht;
Was tat der Jäger? -- Er schoß sie nicht,
Er blies ein Lied in den Wald hinein --
Nun sagt mir, ihr [Leut']2, was soll das sein?

Und als ich weiter bin fort spaziert,
Ist wieder ein [närrisches]3 Ding mir passiert:
In kleinem Kahn eine Fischerin
Fuhr stets am [Waldeshange]4 dahin;
Rings sprangen die [Fischlein]5 im Abendlicht;
Was tat das Mädchen? -- Sie fing sie nicht,
Sie sang ein Lied in den Wald hinein --
Nun sagt mir, ihr [Leut']2, was soll das sein?

Und als [ich wieder zurück spaziert]6,
Da ist mir das närrischste Ding passiert:
Ein leeres Pferd mir entgegen kam,
Im See ein leerer Nachen schwamm,
Und als ich ging an den Erlen vorbei,
Was hört' ich drinnen ? -- Da flüsterten Zwei,
Und 's war schon spät und Mondenschein --
Nun sagt mir, ihr [Leut']2, was [soll]7 das sein?

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Kuriose Geschichte", appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1833

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Lieder eines Malers mit Randzeichungen seiner Freunde, Neuherausgegeben von Adolf Bothe, München: Verlag Rösl u. Cie, 1919, pages 23-24.

1 Seiffert: "einmal hinausspaziert"(according to Hofmeister); Wallnöfer: "einmal Abends hinausspaziert"; further changes may exist not shown above.
2 Millöcker: "Leute"
3 Millöcker, Reissiger: "närrisch"
4 Reissiger: "Waldeshang"
5 Reissiger: "Fische"
6 Reissiger: "eine Stunde ich fortspaziert"
7 Reissiger: "sollt'"

3. Wir liebten uns einst zur Frühlingszeit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wir liebten uns einst zur Frühlingszeit -
Wie liegt das so weit!
Doch kurz und flüchtig war der Traum,
Wie Wind und Schaum -
Nur einmal ruhten wir süß und bang
Am Bergeshang
Und einmal hab' ich im Buchengrund
Geküßt Deinen Mund ...

Das ist wohl an die fünfzehn Jahr
Oder länger gar -
Hab' Dich, ich mußt' in die Ferne geh'n,
Nicht wiederseh'n.
Dann hört' ich, ruhig und ungequält,
Du seist vermählt,
Doch jetzt, urplötzlich faßt es mich
Und ich denk' an Dich ...

Warum? ... Ich sitze vom Weine heiß,
Im lauten Kreis:
Was hat mir wohl in der Winternacht
Dein Bild gebracht?
Sehnst Du vielleicht zur Stund' unser Glück
So wild zurück -
Oder bist Du, ich ahn's entsetzt,
Gestorben jetzt?! ...

Text Authorship:

  • by Karl Emil Franzos (1848 - 1904), "Warum?"

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Confirmed with Deutsche Lyriker seit 1850. Mit einer litterar-historischen Einleitung und biographisch-kritischen Notizen, herausgegeben von Dr. Emil Kneschke, Siebente Auflage, Leipzig : Verlag von Th. Knaur, 1887, pages 194-195.


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