Ich weiß ein einz'ges Liedel, Das hab' ich selbst erdacht, Das sing' ich spät am Abend Und früh, wenn ich erwacht. Es hat ein einz'ge Weise, Noch Niemand hat's gehört. Du, Mädel, sollst es hören, Du bist allein es werth. Und kurz ist dieses Liedel Wie es kein zweites gibt: Ich lieb' dich, liebes Mädel, Und hab' dich stets geliebt.
Sechs Lieder im Volkston für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 25
by Carl Laue
1. Mein Liedel  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Karl Friedrich Wilhelm Beyer (1803 - 1887), "Mein Liedel"
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Confirmed with Die neue Sängerhalle, dritte Jahrgang, ed. by Müller von der Werra, Leipzig: Robert Friese Verlag, 1864, page 65. Appears on front page of issue no. 9, dated 27. Februar 1864.
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2. Heimliche Liebe  [sung text not yet checked]
Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß Als heimliche Liebe, von der [niemand nichts nicht]1 weiß. Keine Rose, keine Nelke kann blühen so schön, Als wenn zwei verliebte [Seelen]2 so bei einander stehn. Setze du mir einen Spiegel in's [Herze]3 hinein, Damit du kannst sehen, [wie treu]4 ich es mein'!
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Heimliche Liebe"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Aucun feu, aucun charbon ne peut brûler aussi fort", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Eine Sammlung der besten singbaren Lieder des deutschen Volkes. Allen Freunden des Gesanges und der Geselligkeit gewidmet, Stettin, Verlag von R. Graßmann, 1856, page 66.
1 Brahms: "niemand nicht"; Hiller: "niemand nichts"2 Hiller: "Herzen"
3 Brahms: "Herz mir"
4 Brahms: "wie so treu"
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3. Jedes Blümlein das ich finde
Jedes Blümlein, dass ich finde . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Leise, leise weht ihr Lüfte, Denn mein Kind, es geht zur Ruh; Haucht ihm eure Blütendüfte, Blumenbalsam haucht ihm zu. Aber leise, leise sacht: Schlafe Herzchen, gute Nacht. Eng'lein, steiget still hernieder, Decket sanft mein Kindlein zu; Flüstert leis' ihm Himmelslieder, Wiegt es ein zu süßer Ruh! Eng'lein, Vöglein, Lüfte sacht! Herzchen schläft schon, gute Nacht!
Authorship:
- by Fritz Brentano (1840 - 1914)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
5. Treue Liebe  [sung text not yet checked]
[Wie ist es]1 möglich dann, daß ich dich lassen kann, hab dich von Herzen lieb, das glaube mir! Du hast das Herze mein [So sehr]2 genommen ein, daß ich kein Andern mehr liebe so sehr. Es soll kein Andrer sein, der mich soll nehmen ein, als du, o [schönes]3 Kind, dir bleib ich treu. [Dir will ich]4 jederzeit [zu Diensten sein]5 bereit, bis daß ich kommen werd Unter die Erd. Stoß mir das Herz entzwei, [wann eine]6 falsche Treu, oder nur falsche Lieb' [bei mir verspürst]7! Obschon das Glück nicht wollt, daß ich dein werden sollt, so lieb ich dennoch dich, glaubs sicherlich! Nach meinem Tod alsdann, Damit man sagen kann, Auf meiner Todtenbahr die Grabschrift steh: Hier liegt begraben ein, Den ich geliebt so sein, Den ich geliebet hat Bis in das Grab.
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn
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View original text (without footnotes)Confirmed with Sämmtliche Werke, neue Ausgabe, einundzwanzigster Band, Nachlaß fünfter Band, ed. by Ludwig Erk, Berlin: Arnim'sche Verlag, 1854. Appears in Des Knaben Wunderhorn, vierter Band, nach A. V. Arnim's handschriftlichem Nachlaß, pages 207 - 208. Editor's note on source material: Fliegendes Blatt: "Drei schöne neue Lieder," no. 2, c. 1800.
See also Chézy's poem, which quotes the first stanza.
1 Hiller: "Ach, wie ist's"2 Hiller: "also"
3 Hiller: "schönstes"
4 Hiller: "Ich will zu"
5 Hiller: "dir sein zu"
6 Hiller: "wenn du ein'"
7 Hiller: "spürest an mir"
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6. Warte nur, warte nur  [sung text not yet checked]
Warte nur, warte nur! Gottes ist die rechte Uhr! Ungeduld mußt du bezähmen, Kannst von deinem Gott nichts nehmen, Er nur weiß die rechte Zeit: Wache stets und sei bereit! Warte nur! Warte nur, warte nur! Schau' hinaus in Feld und Flur! Sieh', der Landmann streut die Samen, Harrt der Ernt' in Gottes Namen: Der das Saatkorn ihm verliehn, Wird auch groß die Ernte ziehn. Warte nur! Warte nur, warte nur! Überall des Ew'gen Spur! Sieh', das Saatfeld bangt in Wettern, Stürme rauschen, Blitze schmettern; Ob die Hoffnung zagend sinkt, Doch zur Zeit die Sichel blinkt. Warte nur! Warte nur! Lenkest du denn die Natur? Willst du ihm die Wege sagen, Der die ew'gen Berge ragen, Der die Sterne glänzen hieß Und das Gräschen nie verließ? Warte nur! Warte nur, warte nur! Hörst du nicht des Höchsten Schwur? Berge weichen, Hügel wanken, Ewig stehn des Herrn Gedanken, Ewig seine Gütigkeit; Aber er nur weiß die Zeit. Warte nur!
Authorship:
- by Heinrich Weber (1821 - 1900), "Warte nur", appears in Lieder eines Suchenden: religiöse Dichtungen, Zürich: Friedrich Schultheß, first published 1861
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Confirmed with Heinrich Weber, Lieder eines Suchenden: religiöse Dichtungen, Zürich: Friedrich Schultheß, 1861, pages 112 - 113.
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