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Vier Lieder für gemischten Chor , opus 7

by Martin Grabert (1868 - 1951)

Translations available for the entire opus: ENG 

1. Lasst mich ruhen, lasst mich träumen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laßt mich ruhen, laßt mich träumen,
Wo die Abendwinde linde
Säuseln in den Blütenbäumen,
Wo der Nachtigallen 
Lieder wieder 
In der Zweige Dämmrung schallen!

Wie des Mondes Silberhelle
Auf des Baches dunkler Welle,
Spielt in dieser lichten Stunde
Auf des [Weges]1 dunklem Grunde
Der vergangnen Tage 
Freud' und Klage.
Der Erinnrung Lust und Schmerzen
Flimmern auf in meinem Herzen -

Laßt mich ruhen, laßt mich träumen
Bei der Nachtigallen Sange
Unter vollen Blütenbäumen
Lange -- lange!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Lyrische Gedichte, in Dichterleben, in Reifere Mannesjahre

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Charles Fonteyn Manney) , "Let me linger", first published 1911
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Hoffmann's von Fallersleben Gesammelte Werke; Erster Band : Lyrische Gedichte: Dichterleben, Liebesleben, Berlin, F. Fontane, 1890, p. 77

1 Liszt: "Lebens"

2. Es muss doch Frühling werden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und dräut der Winter noch so sehr
Mit trotzigen Geberden,
Und streut er Eis und Schnee umher,
Es muß doch Frühling werden.

Und drängen Nebel noch so dicht
Sich vor den Blick der Sonne,
Sie wecket doch mit ihrem Licht
Einmal die Welt zur Wonne.

Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht,
Mir soll darob nicht bangen,
Auf leisen Sohlen über Nacht,
Kommt doch der Lenz gegangen.

Da wacht die Erde grünend auf,
Weiß nicht, wie ihr geschehen,
Und lacht in den sonnigen Himmel hinauf,
Und möcht vor Lust vergehen.

Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar
Und schmückt sich mit Rosen und Ähren,
Und läßt die Brünnlein rieseln klar,
Als wären es Freudenzähren.

Drum still! Und wie es frieren mag,
O Herz, gieb dich zufrieden:
Es ist ein großer Maientag
Der ganzen Welt beschieden.

Und wenn dir oft auch bangt und graut,
Als sei die Höll' auf Erden,
Nur unverzagt auf Gott vertraut!
Es muß doch Frühling werden.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Hoffnung", appears in Zeitstimmen, no. 4

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Juniuslieder von Emanuel Geibel, Zehnte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1854, pages 139-140.


3. Nachtigall, hüte dich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nachtigall, hüte dich!
Singe nicht so lieblich!
Ach, dein allzuschönes Singen
Wird dich um die Freiheit bringen.
  Hüte dich!

Schöne Blume, hüte dich,
Blühe nicht [zu]1 glühend,
Dufte nicht so voll Entzücken!
Wer dich siehet, will dich pflücken,
  Hüte dich!

Schönes Mädchen, hüte dich!
Lächle nicht so gütig!
Deine Schönheit, deine Güte --
Denk' an Nachtigall und Blüte.
  [Hüte,]2
  Hüte dich!

Text Authorship:

  • by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Hüte dich!", appears in Gedichte, in Eine Idylle in Liedern

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Mottl: "so"
2 omitted by Fried

4. An den Maienwind  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
   Maienwind!
   Halt, halt! nicht so geschwind!
Nimmst ja alle Blüthen mir weg,
Das es schneiet auf Weg und Steg,
Wirfst mir [gar]1 den Schnee in's Gesicht
Haufenweise, du böser Wicht!
   Maienwind!
   Halt, halt! nicht so geschwind!

   Maienwind!
   Halt, halt! nicht so geschwind!
Fliehn ja alle Vöglein vor Schreck
Tief in den Wald in's sichre Versteck,
Und die zarten Blümlein der Au,
Ach, wie sie zittern schau, o schau!
   Maienwind!
   Halt, halt! nicht so geschwind!

   Maienwind!
   Halt, halt! nicht so geschwind!
Jagst nur von den Bergen daher
Wetterwolken mir schwarz und schwer,
Weh, kein einziger Sonnenstrahl
Blickt mehr hinab auf das Blüthenthal!
   Maienwind!
   Halt, halt! nicht so geschwind!

   Maienwind!
   Halt, halt! nicht so geschwind!
Willst du zürnen, ei denn nimm mit
Lieber meine Sorgen, ich bitt,
Meinethalben über das Meer
Heute noch mit dem ganzen Heer!
   Maienwind!
   Fort, fort! geschwind, geschwind!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "An den Maienwind", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 80

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "To the May wind", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 70-71.

1 Schletterer: "ja"

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