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Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 46

by Wilhelm Reinhard Berger (1861 - 1911)

1. Am Strande  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Sonne sank, ich war allein am Strande
Und blickte lange in des Himmels Glut
Nach jenen Wolken, welche auf die Flut
Herniedersanken, blau mit goldnem Rande.

Sanft wallten die Gewässer auf und nieder
Und plätscherten mit weißem Flockenschaum,
Als spielten sie halb wachend, halb im Traum
Und summten leise süße Schlummerlieder.

Dann blickte scheidend noch die schöne Sonne
Auf all die Pracht halb aus der Flut hervor,
Ein selig Flüstern schauerte durch's Rohr, --
Dann Alles eine stille, große Wonne.

Doch mich durchdrang ein tiefes, heißes Sehnen,
Gar wunderweh zu Muthe wurde mir,
Und meine Seele flog zu dir, zu dir,
Und meine Augen füllten sich mit Thränen.

So hab' ich still den schönen Strand verlassen;
Zu groß war all die Herrlichkeit und Lust
Für eine einz'ge arme Menschenbrust.
Und nur mit dir vereint könnt' ich sie fassen.

Text Authorship:

  • by Hermann Allmers (1821 - 1902), "Am Strande"

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Confirmed with Deutsche Lyrik seit Goethe's Tode. Ausgewählt von Maximilian Bern, Leipzig, Druck und Verlag von Philipp Reclam, 1878, pages 8-9.


2. Wenn der Vogel naschen will  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Amsel in dem schwarzen Kleid
Treff' ich hier dich wieder?
O wie gern zur Maienzeit
Hört' ich deine Lieder!
Und nun [sitzt du stumm und still]1
In den Rebenschlingen. --
"Wenn der Vogel naschen will,
Pflegt er nicht zu singen."

Heda, Geigerlein, wohin?
Ei, was muss ich sehen!
Um das Haus der Winzerin
Schleichst du auf den Zehen.
Nimm hervor [das]2 Saitenspiel,
Lass ein Stücklein klingen!
"Wenn der Vogel naschen will,
Pflegt er nicht zu singen."

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Wenn der Vogel naschen will", appears in Spielmannslieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, page 48.

1 Meyer-Helmund: "sitz'st du still und stumm"
1 Meyer-Helmund: "dein"

3. Rechenstunde   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du bist so ein kleines Mädchen
Und hast schon so helle Augen;
Du bist so ein kleines Mädchen
Und hast schon so rote Lippen!

Nun schau mich nur an, du Kleine,
Auch ich hab helle Augen,
Und laß dir alles deuten -
Auch ich hab rote Lippen.
 
Nun rechne mir doch zusammen:
Vier Augen, die geben? - Blicke!
Und - mach mir keinen Fehler! -
Vier Lippen, die geben? - Küsse!

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Rechenstunde"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Arithmetic lesson", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "L'heure de compter", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

4. In stiller Nacht, hörst du nicht flüstern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In stiller Nacht, 
Hörst du nicht flüstern, liebliches Kind,  
HIngehaucht und getragen vom Wind, 
Kosendes Wort, von der Luft dir gebracht?  

In stiller Nacht, 
Wenn sich befreit die Seele vom Raum, 
Steiget empor der beglückende Traum, 
Regt sich der Sehnsucht Flügel mit Macht. 

In stiller Nacht 
Baut sich die Brücke, baut sich der Steg, 
Findet die Liebe, die Liebe den Weg, 
Den sie von Seele zu Seele sich macht. 

In stiller Nacht, 
Hörst du nicht flüstern und säuseln in Wind 
Innigste Sehnsucht, liebliches Kind, 
Liebe, Liebe, die deiner gedacht?

Text Authorship:

  • by Karl August Friedrich Fetzer (1809 - 1885), "In stiller Nacht"

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Confirmed with Vom Fels zum Meer: Spemann's illustrirte Zeitung für das deutsche Haus, zweiter Band, ed. by Joseph Kürschner, Stuttgart: W. Spemann, 1886, page 808.


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