Nun bist du worden mein eigen, ich halte dich treu umfasst; in meinem Herzen, da schweigen die Stürme, und Englein steigen hernieder und halten Rast. Nun sind in Treu' wir vereinet, verstumme nun, Welt um uns her! In deinen Augen, da scheinet mir Himmel und Erde vereinet wie Sonnenstrahlen im Meer! Gehörst fürs ganze Leben nun mir, und ich dir allein, bis unsre Seelen heben die Fittige einst und schweben in den lichten Himmel hinein!
Drei Duette mit Pianoforte , opus 12
by Eugen Hildach (1849 - 1924)
1. Nun bist du worden mein eigen  [sung text checked 1 time]
Authorship:
- by Anna Hildach
Go to the single-text view
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Virginia Woods)
2. Altdeutscher Liebesreim  [sung text not yet checked]
[Du bist mein! Ich bin dein!]1 Des sollst du [gewiß]2 sein. Du bist [beschlossen]3 in meinem Herzen, Verloren ist das Schlüsselein - [Du mußt immer darinnen sein!]4
The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on
- a text in Mittelhochdeutsch by Wernher[r] von Tegernsee (flourished 1172)
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
1 Cornelius, Grabert, Meyer-Helmund, Rosenthal: "Ich bin dein, du bist mein,"
2 Humperdinck: "gewiß mir" ; Rosenthal "ganz gewisse"
3 Rosenthal: "verschlossen"
4 Cornelius, Meyer-Helmund: "Nun mußt du immer drinnen sein." ; Humperdinck: "Du mußt immer drinnen sein." ; Rosenthal: "Drum mußt du immer drinne sein"
Research team for this page: Claus-Christian Schuster [Guest Editor] , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Im blühenden Garten  [sung text checked 1 time]
Im blühenden Garten sein Liebchen erwarten, von Buchen zu Buchen sie haschen und suchen, bis [unter den Linden]1 sie endlich zu finden, dann [zwischen den Ranken]2 ein wenig [sich]3 zanken und unter den Eichen sich wieder vergleichen, im hohen Gras, welche Lust ist das! Und die Büsch' und die Sträucher und Hecken, die werden uns sicher verstecken. Was willst vor den Blüten du [bange]4 dich hüten? Es lieben die Rosen das Küssen und Kosen, je länger, je lieber [sich freuet]5 darüber, und wenn die Tulpanen auch wirklich [nichts]6 ahnen, die klugen Narzissen gar manches auch wissen, und der Rosmarin; immerhin! Immerhin! Ach, nur die Vögel, die Vögel! Die [plaudern es]7 aus in der Regel!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Gartenliedchen", appears in Lieder
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Virginia Woods)
Confirmed with Lieder von R. Reinick (Maler), Berlin, Verlag von Carl Reimarus Gropius'sche Buch- und Kunsthandlung, 1844, pages 45-46.
1 Hildach: "unter Linden"2 Hildach: "zwischen Ranken"
3 Hildach: "zu"
4 Hildach: "ängstlich"
5 Hildach: "freut sich"
6 Hildach: "was"
7 Hildach: "plaudern's"
Researcher for this page: Johann Winkler