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Vier Gesänge für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 33

by Hans Hermann (1870 - 1931)

1. Zigeuners Vater  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Meine Mutter, die braune Zigeunerin,
Die führte mich an der Hand,
Sie schritt wie eine Königin
So stolz im Bettlergewand.

Als ich einmal sie fragte,
Wer denn mein Vater sei,
Da seufzte sie und sagte:
"Sieh, dort zieht er vorbei!"

Und als ich nach der Seite
Die Blicke wandt' geschwind,
Sah ich, wie auf der Heide
Hinstrich der Morgenwind.

Hei, ist der Wind mein Vater,
So singe ich sein Lied!
Ein windig Büblein hat er,
Das mit ihm weiter zieht.

Meine Mutter saß verlassen
Und weinte im Heidekraut,
Sie hat mir auf den Straßen
Vergebens nachgeschaut.

Text Authorship:

  • by Heinrich von Reder (1824 - 1909), "Zigeuner"

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2. Thu' nicht so spröde, schönes Kind  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Thu' nicht so spröde, schönes Kind,
Wenn ich noch spät vorübergeh'
Und fasse Dein weiches Händchen lind
Und heimlich einen Kuß erfleh' --

Der Dir so schöne Huldigung
Gebracht in reinem Liebesschmuck,
Der braucht wohl nicht Entschuldigung
Für einen Kuß und Händedruck.

Es wird ein jeder Kuß von Dir
Ein klingend Lied in meinem Mund --
Und jeder Händedruck giebt mir
Zu einem neuen Kusse Grund!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Nachklänge aus der Schule der Weisheit, no. 4

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "Be not so coy, beloved child"
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Einunddreißigste Auflage, Berlin, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1870, page 125.


3. Im Schatten der Platanen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Im Schatten der Platane]1
Hält von der Reise Last
Die kleine Karavane
Zu Nacht um's Feuer Rast.
 
Zum Pfühle dient der Rasen,
Zur Seite blitzt die Wehr;
Die müden Rosse grasen
Entsattelt um uns her.
 
Schlaf liegt auf allen Wimpern;
Nur unser Wächter dort
Scheucht mit Guitarrenklimpern
Den Druck vom Auge fort.
 
Ich seh' noch, wie die Flamme
In Aschen roth verglimmt,
Und hinter'm Bergeskamme
Empor der Halbmond schwimmt.
 
Dann, wie durch's Laub der Bäume
Der Nachtwind schauernd rinnt,
Hüll' ich mich ein, und träume
Von dir, mein deutsches Kind.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Erinnerungen aus Griechenland

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Emanuel Geibels Gesammelte Werke in acht Bänden, Dritter Band, Neue Gedichte. Gedichte und Gedenkblätter, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1883, page 177

1 Hermann: "Im Schatten der Plantanen"; further changes may exist not shown above.

4. Zwei Engel  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es waren einmal zwei Engel,
So schön wie die Engel sind,
Der Eine ein Sohn der Hölle,
Der Andre des Himmels Kind.

Sie waren zu einander
In heißer Lieb entbrannt,
Und durften sich doch nicht grüßen
Nicht herzen mit Mund und Hand;

Denn aus den himmlischen Auen
War er für immer verbannt,
Von ferne nur durft' er schauen
Sein glänzendes Vaterland.

Da stieg in nächtlicher Stunde
Herab zum höllischen Brand
Die leuchtende Himmelstochter,
Wo sie den Liebsten fand.

Wohl ward sie von Gott verstoßen
Aus der seligen Geister Kreis,
Es weinten die Himmelsgespielen
Um sie viel Thränen heiß.

Doch mißte sie gern den Himmel
Mit seiner sonnigen Pracht -- :
Es stieg ja mit ihr die Liebe
Hinab in der Hölle Nacht.

Text Authorship:

  • by Victor (or Viktor) von Andrejanoff (1857 - 1895)

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