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6 Lieder von Carl Siebel , opus 7

by Friedrich Behr (flourished 1850-1874)

1. Heimliche Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Sie reden so selig von Wonne,
Von Sonne und sonnigem Schein;
O Liebe, du böse Liebe,
Wie schaffst du tiefinnere Pein
Und kommst doch so heimlich und leise
In's Herze hinein!

Es grünen die Reben am Hügel,
Es blühen die Blumen im Thal;
O Frühling, du trüber Frühling,
So trüb' noch kein einziges Mal -
Das schaffet die heimliche Liebe,
Die liebende Qual.

Sie reden so selig von Wonne,
Von Sonne und sonnigem Schein.
O Liebe, du böse Liebe
Wie schaffst du tiefinnere Pein
Und kommst doch so heimlich und leise
In's Herze hinein.

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Heimliche Liebe"

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Confirmed with Gedichte von Carl Siebel, 2. Aufl., Iserlohn, 1859.


2. Mein Hüttlein steht im Tannengrün
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Man kann nicht immer fröhlich sein;
Muß manch' mal düster sehen -
Ach, wären alle Wasser Wein,
Wär's um mein Lied geschehen.
Doch müßten deine Lippen
Zuerst vom Weine nippen,
Du holdes Mägdelein!

Mein Hüttlein steht im Tannengrün,
So recht um Wild zu jagen!
Ach, hätt' ich Burgen stolz und kühn,
Ich käm' um Liebe fragen;
Doch kann auf Königsthronen
Nicht treuere Liebe wohnen
Als zwischen Tannengrün!

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Mein Hüttlein steht im Tannengrün"

Based on:

  • a text in Dutch (Nederlands) by Anonymous/Unidentified Artist  [text unavailable]
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3. Die Verlass'ne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Am Brunnen hab' ich gestanden
Und wußte nicht wie mir war --
Das Wasser rann über den Eimer,
Und ich ward's nicht gewahr.

Ich sah in die dunkle Tiefe,
Es fielen die Thränen hinab --
Was weiß der tiefe Brunnen,
Daß ich geweinet hab'? --

Er hat mir Lieb' versprochen,
Und kommt doch nimmermehr. --
Ich trag' die Eimer zu heime,
Die Last ist gar zu schwer! --

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Die Verlassene", appears in Dichtungen, in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

4. Steige auf die duft'gen Höh'n
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Steige auf die duft'gen Höhn,
Siehe, wie die Welt so schön.
Mädchen, schenk' dem Fremden ein,
Schenk' ihm ein vom besten Wein. 
Wohl sei ihm in unsrer Mitte!
So ist Rheinlands Sitte! 

Ist dein Auge hell und klar,
Sei willkommen immerdar.
Sei gehalten lieb und werth,
Sei gegrüßt am unsrem Heerd,
Sei gegrüßt in unsrer Mitte  -- 
So ist Rheinlands Sitte! 

Wird dir wohl und froh am Rhein,
Wollen wir Genossen sein.
Schenkt den Römer voll von Wein,
Stoße an und schlage ein.
Sei ein Freund in unsrer Mitte!
So ist Rheinlands Sitte!  

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), no title, appears in Gedichte, in Liederbuch, in Wein und Wandern, in Ein Liederheft vom Rhein, no. 4

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5. Es war ein Kind so jung und rot
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es war ein Kind so jung und roth,
Hatt' Rosen auf den Wangen; --
Da kam die Lieb', da kam der Tod
Still durch den Lenz gegangen.
Es fiel ein Reif, ein kalter Reif,
Und welk war alles Prangen.

Ich weiß nicht, was ich traurig bin,
Mir zieht es durchs Gemüthe;
O zarte, holde Magedin,
Daß dich ein Gott behüte! --
Es fällt herab vom grünen Baum
Die rote Apfelblüthe.

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Es war ein Kind so jung und roth", appears in Dichtungen, in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

6. Verlor'ne Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich konnt' es so gut versteh'n,
dass die Sonne nie scheiden geht,
ohn' dass sie "Auf Wiederseh'n!"
für die Menschen herniederfleht.

Zu Wiederseh'n am Morgen
steigt auf sie am ewigen Zelt,
und vor ihr fliehen die Sorgen,
die Sorgen der dunklen Welt.

Auf ihn hatt' ich gebauet,
den nie mein Sehnen mied,
auf Wiederseh'n getrauet,
so oft er von mir schied.

Geht nun  die Sonne zu scheiden,
so wird das Herz mir schwer;
ich wünsch' in meinem Leiden,
die Sonn' werd' untreu wie er!

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Traurigstes Scheiden"

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