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3 Gesänge , opus 41

by Ludwig Stark (1831 - 1884)

1. Heimweh  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wer in die Fremde will wandern,
Der muß mit der Liebsten gehn,
Es jubeln und lassen die andern
Den Fremden alleine stehn.

Was wisset ihr, [dunkele]1 Wipfel,
Von der alten, schönen Zeit?
Ach, die Heimat hinter den Gipfeln,
Wie liegt sie von hier so weit?

Am liebsten betracht' ich die Sterne,
Die schienen, wie ich ging zu ihr,
Die Nachtigall hör' ich so gerne,
Sie sang vor der Liebsten Tür.

Der Morgen, das ist meine Freude!
Da steig' ich in stiller Stund' 
Auf den höchsten Berg in die Weite,
Grüß dich, Deutschland, aus Herzensgrund!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Heimweh", appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Enyorança", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Mal du pays", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Nostalgia", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Wolf: "dunkle"

2. Mein Reichthum  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In dem Herzen ein Bild,
Das so lieb und so schön,
Das so süß und so mild,
Wie noch keins ich geseh'n.

In dem Aug' eine Thrän',
Die, von Sehnsucht geweint,
Wie vom Himmel gesandt
Mir als Tröst'rin erscheint.

In dem Busen ein Lied,
Das gefühlt meine Noth,
Das noch nie mich verrieth,
Das mir treu bis zum Tod.

Habe nichts auf der Erd',
Bin dem Bettler fast gleich,
Doch die Thrän' halt' ich werth,
Und das Lied macht mich reich.

Doch noch reicher das Bild,
Das, geliebt und geehrt,
Mich mit Thränen erfüllt,
Und das Lied mich gelehrt.

Text Authorship:

  • by Eduard Maria Oettinger (1808 - 1872), no title

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3. Am Bergsee  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Am Bergsee, wo die Wipfel steigen,
Bis in die Nacht hab' ich gelauscht,
Da hat der Wald mit seinen Zweigen
Die alte Zeit mir wach gerauscht:

Die Zeit, die nach zu kurzem Schimmer
Wie eine Sonn' hinabgeglüht,
Von der ein Nachglanz mir noch immer
Wie Spätrot in der Seele blüht;

Die Zeit, da ich mit dir geschritten,
Geliebtes Kind, im tiefen Hag,
Da ich in hoher Buchen Mitten
Zu deinen Füßen träumend lag;

Da du dein Aug' in meines senktest
Und lächelnd bald und weinend bald
Mir deine junge Seele schenktest,
Und niemand wußt' es als der Wald;

Da deine Hände mich gesegnet,
Und deine Lippen fromm gefeit
Den meinen sanft im Kuß begegnet
Und sie zu reinem Lied geweiht.

O Zeit der Liebe, Zeit der Lieder,
Der stillen, grünen Waldeslust,
Wie zog von dir ein Odem wieder
Sehnsüchtig heut durch meine Brust!

Und du, die ewig mir erlesen
In meines Herzens Tiefen ruht,
Wie grüßte still mich all dein Wesen
Aus Laub und Dämmrung, Luft und Flut!

Der nächtlich tiefe Himmel blaute,
Auf ging der Mond im dunklen See:
Mir aber war's, dein Auge schaute
Zu mir empor in stillem Weh.

Und da hinab die Bergeslehnen
Der Wind den feuchten Wald durchstrich,
Da fiel der Tau wie kühle Tränen,
Wie deine Tränen über mich.

Da hielt ich's nicht. Mit wildem Klopfen
Unbändig quoll mein Herz empor,
Und heiß vom Auge fühlt' ich's tropfen,
Wie damals, da ich dich verlor.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Am Bergsee", appears in Juniuslieder, in Vermischte Gedichte

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Confirmed with Emanuel Geibel, Werke, Band 1, Leipzig und Wien, 1918, pages 277-278.


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–Emily Ezust, Founder

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