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Sechs deutsche Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte , opus 9

by Richard Ferdinand Wüerst (1824 - 1881)

1. Lied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Mond kommt still gegangen
Mit seinem goldnen Schein,
Da schläft in holdem Prangen 
Die müde Erde ein.

Im Traum die Wipfel weben,
Die Quellen rauschen sacht;
Singende Engel durchschweben
Die blaue Sternennacht

Und auf den Lüften schwanken
Aus manchem treuen Sinn
Viel tausend Liebesgedanken
Über die Schläfer hin.

Und drunten im Thale, da funkeln
Die Fenster von Liebchens Haus;
Ich aber blicke im Dunkeln
Still in die Welt hinaus.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Nachtlied", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lübeck und Bonn

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De maan komt stil gevaren", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (David Kenneth Smith) , "The moon so peaceful rises", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Night song", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Kuu kohoaa hiljaa esiin", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La lune vient doucement", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • GER German (Deutsch) (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Note: in Lachner's score, the first word of stanza 4 is "Da" but becomes "Und" in the repetition.

2. Aus den Winterskizzen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Augen, meine Augen,
die schmerzen mich so sehr:
Es ist so kalt der Winter,
und ist so weiß umher.

Ach Frühling, holder Frühling,
wie weilest du so fern!
Ich hab' dein sanftes Wehen,
dein mildes Grün so gern.

Dürft' ich nur einmal tauchen
in deine grüne Lust,
die Augen würden heiter,
und heiter meine Brust.

Text Authorship:

  • by Franz Theodor Kugler (1808 - 1858), no title, appears in Skizzenbuch, in Winterskizzen, no. 6

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Skizzenbuch von Franz Kugler, Berlin 1830"; the poem is no. 6 in the "Winterskizzen"

3. Die Nachtigall
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich ging hinaus zum grünen Hain
mich dorten zu spazieren,
da hört' ich die munter'n Vögelein
anmutig musizieren.
Vor allen aber mit lautem Schall
sang hell im Wald die Nachtigall.

O Nachtigall, wie singst du hold
so wundervolle Lieder;
dein Ton ist ja so rein wie Gold,
steigt lieblich auf und nieder.
Ach, sängst du doch ein Lied von mir,
ich schrieb' das allerschönste dir!

Da sprach die Nachtigall: Je nun,
du kannst es immer wagen,
ich will dir den Gefallen tun,
das Liedchen vorzutragen.
D'rauf schrieb ich denn dies Liedchen hier;
nun, Nachtigall, nun sing' es mir!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author ( A. K. )

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4. Morgenklänge
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Liebchen, mach' die Äuglein auf,
's ist so maiengrün!
Und die Lerche nimmt den Lauf
zu der Sonne hin.
Alles eilt dem Lichte zu,
du nur träumst in süßer Ruh'.
Rauschend tönt der helle Bach:
Holde Schläferin, erwach'!

Liebchen, hör' den Liebessang
jener Nachtigall,
ihren seelenvollen Klang
bei der Vögel Schall!
Willst du nicht die Blüten seh'n?
Fühlst du nicht des Frühlings Weh'n?
Flehend spricht sein seufzend Ach:
Holde Schläferin, erwach'!

Liebchen, alle Wonn' erblüht
in dem Herzen mein,
und die Morgensonne glüht
heiße Lieb' hinein.
Jauchzend ruft der Frühlingsgruß:
Nimm den warmen Liebeskuss!
Flüsternd tönt mein Sehnen nach:
Holde Schläferin, erwach'!

Text Authorship:

  • by Caroline Caspari (1808 - 1875)

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5. Unter den dunkeln Linden
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Zurückgekehrt zum Heimathsort,
Seh' endlich ich im Thale dort
Die alten dunkeln Linden!
Dort hat sie mich zuletzt geküßt,
Hat mir noch lange nachgegrüßt!
Bald werd' ich sie nun finden.

  Und doch ist mir das Herz so schwer.
Welch' tiefe Stille rings umher!
Es rauschen nur die Linden;
Und aus dem süßen Blüthenduft
Ein kleiner Vogel lockt und ruft,
Als müßt' ich dort sie finden.

Das war des Liebchens liebster Schall,
Der Sang der lieben Nachtigall
In einer dunkeln Linden;
Das war von je ihr liebster Baum,
Da träumten wir so schönen Traum,
Da war sie stets zu finden! --

  Und als ich kam dem Orte nah,
Manch schwarzes Kreuz erblickt' ich da,
Umrauscht von dunkeln Linden;
Dazu ein Grab, noch frisch umblüht,
Da sang die Nachtigall ihr Lied, --
Da war mein Lieb zu finden!

Text Authorship:

  • sometimes misattributed to Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Unter den dunkeln Linden", appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1838

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

6. Eine Träne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Rinne, rinne leise
  Meine Thräne du
  Im gewohnten Gleise
  Meinem Busen zu.
Auf meinen Wangen magst du sehn, 
Ob frisch noch da die Rosen stehn?
  Rinne, rinne leise
  Meine Thräne du!

  Thräne, nicht vergebens
  Bist du voll und groß:
  Schwimmt doch meines Lebens
  Glück in deinem Schooß.
Es schwimmt in dir so viel, so viel, 
Mein Lieben und mein Saitenspiel --
  Thräne, nicht vergebens
  Bist du voll und groß!

  Immer magst du fallen,
  Bist die letzte nicht:
  Meine Lippen lallen
  Wohl noch manch Gedicht,
Und meine Liebe sinnt und wacht,
Und träumt von ihr bei Tag und Nacht --
  Bist du schon gefallen?
  Bist die letzte nicht!

Text Authorship:

  • by Karl Isidor Beck (1817 - 1879), "Eine Thräne", appears in Stille Lieder, in Lieder der Liebe: Sein Tagebuch, no. 3

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