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Sechs Gesänge für gemischten Chor , opus 443

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. Frühlings‑Sonntag  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Das muß vom Sonntag kommen,
Daß jeder Strauch nun blüht,
Die Luft kommt blau geschwommen,
So hold das Wölkchen glüht!
  Die Vögel müßen's wissen:
Heut' ist der Tag des Herrn,
Daß sie des Lieds beflissen
So freudig nah und fern! 

  Die Blumen müßen's ahnen:
O sieh, wie jede lauscht!
Den Wald auch will es mahnen:
Horch, wie er braust und rauscht!
  So schimmernd fließt die Welle,
Auch sie vergißt es nicht!
Und, ach! wie strahlt so helle
Die Firn' im Sonnenlicht! 

  Und wo ein Mensch zu schauen,
Der wandelt durch die Pracht,
Und grüßt die Frühlingsauen,
Ei! wie sein Antlitz lacht!
  Und Jeder froher Weise
Muß singen heut' auf's neu
Mit aller Welt im Kreise
Von Gottes Lieb' und Treu!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Frühlingssonntag", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 40

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Springtime Sunday", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 38-39.


2. Die Thräne  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zum Friedhof schien der Mond herab,
und eisig war die Mitternacht,
er schien auf ein beschneites Grab,
an dem ein Mädchen trauernd wacht. 

Die Träne glänzt und glühend heiß
hinab sierallt, hinab auf kalten Stein,
und wird da selbst zum Tropfen Eis
ein Diamant im Mondenshein.

Ein Engel kommt von Himmels höhen
und sieht sie schimmern auf dem Stein,
erhebt sie auf und fasst sie schön
in seine Strahlenkrone ein.

Text Authorship:

  • Singable translation possibly by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888)
  • Singable translation possibly by N. Roda

Based on:

  • a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "The tear"
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3. Herbströslein

Language: German (Deutsch) 
Röslein mein Röslein was blitzest du
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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4. Waldandacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Frühmorgens, wenn die Hähne kräh'n,
Eh' noch der Wachtel Ruf erschallt, 
Eh' wärmer all' die Lüfte weh'n,
Vom Jagdhornruf das Echo hallt,
Dann gehet leise nach seiner Weise
Der liebe Herrgott durch den Wald.

Die Quelle, die ihn kommen hört
Hält ihr Gemurmel auf sogleich,
Auf daß sie nicht in Andacht stört,
So Groß als Klein im Waldbereich,
Die Bäume denken: „Nun laßt uns senken
Vorm lieben Herrgott das Gezweig!“

Die Blümlein, wenn sie aufgewacht,
Sie ahnen auch den Herrn alsbald
Und schütteln rasch den Schlaf der Nacht
Sich aus den Augen mit [Gewalt
Und]1 flüstern leise ringsum im Kreise:
„Der liebe Gott geht durch den Wald.“

Text Authorship:

  • by Leberecht Blücher Dreves (1816 - 1870), "Waldandacht", written 1836

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2020

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Lebrecht Dreves. Herausgegeben von Joseph Freiherrn von Eichendorff, Berlin, Verlag von Alexander Dunder, 1849, pages 15-16.

1 Abt: "Gewalt./ Sie"

5. Trost im Winter   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Hüben noch Eis und Schnee;
Drüben am Strande
Lächeln -- vergiß dein Weh! -- 
Sonnig die Lande.
  Hüben noch trüb und kalt[,]
Drüben doch glüht der Wald:
Frühling wird kommen,
Kommen gar bald! 

  Hüben ein Vöglein sitzt,
Sträubt das Gefieder;
Drüben die Welle blitzt,
Lockt es hernieder.
  Lustig dem Frost zum Hohn,
Siehe! wie fliegt es schon
Hin durch den Schimmer
Auf und davon! 

  Werden die Hügel auch
Drüben schon blässer;
Kräuselt ein scharfer Hauch
Rings das Gewässer:
  Hüben es wiederhallt,
Und mir im Herzen schallt:
Frühling wird kommen,
Kommen gar bald! 

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Trost im Winter", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Consolation in Winter", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 4-5.


6. Waldeseinsamkeit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn die Brust von Weh beklommen, 
Nirgend Rast und Ruhe find't, 
Aus dem Auge still entglommen 
Heiß die Schmerzensthräne rinnt; 

Dann mit deinem Schmerz alleine 
Flieh' in Waldeseinsamkeit; 
Unter Baum' und Blumen weine 
Aus der Seele tiefes Leid. 

Ihrer Blätter heimlich Grüßen 
Flüstert Muth und Trost dir zu, 
Und vom Blumenduft, dem süßen, 
Wirst du eingewiegt in Ruh. 

Unter hehrem Waldesrauschen 
Fühlst du Gottes Geist dir nah, 
Und in tiefer Andacht lauschen 
Muß du seinem Wehen da. 

Text Authorship:

  • by Elisabeth Dreyschock (1834 - 1911), "Waldeseinsamkeit"

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Confirmed with Neue Berliner Musik-Zeitung, siebenundzwanzigster Jahrgang, no editor named, Berlin: Ed. Bote und G. Bock, 1873. Appears in Poesie-Blätter: Beilage der Neuen Berliner Musik-Zeitung, erster Jahrgang, in issue no. 1, dated Februar 1873, page 3.


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