Unter blühenden Bäumen Hab' [bei]1 schweigender Nacht Ich in seligen Träumen Dein, [du Holde]2, gedacht. Duftend streute die Linde Blüten nieder zu mir; Schmeichelnd kosten die Winde Wie ein Grüßen von dir. Und ein himmlisches Singen Schien vom Sternengezelt [Leise]3 hernieder zu klingen Durch die schlafende Welt.
Fünf Lieder für 1 hohe Stimme mit Pianoforte , opus 2
by Otto Ladendorff
1. Unter blühenden Bäumen  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Otto Franz Gensichen (1847 - 1933), no title, appears in Spielmannsweisen, in Liebeslieder VIII, no. 10, first published 1874
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Under blossoming trees", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
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1 Smolian: "in"2 Reger: "Geliebte"; Thuille: "Geliebter"
3 Smolian: "Leis'"
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2. Für dich mein Lied
Und hätte meine Lippe . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. O sei nicht kalt wie der Mondenschein
O sei nicht kalt wie der Mondenschein . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Thautropfen und Quell  [sung text not yet checked]
Es glich dem Maienthaue Vor Zeiten meine Lieb; An jeder Blume der Aue Ein Tropfen haften blieb. Und kann die Sonne gezogen Am blauen Himmelsrund, Der Thau ward aufgesogen Von ihrem heissen Mund. Nun gleicht dem Quell mein Minnen, Der hat der Tropfen viel, Und seine Wellen rinnen Zu einem einz'gen Ziel. Sie rauschen leise Lieder Der schlanken Weide am Rain, Sie neigt sich lauschend nieder. -- Ach Lieb, wann wirst du mein?
Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Thautropfen und Quell", appears in Spielmannslieder
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Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, page 75.
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5. Fröhliche Armuth  [sung text not yet checked]
So einer hat kein Zweigespann, Der geh' zu Fusse stolz, Und wer aus Gold nicht trinken kann, Der trink' aus Thon und Holz. Ein Ritter bin ich freilich nicht, Hab' weder Hof noch Geld; Mein Erbgut ist das Himmelslicht, Dazu die weite Welt. Und wäre Gold und Silber mein, Karfunkel und Topas, So trügst du nicht am Fingerlein Den Ring mit buntem Glas. Doch funkelt in der Sonnengluth Wie Diamant der Ring, Und küssen kann ich grad so gut Als wie ein Edeling.
Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Fröhliche Armuth", appears in Spielmannslieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: A. G. Liebeskind, 1883, page 23. Note: the Hofmeister Monatsberichte catalog for October 1898 erroneously lists Heinrich Schrader as having set this to music instead of Hermann Schramke.
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull