Ach, es sitzt mein Lieb und weint Auf dem Stein am einsamen Haus, Weine nicht, mein Lieb, ich komme, Und all dein Leid ist aus. Fremde Länder hab' ich gesehn, Fremde Mägdlein, fremdes Glück: Doch dein Auge hat mir gezeigt Den Weg in die Heimath zurück.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 23
by Walter von Rosen
1. Ach es sitzt mein Lieb und weint  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
2. Die schwarzbraunen Augen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mit deinen schwarzbraunen Augen Hast du mir das Herze bewegt; Ich weiß nicht, ist's Wehmuth, ist's Freude, Was drinnen süßleise sich regt! Für deine schwarzbraunen Augen Gäb' Mancher die Güter wohl sein! Doch läßt sich die Liebe nicht kaufen Um Gold und Edelgestein! Und deine schwarzbraunen Augen Durchglühen gar wonnevoll mich, Daß ewig im Liede ich werbe Um dich, du Schöne, um dich!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Die schwarzbraunen Augen", appears in Das Buch der Lieder, in 4. Liebe und Leid, first published 1847
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "The black-brown eyes", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
3. Der Wanderbursch im Walde  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wie hatt das Gott so schön bedacht, Daß er die Wanderburschen macht'? Denn wenn kein Wanderbursche wär', Wo käm' das liebe Wandern her? So manche Thäler, manche Höhn, Sie blieben da so ungesehn; So mancher schöne deutsche Wald Würd' ungesehen groß und alt. So manches liebe Gläschen Wein Müßt' da so ungetrunken sein; So mancher Mund, der kußlich ist, Blieb' da, o Gott! -- so ungeküßt. Als unten ich im Thale ging, Da pocht's an's Fensterlein: klingkling! Ein holdes Mägdlein schaut' heraus, Das sah so schmuck und freundlich aus. Das liebe Mädchenangesicht Vergeß ich nun und nimmer nicht, Das füllt mein ganzes Herz mit Weh', So lang' -- bis ich ein and'res seh'. Drum hat das Gott so schön bedacht, Daß er die Wanderburschen macht', Denn wenn kein Wanderbursche wär', Wo käm' das liebe Wandern her?
Text Authorship:
- by Carl Gärtner (1821 - 1875), "Lied des Wanderburschen im Walde", appears in Gedichte, in Lieder, in Im Walde, no. 7, Breslau: Verlag von F. E. C. Leuckart, first published 1862
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Confirmed with Gedichte von Carl Gärtner, Breslau: Verlag von F. E. C. Leuckart, 1862. Appears in Lieder, in Im Walde, no. 7, pages 18 - 19.