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Sechs Gedichte , opus 23

by August Reuss (1871 - 1935)

1. Im Nachen

Language: German (Deutsch) 
Dort kam ich her
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Hanns von Gumppenberg (1866 - 1928)

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2. Prüfungen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Oh Qual, oh Himmel grübelnder Gedanken,
Wenn sich des Schmerzes schwere Wolken ballen;
Dann fühlst du, Mensch, die Schicksalsblitze fallen,
Du stehst und zitterst und du darfst nicht wanken. 

Du mußt dein Haupt wie ein Titane tragen,
Ob hundertmal ein Gott dein Glück zermalmte,
Lächeln, wenn dein Saat, die goldgehalmte,
Feindliche Mächte mitleidlos zerschlagen.  

Und Neid und Mißgunst, was von menschen Art ist,
Männlich erduldend mußt du es versöhnen:
Der König Schmerz wird dich zum Sieger könen,
Zum Helden, dem die Welt geoffenbart ist.

Text Authorship:

  • by Franz Evers (1871 - 1947), "Prüfungen", appears in Deutsche Lieder, in Lebensreligion, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, first published 1895

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Confirmed with Deutsche Lieder von Franz Evers, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1895. Appears in Lebensreligion, page 57.


3. Ein Lied Chastelards  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sehnsucht ist Qual!  
Der Herrin wag ich's nicht zu sagen,  
Ich will's den dunkeln Eichen klagen  
Im grünen Tal:  
Sehnsucht ist Qual.  
                           
Mein Leib vergeht  
Wie schmelzend Eis in bleichen Farben,  
Sie sieht mich dursten, lechzen, darben,  
Bleibt unerfleht -  
Mein Leib vergeht.  
                           
Doch mag es sein,  
Daß sie an ihrer Macht sich weide!  
Ergetzt sie grausam sich an meinem Leide,  
So denkt sie mein -  
Drum mag es sein.  
                           
Sehnsucht ist Qual!  
Dem Kühnsten macht die Folter bange,  
Ein Grab, darin ich nichts verlange,  
Gib mir, o Tal!  
Sehnsucht ist Qual.

Text Authorship:

  • by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Ein Lied Chastelards"

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4. Don Juan  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
I
Was je die Lust am Busen hält
An Jauchzen, Lieben, Fühlen, Hassen,
Die ganze Wonne dieser Welt
Möcht einmal ich zusammenfassen.
Und wär sie in ein Glas gepreßt
Und schäumte auf wie Wein im Fasse,
Ich hätt's getrunken bis zum Rest
Und fragte nichts nach eurem Hasse.

Nicht Reue fühle ich noch Weh;
Mag euer Leben bitter werden! -
Und wenn ich lachend von euch geh,
Laß ich die Sintflut euch auf Erden!

II
Manchmal entläßt mich Satan seiner Hut,
Dann lodert meiner Laune Drachenblut!
Das Weiberpack formier ich zur Armee
Und lache grausam ihrer holden Wut. -
Mein ist die Lust, bis daß ich sage: "Geh!"

Und starr sie an und wäge unverwandt
Die ganze Reize ihres Sündenfalls
In meiner leicht emporgehob'nen Hand,
Dem Henker gleich, der vor der Kön'gin stand
Und freudig murmelte: "Welch schöner Hals!"

III
Herrenliebe
"Ich bin die Magd und diene dir!"
So sprachst du oft in süßen Nächten.
Komm her zu mir und zeige mir,
Ob auch die Händchen dienen möchten.
Sonst spielten deine Finger bloß
Mit Rosen und mit Armgeschmeide
Und hielten träumerisch im Schoß
Den Handschuh aus Bologner Seide.
Komm löse mir den Reiseschuh,
Verstaubt die Spitze bis zum Hacken.
Erschrickt die Magd? Was zögerst du?
Nun beuge deinen stolzen Nacken.
Doch wenn dein blaues Fürstenblut
Verächtlich schießt in Stirn und Wangen,
So kehr zurück zu deiner Brut,
Die einmal alle aufgehangen!" -
Da ... vor mir knistert sacht ein Kleid,
Ein Atmen aus gebücktem Mieder...
Und jäh blitzt meine Grausamkeit
Auf ihren samtnen Nacken nieder!

Text Authorship:

  • by Ludwig Jacobowski (1868 - 1900), "Don Juan"

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5. Schlaflos  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Heut' bin ich umzusinken müd',  --  
Doch hilft mir Kissen nicht und Linnen, 
Der Schlaf fällt mir vom Augenlid, 
Und doppelt leb' ich meinem Sinnen. 

Und horch auf jeden Pendelschlag, 
Auf jedes Knistern, Atmen, Regen! 
Die Stunde regt sich wie ein Tag, 
Das Herz erbebt vor Doppelschlagen.  

Ein Johlen noch vom Nachbarhaus, 
Ein Fahrradklingen um die Ecke . . .  
Dann läuft der Gassenlärm sich aus 
Und sucht im Dunkeln nach der Decke.  

Ein späater Wagen poltert schwer, 
Mein Herzschlag hängt am Huf der Pferde; 
Wo wollt' er hin?  Wo kommt er her? . . . 
Jählings verschlingt ihn Nacht und Erde.  

Und jählings fällt ein Schmerz mich an, 
So grenzenlos und so erbittert, 
Wie er nur einmal einen Mann 
Einmal in einer Nacht erschüttert,  --  

Das ist die Nacht, die, voll von dir, 
Gefühllos zögert, fortzufliehen,
Denn diese Lippen blühten mir, 
Die jetzt an fremdem Mund verglühen!

Text Authorship:

  • by Ludwig Jacobowski (1868 - 1900), "Schlaflos. An . . . .", appears in Ausklang: Neue Gedichte aus dem Nachlass, in Tagebuch

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Confirmed with Ludwig Jacobowski, Ausklang, ed. by Dr. Rudolf Steiner, Minden: J. C. C. Bruns, 1901, pages 193 - 194. Appears in Tagebuch.


6. Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Höre täglich deinen Liebsten bitte,
Fühle schwinden mählich Kraft um Kraft,
Laß ein einzig Mal dich überschütten
Mit der Fülle seiner Leidenschaft, -

Wagst du dann den Kopf noch hochzutragen,
Herzlos über mich hinwegzuseh'n,
Will ich, Schwester, geh'n und dich beklagen,
Denn nur Liebe kann mein Herz versteh'n.

Text Authorship:

  • by Ludwig Jacobowski (1868 - 1900), "Liebe", appears in Leuchtende Tage. Neue Gedichte

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Confirmed with Leuchtende Tage. Neue Gedichte von Ludwig Jacobowski, Dritte Auflage, Berlin, 1908, page 124.


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