LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,330)
  • Text Authors (19,951)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,117)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 54

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. In den Augen liegt das Herz
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In den Augen liegt das Herz,
In die Augen mußt du sehen,
Willst die Mädchen du verstehen,
Werben um der Liebe Scherz.

Merke was das Auge spricht,
Ja, das Auge mußt Du fragen;
Was mit Worten sie dir sagen,
Freund, das ist das Beste nicht!

O es ist ein lieblich Spiel,
Wenn die Augen sich belauschen,
Forschend ihre Blicke tauschen,
Keine Rede sagt so viel.

Sonnenlichtes Farbenschein,
Kündet sich dir im Juwele,
Farben aus dem Sitz der Seele,
Zeigt das Auge nur allein.

Wenn es schwärmt und wenn es lacht,
Wenn es schüchtern freundlich bittet,
Liebend strahlt und fein gesittet,
O wie schön's die Mädchen macht!

Drum verletze frevelnd nicht,
Schenkt das Auge dir Vertrauen,
Kannst den Himmel ja nicht schauen,
Trüben Tränen dort das Licht.

Mag die Sternwelt untergehn,
Will darüber wenig rechten,
Darf ich nur in stillen Nächten
Liebchens Augensterne sehn.

Text Authorship:

  • by Franz von Kobell (1803 - 1882), "Das Auge", appears in Gedichte in hochdeutscher, oberbayerischer und pfälzischer Mundart, first published 1841

See other settings of this text.

2. Liebes‑Wünsche
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wär' ich ein Vöglein, du herzig süße Maid,
wär' ich ein Vöglein zu dieser Zeit,
flög' ich zu dir mit schnellen, leichten Schwingen
und wollte dir die schönsten Lieder singen.
Wär' ich ein Vöglein, ich flöge zu dir.

Wär' ich ein Lüftlein, du herzig süße Maid,
wär' ich ein Lüftlein zu dieser Zeit,
wollt' ich voll Lust in deinen Locken wühlen
und kosend dir die Rosenwangen kühlen.
Wär' ich ein Lüftlein, ich wehte zu dir.

Wär' ich ein Blümlein, du herzig süße Maid,
wär' ich ein Blümlein zu dieser Zeit,
dann wollt' ich dir gar süße Düfte spenden
und still beglückt an deinem Herzen enden.
Wär' ich ein Blümlein, ich duftete dir.

Wär' ich dein Liebster, du herzig süße Maid,
wär' ich dein Liebster zu dieser Zeit,
dann wäre mir der Himmel aufgegangen,
dann küsst' ich dich, von deinem Arm umfangen.
Wär' ich dein Liebster, was wollt' ich mehr?

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

See other settings of this text.

3. Name und Bild  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich möcht ihren Namen schreiben 
  In jed Vergißmeinnicht, 
Und tief die Feder tauchen
  Ins goldne Sternenlicht; 
Denn blau sind ihre Augen
  Und blau ist meine Treu,
Blau wie der junge Himmel,
  Drin Lenz und Liebe neu. 

Ich möcht ihr Bildniß malen 
  Auf lichten Himmelsgrund 
Mit Rosenglut die Wangen
  Mit Nelkenduft den Mund; 
Denn roth ist ihre Farbe
  Und roth ist meine Lieb,
Die sie mit Rosendornen 
  Mir tief in Herze schrieb.

Ich möcht eine Becher leeren
  Voll dunklem Traubenblut 
Und Erd und Himmel stürzen
  Hinab in heißer Flut; --
Denn, ach, ihr schönes Auge, 
  Ist treulos, wenn es grüßt,
Und falsch die süße Lippe, 
  Wie heiß sie immer küßt.

Text Authorship:

  • by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "Ich möcht ihren Namen schreiben"

See other settings of this text.

4. Will kein's von euch mein Bote sein?  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wohl diese tausend Vögelein
Wohnen und singen im grünen Hain,
Sie haben all' zwei Flüglein schön,
Zu fliegen über Land und Seen,
Sie haben alle süßen Mund,
Zu singen hell aus Herzensgrund --
O bitt' euch, liebe Vögelein,
Will keins von euch mein Bote sein?

Ich will euch senden in ein Thal
Mit lust'gen Quellen ohne Zahl,
Da blühen Blumen süß und lind
Und wiegen sich im Abendwind;
Ich will euch senden vor ein Haus,
Da lacht der Frühling selbst heraus --
O bitt' euch, liebe Vögelein,
Will keins von euch mein Bote sein?

Und sehnt ihr nach des Waldes Glück,
nach Rosen und Liedern euch zurück:
Zu einer Rose send' ich euch,
mein holdes Lieb schaut Rosen gleich,
mein holdes Lieb spricht süßen Klang,
als wär' es Nachtigallensang -
O bitt' euch, liebe Vögelein,
will keins von euch mein Bote sein?

D'rum wer sich rasch und fröhlich schwingt
und meine Botschaft zu ihr bringt,
den lässt sie lächelnd zu sich ein,
[füttert]1 ihn groß mit Leckerei'n,
macht ihm an ihrer Brust ein Nest
und hält ihn warm und hält ihn fest -
O bitt' euch, liebe Vögelein,
will keins von euch mein Bote sein?

Am liebsten flög' ich selber hin
und sagt' ihr, wie so treu ich bin,
und klagt' ihr meine lange Pein,
dass ich von ihr muss ferne sein.
Da läg' ich auch an ihrer Brust,
und Kuss um Kuss und Liebeslust -
O bitt' euch, liebe Vögelein,
will keines mir zwei Flügel leih'n?

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Lied", appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch, in Frühlingsliebe

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von R. E. Prutz, 3., vollst. Aufl., Leipzig, 1847.

1 Esser: "und zieht"

5. Fern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In stumme schwarze Wogen
Versank der Jugend Stern,
Mein Lieb ist fortgezogen
In weite, weite Fern.

Um ihre Hütte wandl' ich
Nun jede liebe Nacht,
Zu ihrem Fenster schau ich
Empor, ob Liebchen wacht.

Das Fenster sieht so traurig,
Am Himmel blinkt kein Stern,
Die Winde lispeln schaurig:
Sie bleibt dir ewig fern.

Text Authorship:

  • by Theodor Amelang , "Fern", first published 1844

Go to the general single-text view

6. In der Sterne sanftem Scheine  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In der Sterne sanftem Scheine
Weilet meine Seele gern,
Und die Sehnsucht zieht mich leise
Zu dem schönen, lichten Kreise,
Der mir schimmert, ach, so fern! --
In der Sterne sanftem Scheine
Weilet meine Seele gern.

Einst in einem bessern Leben
Wird mein Geist gleich Strahlen schweben,
Hochentzückt von Stern zu Stern.
In der Sterne sanftem Scheine
Weilet meine Seele gern!

Text Authorship:

  • by Luise von Plönnies, née Leisler (1803 - 1872), "In der Sterne sanftem Scheine", first published 1844

See other settings of this text.

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris