Ach wüßtest du, wie schön du bist, Dann könnt'st Du nicht so grausam sein! Dann ahntest du, wie groß die Pein, Wie groß nach dir mein Sehnen ist. Dann hättest du mich längst geküßt Aus Mitleid, soll's nicht Liebe sein. Ach, ahntest du, wie groß die Pein, Ach wüßtest du, wie schön du bist!
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 15
by Emil Link
1. Ach, wüsstest du, wie schön du bist  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), no title, appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Still und stumm
Ich liebe dich, ich muss es still . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Weisst du noch, wie ich am Felsen  [sung text not yet checked]
Weißt du noch, wie ich am [Felsen]1 Bei den Veilchen dich belauschte? Weißt du noch den Fliederstrauch, Wo der Strom vorüber rauschte? Weißt du noch den Bergespfad, Wo ich um den Strauß dich bat, Weißt du noch? Ach, es war ein süßes Bild, Als du da errötend standest Und zur Erde all die Blumen Fielen, die zum Strauß du [wandest]2! Deine liebe kleine Hand Spielte mit dem blauen Band, Weißt du noch? Und es sahen Fels und Strom Dein Erröten und dein Beben, Sahen auch den ersten Kuß, Halb genommen, halb gegeben! Und des Himmels goldner Strahl Ueberflog Gebirg und Thal; Weißt du noch?
Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Weißt du noch?"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Remember"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 57-58
1 Abt, Fischer, Fischhof, Lammers, Pauls: "Fels" (according to Hofmeister) ; further changes may exist not shown above.2 Blumenthal: "bandest"
Research team for this page: Alberto Pedrotti , Sharon Krebs [Guest Editor]
4. Um Mitternacht  [sung text not yet checked]
[Gelassen]1 stieg die Nacht an's Land, Lehnt träumend an der Berge Wand, Ihr Auge sieht die goldne Wage nun Der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn; Und [kecker]3 rauschen die Quellen hervor, Sie singen der Mutter, der Nacht, in's Ohr Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage. Das uralt alte Schlummerlied, Sie achtet's nicht, sie ist es müd'; Ihr klingt des Himmels Bläue süßer noch, Der flücht'gen Stunden gleichgeschwung'nes Joch. Doch immer behalten die Quellen das Wort, Es singen die Wasser im Schlafe noch fort Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage.
Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875), "Um Mitternacht"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Wijtse Rodenburg) , no title, copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English (Bertram Kottmann) , copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Eduard Friedrich Mörike, Gesammelte Schriften, Erster Band, G. J. Göschen'sche Verlagshandlung, 1878, page 138.
1 Franz, Wallnöfer: "Bedächtig" (from an earlier version of Mörike's poem)2 Wallnöfer: "ins"
3 Franz: "kecker nur"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler