Ich will dich auf den Händen tragen, Und dir ein treuer Engel sein; Will legen meine junge Seele Ganz in dein liebes Herz hinein. Ich will für mich ja Nichts erflehen, Für dich nur Alles ganz allein; Ach! Wenn so ganz ich in dir lebe, Schließt ja auch mich der Segen ein!
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 4
by Georg Leitert
1. Ich will dich auf den Händen tragen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Oscar von Redwitz-Schmölz (1823 - 1891), no title, appears in Amaranth, in Amaranths stille Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Oscar v. Redwitz, Amaranth, Zweite Auflage, Mainz: Verlag von Kirchheim und Schott, 1850, page 118.
2. Ein Vogel sang die ganze Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ein Vöglein sang die ganze Nacht. Was sang es denn? Gieb Acht, gieb Acht: "Dort in dem stillen Kämmerlein Da schläft das schönste Jungfräulein, Und was es träumt im Mondenlicht -- Das sag' ich nicht! Das sag' ich nicht!" Ein Vöglein sang die ganze Nacht. Der junge Knab' davon erwacht. Er pocht wol an ihr Fensterlein: "Du Liebe, Schöne, laß mich ein!" Und was sie thut, und was sie spricht -- Das sag' ich nicht! Das sag' ich nicht! Ein Vöglein sang die ganze Nacht. Da ist auch dieses Lied gemacht. Und wär' ich in der Nacht allein, Und klopft es an mein Fensterlein, Und ob ich aufthät' oder nicht -- Das sag' ich nicht! Das sag' ich nicht!
Text Authorship:
- by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "Ein Vöglein sang", appears in Gedichte (1864), in 2. Zweites Buch. In fremden Landen, in Auf deutscher Erde
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3. Das Kind am Grabe der Mutter  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Subtitle: Volkslied
Schläfst [sanft]1 in deinem Kämmerlein, Schläfst tief in süßer Ruh; Ach, Mutter, liebste Mutter mein, Laß mich doch auch ins Kämmerlein, Ach, schließe doch nicht zu! Ich möchte ja so gern bei dir, Dein Kindlein wieder sein; 's ist gar zu kalt und stürmisch hier, Bei dir ist's warm, 's ist still bei dir, Ach, laß mich, laß mich ein! Nahmst sonst so gern mich zu dir hin, Reichst mir so gern die Hand; Ach sieh, wie ich verlassen bin! Nimm mich doch diesmal auch mit hin Ins schöne Himmelsland!
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Das Kind am Grabe der Mutter"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Vom Reichtum der deutschen Seele – Ein Hausbuch deutscher Lyrik, hrsg. v. Georg Virnsberg, verlegt bei Dollheimer, Leipzig, 1928
1 Dames: "tief"; further changes may exist not shown above.4. Schlaflied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Schlaf' ein, mein Kind! Süss ist die Ruh' Nach kummerschwerem Tag. Nachts schwinge sich mein Geist Dir zu, Sei schützend bei Dir wach; Und raune Dir süße Lieder in's Ohr, Und führe Dir schöne Bilder vor, Von Vaterhaus und Kinderzeit, Von Lieben und von Seligkeit, Von Gott und von Unsterblichkeit: Von Allem was Dein Herz erfreut! --
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), "Schlaflied", appears in Gedichte, in Lyrische Anfänge, no. 4
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Confirmed with Gedichte von Friedrich Bodenstedt, Bremen, Verlag von Franz Schlodtmann, 1852, page 43.