Weich küßt die Zweige der weiße Mond. Ein Flüstern wohnt im Laub, als neige, als schweige sich der Hain zur Ruh: Geliebte du -- Der Weiher [ruht]1, und die Weide schimmert. Ihr Schatten flimmert in seiner Flut, und der Wind weint in den Bäumen: wir träumen -- [träumen]2 -- Die [Weiten]3 leuchten Beruhigung. Die Niederung hebt bleich den feuchten Schleier hin zum Himmelssaum: o hin -- o Traum -- --
Drei Gesänge für tiefe Stimme und Orchester , opus 34
by Clemens von Franckenstein (1875 - 1942)
1. Helle Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), "Helle Nacht", appears in Weib und Welt [an adaptation]
Based on:
- a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), no title, appears in La bonne chanson, no. 6, first published 1870
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Nit clara", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Joost van der Linden) , "Heldere nacht", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Friedrich Karl Grimm) , "Bright night"
- ENG English (Sharon Krebs) , "Bright night", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Nuit claire", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Richard Dehmel, Gesammelte Werke in drei Bänden, Zweiter Band, Berlin: S. Fischer Verlag, 1913, pages 30-31
1 Grimm: "ruft"2 Grimm, Reger: "wir träumen"; Zeisl: "vom Glück"
3 Grimm: "Welten"
Research team for this page: Jeroen Scholten , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Weltgeheimnis  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der tiefe Brunnen weiß es wohl, Einst waren alle tief und stumm, Und alle wußten drum. Wie Zauberworte, nachgelallt Und nicht begriffen in den Grund, So geht es jetzt von Mund zu Mund. Der tiefe Brunnen weiß es wohl; In den gebückt, begriffs ein Mann, Begriff es und verlor es dann. Und redet' irr und sang ein Lied – Auf dessen dunklen Spiegel bückt Sich einst ein Kind und wird entrückt. Und wächst und weiß nichts von sich selbst Und wird ein Weib, das einer liebt Und - wunderbar wie Liebe gibt! Wie Liebe tiefe Kunde gibt! – Da wird an Dinge, dumpf geahnt, In ihren Küssen tief gemahnt... In unsern Worten liegt es drin, So tritt des Bettlers Fuß den Kies, Der eines Edelsteins Verlies. Der tiefe Brunnen weiß es wohl Einst aber wußten alle drum Nun zuckt im Kreis ein Traum herum
Authorship:
- by Hugo Hofmann, Edler von Hofmannsthal (1874 - 1929), "Weltgeheimnis"
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Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]3. Einer Gefangenen
Language: German (Deutsch)
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