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Sechs deutsche Lieder, Viertes Heft, Lieder des Einsiedlers , opus 23

by Sigismund Thalberg (1812 - 1871)

1. Einsiedlers Blumen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ihr blühet wohl, liebe Blumen!
Ach! -- ohne daß es mich freut;
Die schönsten, die ich gefunden,
Sind lange zerknickt und verstreut.

Wenn euer Pfleger geschieden,
Dann sterbet ihr alle ab;
Ihm aber erblühen dann wieder
Die schönern über dem Grab.

Text Authorship:

  • by Karl Gottfried von Leitner (1800 - 1890), "Seine Blumen", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Lieder des Einsiedel's, no. 1

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2. Seine Harfe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O Harfe! dir hab' ich frühe 
Vertrauet Wonne und Schmerz, 
Du zogest mit mir durch's Leben 
Verstehst, und tröstest mein Herz.

Dort drüben die junge Quelle
Weiß nichts von Lieben und Leid,
Sie wird's erst draußen erfahren
Im Thal' auf glühender Heid'.

Wohl plaudern die alten Fichten
In dämmernder Abendstund',
Erzählen von Sturm und Gewitter,
Sind aber nicht innerlich wund.

Mein Leben, Leiden und Lieben
Du, Harfe, weißt es allein,
Und weinst von einsamen Felsen
Mit mir in den Mondenschein.

Text Authorship:

  • by Karl Gottfried von Leitner (1800 - 1890), "Seine Harfe", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Lieder des Einsiedel's, no. 2

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3. Sein Kreuz
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Sie wanden dir eine Kron
Von Stachelranken um's Haupt,
Bin auch bekränzet mit Dornen,
Seitdem sich die Rosen entlaubt.

Dich hat die Lanze durchstochen;
Doch hatte dann Ruhe dein Herz.
Das meine ist auch durchbohret;
Doch zuckt es noch immer vor Schmerz.

Text Authorship:

  • by Karl Gottfried von Leitner (1800 - 1890), "Sein Kreuz", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Lieder des Einsiedel's, no. 3

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4. Seine Glocken
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Oft, wenn ich verzag' im Kampfe,
Dann steig' ich hinan den Thurm,
Und rufe: Hülfe! Hülfe!
Und läute, und läute Sturm.

Doch Wüsten ringsum und Wälder,
Mich höret kein Ohr auf der Welt.
Es könnt auch niemand mir helfen,
Als der im gestirneten Zelt.

Oft hab' ich geweint und gebethet
Im Staub gekrümmt, wie ein Wurm.
Und willst Du mich nimmer retten?
O hör'! -- ich läute Sturm.

Text Authorship:

  • by Karl Gottfried von Leitner (1800 - 1890), "Seine Glocken", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Lieder des Einsiedel's, no. 4

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5. Sein Grab
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Dieß Grab hat mir gegraben
Mein eigenes Grabescheit,
Es liegt darin als Kissen
Schon weiches Moos bereit.

Ich steige selbst hinunter,
Naht einst mein Stündlein heran.
Wer legte wohl sonst zur Ruhe
Den todten Siedlermann?

Dann falt' ich die Händ', und bethe
Und dreh' am Rosenkranz,
Und schaue wartend zum Himmel
Voll rosigem Abendglanz.

Text Authorship:

  • by Karl Gottfried von Leitner (1800 - 1890), "Sein Grab", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Lieder des Einsiedel's, no. 5

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6. Sein Begräbniß
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Und bin ich dereinst verschieden,
So lieg' ich im Grab' auf der Bahr;
So bin ich im Tode verlassen,
Wie längst im Leben ich war.

Die Schollen am Grabesraine,
Sie rollen nicht selbst herab,
Das Kreuz, das ich gezimmert,
Es steiget nicht auf mein Grab.

Die Blumen, die ich gezogen,
Sie geh'n nicht trauernd herzu,
Die Glocken, die ich geschwungen,
Sie läuten mir nicht zur Ruh'.

Die Harfe nur seufzet manchmahl
Am Abende wunderbar, --
Und bleibet noch treu dem Todten,
Wie sie's dem Lebenden war.

Text Authorship:

  • by Karl Gottfried von Leitner (1800 - 1890), "Sein Begräbniß", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Lieder des Einsiedel's, no. 6

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