Verkühlet ist des Sommers Brand . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
8 Gesänge für 3 weibliche Stimmen mit Pianoforte , opus 123
by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)
Heft 1 -- 1. Herbsttage
Heft 1 -- 2. Viele Grüsse  [sung text not yet checked]
Ich sende zu dir hin so viele Grüße, Als Blätter sich im Sommerwind bewegen Und als es Heil'ge giebt im Paradiese.
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Italienisches Liederbuch, in Ritornelle, no. 125, first published 1860
Go to the single-text view
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Many greetings", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Paul Heyse, Italienisches Liederbuch, Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), 1860, page 121.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
Heft 1 -- 3. Frühlingsgeläut  [sung text not yet checked]
Schneeglöckchen, Schneeglöckchen, da läutet ihr ja: Kling-ling, kling-ling, der Frühling ist da! Wir Blumen, wir harrten und harrten so sehr, Wir schliefen schon lange, schon lange nicht mehr, Wir lauschten und lauschten da drunten schon lang' Mit heißem Verlangen nach euerem Klang. Schneeglöckchen, Schneeglöckchen, da läutet ihr ja: Kling-ling, kling-ling, der Frühling ist da! Wir recken und strecken die Köpfchen hervor, Und steigen aus unserm Schneebettchen empor; Mild fächeln die Winde, die Luft ist so klar, Der Himmel, er lächelt wie jegliches Jahr. Schneeglöckchen, Schneeglöckchen, da läutet ihr ja: Kling-ling, kling-ling, der Frühling ist da! Wir putzen und kleiden und schmücken uns fein, Kein Bräutchen auf Erden darf schmucker noch sein, Bald kommen die Falter, die Käfer wie Gold, Die Falter, die Käfer, die bleiben uns hold.
Authorship:
- by Johann Hinrich Otto Meyer (1829 - 1904), as Paul Julius Immergrün
See other settings of this text.
Researcher for this page: Melanie TrumbullHeft 1 -- 4. Gefangen
Vöglein, will mir doch vor Weh' . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Authorship:
- by Johann Hinrich Otto Meyer (1829 - 1904), as Paul Julius Immergrün
Go to the single-text view
Heft 2 -- 5. Die Kapelle  [sung text not yet checked]
Unter schattigen Bäumen steht Eine freundliche Kapelle, Doch die Frommen zum Gebet Ruft kein Glöcklein silberhelle. An der Mauer rankt empor Epheu seine grüne Binde, Und der Rosenstrauch am Thor Neigt wie betend sich im Winde. Vöglein flattern ein und aus, Schweben auf und schweben nieder, Singen durch das stille Haus Ihre frischen, frommen Lieder. Und die Sonne freundlich hell Blickt durch bunte Fensterscheiben, Predigt klar: „Der liebe Quell Ist der Herr und wird es bleiben.“ Und vor meines Heilands Bild Am Altare knie' ich nieder, Und die heiße Thräne quillt, Und der Friede kehret wieder. Und im Herzen wird es laut: Muthig, was der Herr auch sende; Selig, wer auf ihn vertraut, Gottes Lieb' ist ohne Ende!
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Die Kapelle"
Go to the single-text view
Confirmed with Gedichte von Julius Sturm, Sechste Auflage, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1892, pages 68-69.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Heft 2 -- 6. Frau Kukuk  [sung text not yet checked]
Der Kuckuck hat ein einzig Lied [Auf]1 seinen Schatz erdacht, Das wird er nicht zu singen müd Von früh bis in die Nacht. Sein [Schätzlein]2 sitzt auf grünem Zweig Hört unermüdlich zu3, Und denkt, es singt im ganzen Reich Doch Keiner wie mein Kucku4.
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Die Liebe als Recensentin"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Love as a Critic", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Schrecker: "Für"
2 Schreker: "Schätzelein"
3 Hering adds "Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck!"
4 Hering adds "Kuckuck!".
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Heft 2 -- 7. Volkslied  [sung text not yet checked]
Hier ist die Stelle, hier ist der Platz, Hier unterm Rasen, da liegt mein Schatz. Die Gräber, die gruben so tief dein Grab, Die Träger, die ließen dich tief hinab. So tief hinab! Ich komme, zu schmücken dein Schlafgemach, Darein du ruhest bei Nacht und Tag; Sie machten dein Bette so weich, so weich, Sie legten dich drauf so kalt und bleich, So kalt und bleich! Zwei Rosen, die sollen beisammen sein, Ich pflanze sie über dem Herzen dein, Die eine für dich, die andre für mich; Wir liebten uns so treuinniglich, Treuinniglich! Die eine ist wie Herzblut so rot, Weil du mich geliebt bis in den Tod; Die andre, die ist so weiß wie der Schnee, Der Tod, der that meinem Herzen weh. So weh, so weh! Und weil du hast keinen Leichenstein, Will selber das Grab ich dir hüten sein. Hier ist die Stelle, hier ist der Platz, Hier hüte ich meinen herzliebsten Schatz, Herzliebsten Schatz!
Authorship:
- by Johann Hinrich Otto Meyer (1829 - 1904), "Mein totes Lieb"
See other settings of this text.
Confirmed with Dichterstimmen aus der deutschen Lehrerwelt, vierte Auflage, ed. by Johannes Pawlecki, Leipzig: Theodor Hofmann, 1902, page 244.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
Heft 2 -- 8. Mailied  [sung text checked 1 time]
Eine Lerche hoch in der klaren Luft, In dem glänzenden Himmelsblau, Und ich unten hier bei dem Kräuterduft, Auf der blühenden Wiesenau: O wie jubeln wir, o wie singen wir Herzfreudig mit lautem Schall! Denn es schmolz der Schnee und der Mai ist hier Mit seinen Freuden all. O der seligen Zeit! Meine Brust wird weit, Und hell, mein Angesicht: Aller Nebel fern, alle Wolken weit. Überall hell Sonnenlicht! Rote Blumen, sprießend Gras überall, Und blühende Bäume ringsum — Lass uns singen, Lerche, mit lautem Schall: Wir wissen wohl, warum!
Authorship:
- by Julius Wilhelm Fischer (1775 - 1828)
Go to the single-text view
Researcher for this page: Johann Winkler