[Schätzchen]1, Ade! Scheiden thut weh! Weil ich denn scheiden muß, [So gib' mir einen Kuß]2. [Schätzchen]1, Scheiden thut weh!
Drei Lieder für vier Frauenstimmen , opus 19
by Wilhelm Kienzl (1857 - 1941)
1. Liebchen, Ade! Scheiden thut weh!  [sung text not yet checked]
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Abschied"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Die deutschen Volkslieder,ed. by Karl Joseph Simrock, Frankfurt am Main: Heinrich Ludwig Brönner, 1851 song no. 155, page 260; and confirmed with Deutscher Liederhort, zweiter Band, edited by Ludwig Erk and Franz M. Böhme, Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1893, song no. 770, page 574; and confirmed with Deutsche Volkslieder mit ihren Original-Weisen, ed. by Andreas Kretzschmer, Berlin: Vereins-Buchhandlung, 1838, song no. 296, pages 515-516.
1 Silcher, Dregert, Kienzl, Koss: "Liebchen"2 in some editions of Silcher, "Gib mir den Schiedskuß"
Researcher for this page: Melanie Trumbull
2. Der Goldschmiedsgesell  [sung text not yet checked]
Es ist doch meine Nachbarin Ein allerliebstes Mädchen! Wie früh ich in der Werkstatt bin, Blick' ich nach ihrem Lädchen. Zu Ring' und Kette poch' ich dann Die feinen goldnen Drätchen. Ach denk' ich, wann, und wieder, wann, Ist solch ein Ring für Käthchen? Und thut sie erst die Schaltern auf, Da kommt das ganze Städtchen Und feilscht und wirbt mit hellem Hauf Um's Allerlei im Lädchen. Ich feile; wohl zerfeil' ich dann Auch manches goldne Drätchen. Der Meister brummt, der harte Mann! Er merkt, es war das Lädchen. Und flugs wie nur der Handel still, Gleich greift sie nach dem Rädchen. Ich weiß wohl, was sie spinnen will: Es hofft das liebe Mädchen. Das kleine Füßchen tritt und tritt: Da denk' ich mir das Wädchen, Das Strumpfband denk' ich auch wohl mit, Ich schenkt's dem lieben Mädchen. Und nach den Lippen führt der Schatz Das allerfeinste Fädchen. O wär ich doch an seinem Platz, Wie küßt' ich mir das Mädchen!
Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Goldschmiedsgesell", written 1808, first published 1815
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "L’aprenent d’orfebre", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De goudsmidsgezel", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "The goldsmith's apprentice", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "L'apprenti de l'orfèvre", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il garzone dell'orefice", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Erster Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1827, pages 37-38; with Goethe's Werke. Erster Band. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1815, pages 35-36; and with Goethe's Werke. Erster Band. Original-Ausgabe. Wien, 1816. Bey Chr. Kaulfuß und C. Armbruster. Stuttgart. In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. Gedruckt bey Anton Strauß, pages 37-38.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]
3. Oberfränkisches Hirtenlied  [sung text not yet checked]
[Vögele]1 im Tannenwald pfeifet so hell - tirili pfeifet de Wald aus und ein wo wird mei Schätzele sein? Vögelein im Tannenwald pfeifet so hell! Vögelein im Tannenwald pfeifet so süss, tirili pfeifet de Bach auf und ab bis i mei Schätzele hab. Vögelein im Tannenwald pfeifet so süss! Vögelein ums Lauberhaus pfeifet so leis, tirili pfeifet so zart und fein 's Schätzele wird drinnen sein. Vögelein ums Lauberhaus pfeifet so leis!
Authorship:
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View original text (without footnotes)1 Taubert: "Vögelein"; Henschel: "Vöglein"; further changes may exist not noted above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]