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Drei Männerchöre , opus 49

by Heinrich Kaspar Schmid (1874 - 1953)

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Der Musikant  [sung text not yet checked]

Language: Greek (Ελληνικά) 
Rumdaradei! Rumdaradei! --
Tanzt! Ich schlage auf die Tasten!
Klappern soll der alte Kasten!
Walzer -- Polka -- Hopser -- Springer!
Dreht Euch, dreht Euch, bunte Dinger!
Während meine Finger scherzen,
Brennt die Hölle mir im Herzen!
   Rumdaradei! Rumdaradei!
Tod und Leben einerlei!

Einst, in meines Vaters Hause,
Bei dem frohen Tanzgebrause
Schwang ich mich beim Kerzenscheine,
Und ein Mädchen war die Meine.
Zwanzig Musikanten bliesen
Einen Tanz wie diesen, diesen --
   Rumdaradei! Rumdaradei!
Tanz und Teufel einerlei!

Und mich riß die Kunst von hinnen,
Nach der Sonne stand mein Sinnen.
Ew'ges Wort aus Dichters Munde,
Bühnenglanz und sel'ge Stunde,
Göttlich Sehnen, heilig Ringen --
Nie Erfolg und nie Gelingen! --
   Rumdaradei, Rumdaradei,
Und die Sonne zog vorbei!

Und ich hab' von fernen Höhen
Meines Vaters Schloß gesehen,
Bin ins grüne Gras gesunken,
Hab' die traute Luft getrunken.
Fort mein Glück und todt mein Sehnen --
All mein Gut im Aug' die Thränen!
   Rumdaradei! Rumdaradei!
Dreht Euch! Dreht Euch! Eins, zwei, drei!

Dreht Euch, daß die Funken stieben! --
Und wo ist mein Lieb geblieben? --
Wo ich lag, vom Gram zerschlagen,
Fuhr vorbei ein Fürstenwagen,
Hielten Zwei sich drin umwunden,
Bis mir Sinn und Geist entschwunden.
   Rumdaradei, Rumdaradei!
Weib und Weib ist einerlei!

Als ich in die Stadt gekommen,
Hat der Wirth mich aufgenommen,
Spiele nun bei jedem Feste
Für die Kinder, für die Gäste
Bis erlahmt die alten Tatzen,
Bis die Saiten schrill zerplatzen --
   Rumdaradei, Rumdaradei --
Tod und Leben einerlei!

Show a transliteration: DIN | ISO 843

Note on Transliterations

Text Authorship:

  • by Ludwig Adalbert von Hanstein (1861 - 1904), "Der Musikant", appears in Menschenlieder

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2. Nicht doch!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mädel, laß das Stricken -- geh,
thu den Strumpf bei Seite heute;
das ist was für alte Leute,
für die Jungen blüht der Klee!
Laß, mein Kind,
komm, mein Schätzchen!
siehst du nicht, der Abendwind
schäkert mit den Weidenkätzchen . . .
 
Mädel, liebes, sieh doch nicht
immer so bei Seite heute;
das ist was für alte Leute,
junge seh'n sich ins Gesicht!
Komm, mein Kind,
sieh doch, Schätzchen:
über uns der Abendwind
schäkert mit den Weidenkätzchen . . .
 
Siehst du, Mädel, war's nicht nett
so an meiner Seite heute?
Das ist was für junge Leute,
alte gehn allein zu Bett! --
Was denn, Kind?
weinen, Schätzchen?
Nicht doch -- sieh der Abendwind
schäkert mit den Weidenkätzchen . . .

Text Authorship:

  • by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), "Nicht doch!"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "No ho facis!", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Bertram Kottmann) , "Don't", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Linda Godry) , "Don't", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , "Please don't!", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Pas possible!", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Original confirmed with Moderner Musen-Almanach auf das Jahr 1893. Herausgeber (editor) Otto Julius Bierbaum, München: Druck und Verlag von Dr. E. Albert & Co., 1894, pages 216-217.

3. Fuhrleut  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ist doch ein Augentrost auf Erden 
Ein rechter Fuhrmann mit seinen Pferden! 
Den breiten Rücken, wie von Felsen,
Wie wiegen ihn die Tritte stramm! 
Und an den langgemähnten Hälsen 
Die Dachshaut und der Messingkamm!
Und drüben neben der Haberschrannen
Zechen die Fuhrleut' bei mächtigen Kannen;
Wie glitzern am Brusttuch die Kugelknöpfe,
Von Silber schwer die Pfeifenköpfe! 
Was das ein Stolz ist bei Roß und Mann! 
Komm Einer her, der's schöner kann.
Mit dem Marktkorb geht eine Dirn' vorbei,
Aus der Schenke ein heller Fuhrmannsschrei:
Was krieg' ich, wenn ich komm' die Nacht?
Er zieht sie an's Fenster und sie lacht:
"Die Hand auf den Mund und ein Schloß daran,
Wenn's nicht der Mund verschweigen kann."
Wie huscht sie über den Platz davon! 
Wie klingt die Schenke vom Jodelton! 
Doch ich, der eben vorüber kam,
Alles von Grund in Obacht nahm:
Ist doch ein Augentrost auf Erden 
Ein rechter Fuhrmann mit seinen Pferden,
Und geht wie ein frischer Trunk in's Blut,
Wenn er den Knall und den Jodler thut! 

Text Authorship:

  • by Johann Georg Fischer (1816 - 1897), "Fuhrleut'"

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