Faulheit, [jetzo will ich dir]1 Auch ein kleines Loblied bringen! -- O!. . . Wie. . . sau -- er. . . wird es mir Dich nach Würde zu besingen! Doch ich will mein Bestes tun: Nach der Arbeit ist gut ruhn. Höchstes Gut, wer dich nur hat, Dessen ungestörtes Leben. . . Ach!. . . ich gähn!. . . ich. . . werde matt. Nun, so magst du mir's vergeben, Daß ich dich nicht singen kann: Du verhinderst mich ja dran.
4 Männerchöre a cappella , opus 28
by Karl Weigl (1881 - 1949)
1. Lob der Faulheit  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), "Lob der Faulheit", appears in Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Elogio della pigrizia", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Haydn: "endlich muß ich dir"; Benda: "itzo will ich dir"
2. Firnelicht  [sung text not yet checked]
Wie pocht das Herz mir in der Brust trotz meiner jungen Wanderlust, wann, heimgewendet, ich erschaut die Schneegebirge, süß umblaut, das große stille Leuchten! Ich atmet' eilig, wie auf Raub, der Märkte Dunst, der Städte Staub. Ich sah den Kampf. Was sagest du, mein reines Firnelicht, dazu, du großes stilles Leuchten? Nie prahlt ich mit der Heimat noch und liebe sie von Herzen doch! In meinem Wesen und Gedicht allüberall ist Firnelicht, das große stille Leuchten. Was kann ich für die Heimat tun, bevor ich geh im Grabe ruhn? Was geb ich, das dem Tod entflieht? Vielleicht ein Wort, vielleicht ein Lied, ein kleines stilles Leuchten!
3. Abendtrunk  [sung text not yet checked]
Nun komm, du lieber Wein! Gefangner Sonnenschein! Du bist der Erde süßes Blut. Du tust den armen Seelen gut. Nun Weinlein komm herein! Gefangner Sonnenschein! Es geht der Tag dahin. Ich freu mich, daß ich bin, daß ich mein Werk zu End gebracht und gut gewirkt und gut gedacht. Nun Weinlein komm herein! Ich freu mich, daß ich bin! Schon dunkelt her die Nacht. Schön ist der Tag vollbracht. Mein Herz, durch das dein Feuer schwingt, es leuchtet fröhlich auf und singt. Nun Weinlein komm herein! Schön ist der Tag vollbracht.
Text Authorship:
- by Will Vesper (1882 - 1962), "Abendtrunk", appears in Der blühende Baum, first published 1916
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Confirmed with Will Vesper, Der blühende Baum, München: Oskar Beck, 1916, page 23.
4. Nachtmusikanten  [sung text not yet checked]
Hier sind wir arme Narrn Auf Plätzen und auf Gassen, Und tun die ganze Nacht Mit unsrer Musik passen. Es [giebt]1 uns keine Ruhe Die starke Liebesmacht, Wir stehen mit dem Bogen Erfroren auf der Wacht; Sobald der helle Tag Sich nur beginnt zu neigen, Gleich stimmen wir die Laut, Die Harfen und die Geigen. Mit diesen laufen wir Zu mancher Schönen Haus, Und legen unsern Kram, Papier und Noten aus. Der erste gibt den Tackt, Der andre bläst die Flöten, Der dritte schlägt die Pauk', Der viert stöst die Trompeten. Ein andrer aber spielt Theorb und Galischan Mit gar besonderen Fleiß, So gut er immer kann. Wir pflegen auch so lang An einem Eck zu hocken, Bis wir ein schön Gespenst Hin an das Fenster locken; Da fängt man alsbald an Vor der Geliebten Tür Verliebte Arien Mit Pausen und [Suspir.]2 Und sollten vor der Wacht Wir endlich weichen müssen, So macht man statt der Händ', Die Läufe mit den Füßen. Und also treiben wirs Oft durch die lange Nacht, Daß selbst die ganze Welt Ob unsrer Narrheit lacht. Ach schönste Phillis hör Doch unser Musiziren, Und laß uns eine Nacht In deinem Schoss pausiren.
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Nachtmusikanten", appears in Des Knaben Wunderhorn
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View original text (without footnotes)1 Petersen: "lässt"
2 Petersen: "Suspir"