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Sechs Gedichte , opus 48

by Joseph Haas (1879 - 1960)

1. Graue Tage  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ist mitunter, als wären alle Fäden abgeschnitten
als wäre alles um dich her
weitab und leer, ein toter Raum
und du dir selbst ein fremder Traum
als käme nie die Sonne wieder
als klänge nie ein Lied mehr durch
als höre alles langsam auf
und plötzlich flimmert's durch die Wolken
und plötzlich tritt ein Klang ans Ohr
und [leise fliegt]1 auf goldenem Flügel
ein Schmetterling am Weg empor!

Text Authorship:

  • by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), "Graue Tage"

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1 Voigt-Schweikert: "flattert leis'"

2. Schlaf, müde Seele!  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schlaf', müde Seele,
daß nichts dich mehr quäle!
schlaf und vergiß
deines Tagewerks Last!
schlaf und vergiß,
wie viel du auch heute
an Lieb und Freude verloren hast,
wie viel es wieder dir
Rosen zerriß ...
schlaf, müde Seele,
schlaf und vergiß!

Was dir zerrann
an Glauben und Glück,
in seligem Traum
träum es zurück! ...
Ob die Welt dich auch verdamme,
deiner Sehnsucht heilige Flamme
zwingt die Nacht, durch die du wanderst,
zwingt die Furcht, die dich umdroht,
lodert auf zu frühlingslichtem
ostergoldenem Morgenrot!

Text Authorship:

  • by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), no title, appears in Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens, in Berg-auf, no. 13, first published 1921

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3. Ganz still zuweilen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ganz still zuweilen, wie ein Traum,
klingt in dir auf ein fernes Lied ...
du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will ...
und wie ein Traum ganz leis und still
verklingt es wieder, wie es kam ...

Wie plötzlich mitten im Gewühl
der Straße, mitten oft im Winter
ein Hauch von Rosen dich umweht,
wie oder dann und wann ein Bild
aus längstvergessenen Kindertagen
mit fragenden Augen vor dir steht ...

Ganz still und leise, wie ein Traum ...
du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will,
und wie ein Traum ganz leis und still
verblaßt es wieder, wie es kam.

Text Authorship:

  • by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), no title, appears in Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens, in Ziel-entgegen, no. 13

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4. Ich möchte still  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich möchte still am Wege stehn
Und möcht es Frühling werden sehn,
Ich könnt noch immer wie ein Kind
Bei jeder kleinen Knospe säumen!
Ein Vogeltriller.. ach , ich könnt, ich könnt,
Ich könnt noch immer wie als kind
Mir einen ganzen Sommer träumen
Voll Klang und Glanz und Sonnenschein
Und glücklich, glücklich sein!

Text Authorship:

  • by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920)

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5. Regenwetterlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Komm und lach... und wenn es regnet,
Komm und lach, und wenn es schneit,
Komm und lach und laß es regnen,
Jedes Ding will seine Zeit.

S'wär ja schöner, schien die Sonne,
S'wär ja schöner, hätte man
Dies und jenes, wie so vieles,
Das man möchte und nicht kann.

Schlechtes Wetter ist ja mißlich
Auf die Dauer und verstimmt,
Doch verdrießlich wird es schließlich
Erst wenn mans verdrießlich nimmt.

Darum lach und laß es wettern,
Wie es will, und laßt es wehn!
Sag: je toller, desto besser!
Um so schneller wird es schön.

Text Authorship:

  • by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), "Regenwetterlied"

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6. Den Kopf hoch  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Weil dir ein goldener Traum zerronnen,
was hast du drum für herbe Qual?!
es ist doch nicht das erste Mal,
daß dich enttäuscht, was du begonnen!

Den Kopf hoch! auf! wozu verzagen
kleingläubig gleich und hoffnungslos?!
dein Mut schien doch so riesengroß,
das Letzte selber kühn zu wagen!

Auf drum und weiter! ohne Bangen!
und wenn's dir noch soviel entlaubt!
Wer will und an sein Können glaubt,
wird immer an sein Ziel gelangen!

Text Authorship:

  • by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), "Kopf hoch!", appears in Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens, in Über die Brücke, no. 2

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