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Sechs Lieder , opus 20

by Franz von Holstein (1826 - 1878)

1. Waldfräulein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Am rauschenden Waldessaume
     Da [ragt ein finstrer]1 Thurm;
Waldfräulein steht dort oben,
     Ihr Schleier weht im Sturm.

Und unten zieh'n blumige Kähne
     Den blauen Strom entlang,
Drin tönet's wie Küssen und Kosen,
     Wie Becher- und Saitenklang.

Fern sieht man sie gleiten und schwinden
     In des Abends goldenem Licht. --
Waldfräulein zieht den Schleier
     Um's bleiche Angesicht.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Ritter von Hertz, Dr. (1835 - 1902), "Waldfräulein"

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1 Holstein: "steht ein finsterer"; further changes may exist not shown above.

2. Wenn etwas leise in dir spricht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Wenn etwas in dir leise spricht]1,
Daß dir mein Herz ergeben,
So zweifle, Holde, nicht,
Du leuchtest in mein Leben!

Doch nie wirst du von mir begehrt;
Wo schön're Sterne funkeln,
Sei dir ein Los beschert;
Ich bete nur im Dunkeln.

Ich liebe dich, wie man Musik
Und wie man liebt die Rose.
Du bist mir wie ein Blick
Ins Blaue, Wolkenlose.

In Freude nur gedenke mein,
Mir aber wird ein Segen
Dein Angedenken sein
Auf allen meinen Wegen.

Denn Glück genug besitz' ich doch,
Und wär' mir nichts geblieben,
Als dieses Eine noch:
Ein Herz, um dich zu lieben.

Text Authorship:

  • by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Lied"

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1 Holstein and Wüllner: "Wenn etwas leise in dir spricht"; further changes may exist not noted for Holstein.

3. Im Frühling  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Blüthenschnee [weht durch]1 die Lande 
Frühling läßt die Flagge weh'n, 
Losgetrennt sind alle Bande 
Und die Lust will neu ersteh'n.

Auf den Feldern, auf den Wiesen 
Tummelt sich der Kinder Schaar, 
Rings ein fröhliches Genießen, 
Wo erstarrt das Leben war. 

Und der Jubel und das Singen 
Und der Glocken froher Klang 
Bis zum stillen Wald sich schwingen, 
Wo ich geh' den Bach entlang. 

Glückverheißend läuft die Sonne 
Wie ein Herold vor mir her, 
Und ich lebe, und ich liebe -- 
Selig Herz, was willst du mehr!

Text Authorship:

  • by Franz von Holstein (1826 - 1878), "Im Frühling", appears in Seine nachgelassenen Gedichte, in 4. In der Heimat

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Confirmed with Franz von Holstein. Seine nachgelassenen Gedichte, ed. by Heinrich Bulthaupt, Leipzig, Druck und Verlag von Breitkopf und Härtel, 1880, page 171.

1 Wandelt: "durchweht"; further changes may exist not shown above.

4. Ich wohn' in meiner Liebsten Brust  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich wohn' in meiner Liebsten Brust,
in ihren stillen Träumen.
Was ist die Welt und ihre Lust?
Ich will sie gern versäumen.

Was ist des Paradies Lust
Mit grünen Lebensbäumen?
Ich wohn' in meiner Liebsten Brust
In ihren stillen Träumen!

Ich wohn' in meiner Liebsten Brust,
in ihren stille Träumen.
Ich neide keines Sternes Lust
In kalten Himmelsräumen.

Was ist die Welt und ihre Lust?
Ich will sie gern versäumen.
Ich wohn' in meiner Liebsten Brust,
in ihren stillen Träumen.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 4. Vierter Strauß. Wiedergewonnen [or Entfremdet], no. 45

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5. Sagt mir nichts vom Paradiese  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sagt mir nichts vom Paradiese,
Es ist mir zu weit;
Vorgezogen hab' ich diese
Eng're Seligkeit.

Sagt mir nichts vom Paradiese,
Es liegt mir zu weit;
Vorgezogen hab' ich diese
Näh're Seligkeit.

Meiner Liebsten Kammer, diese
Nahe Seligkeit,
Liegt mit ihrem Paradiese
Nachts mir nicht zu weit.

Meine Liebsten Kammer, diese
Enge Seligkeit,
Schließt für mich neun Paradiese
In sich, himmlisch weit.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866)

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6. Gib den Kuss mir nur heute  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Gib den Kuss mir nur heute;
Ob du morgen es kannst, wer weiß?
O wie manche der Bräute
Hat gefreiet der Tod, der Greis.

Lass, o lass mich nur trinken,
Ob ich taumle, den Becher noch!
Lass zu Boden mich sinken;
Einmal sinken, ich muss es doch.

Lass uns leben und lieben!
Lieben, Leben, wie schnell verweht's!
Was der Dichter geschrieben
auf die Blätter, wie lang' besteht's!

Enkel lesen mit Beben
Freimunds Lieder und sprechen dann:
Lasst uns lieben und leben,
Wie uns dieser es vorgetan!

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 3. Dritter Strauß. Entfremdet [or Gemieden], no. 53

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