LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,102)
  • Text Authors (19,442)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Vier Lieder aus "Mirza Schaffy" , opus 31

by Anton Deprosse (1838 - 1878)

1. An Zuleikha  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Kind, was tust du so erschrocken,
Was hebt schüchtern sich dein Fuß?
Fass' ich tändelnd deine Locken,
Naht mein Mund sich dir zum Kuß --
Was ich biete, was ich suche,
Laß dich's, Mädchen, nicht betrüben:
Denn [so steht's]1 im Schicksalsbuche
Mir urzeitlich vorgeschrieben!2

Ja, voll hohem Glauben bin ich,
Glaub' an Allah und Koran!
Glaube, daß ich dich herzinnig
Lieben muß und lieben kann!
Andern ward ihr Los zum Fluche,
Mir zum Segen und zum Lieben:
Denn so steht's im Schicksalsbuche
Mir urzeitlich vorgeschrieben!

Beut die Liebe dir Bedrängnis?
Scheuche lächelnd Angst und Pein,
Denn erfüllt muß das Verhängnis
Meines stolzen Herzens sein!
Ob ich sinne, ob ich suche,
Keine andre kann ich lieben:
Denn [so steht's]1 im Schicksalsbuche
Mir urzeitlich vorgeschrieben!2

Hoffst du einst dort auf Belohnung
Nach vollbrachter Erdenbahn,
Nimm dich selbst auch hier voll Schonung
Meines armen Herzens an!
Keines andern Minne suche,
Füge, zwing dich, mich zu lieben!
Denn so steht's im Schicksalsbuche
Dir urzeitlich vorgeschrieben!2

Nimm dies duft'ge Lied und [lies]3 es,
Lausche seinem Zauberton --
Es verheißt des Paradieses
Seligkeit auf Erden schon!
Andres Glück dort oben suche,
Doch hienieden laß uns lieben:
Denn so steht's im Schicksalsbuche
[Uns]4 urzeitlich vorgeschrieben!2

Wie vom Hauch des Morgenwindes
Sich der Kelch der Rose regt,
Sei das Herz des lieben Kindes
Von des Liedes Hauch bewegt!
Sie gewähre, was ich suche,
Was mich toll zu ihr getrieben:
Denn so steht's im Schicksalsbuche
Ihr urzeitlich vorgeschrieben!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Zuléikha, no. 9

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Kücken: "es steht"
2 Kücken adds:
Ewig dich zu lieben.
Laß dich's, Mädchen, nicht betrüben.
3 Kücken: "sing' "
4 Kücken: "Ganz"

2. Nach einem hohen Ziele  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nach einem hohen Ziele streben wir,
   So ich wie Du!
Uns in Gefangenschaft begeben wir,
    So ich wie du!
In mein Herz sperr' ich Dich -- Du mich in Deines,
Getrennt und doch [vereint, so]1 leben wir,
    So ich wie Du!
Dich fing mein Witz -- und mich Dein schönes Auge,
Und wie zwei Fisch' am Angel schweben wir,
    So ich wie Du!
Und doch den Fischen ungleich -- durch die [Lüfte]2
Uns wie ein Adlerpaar erheben [wir]3,
    So ich wie Du!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Tiflis, no. 10

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Einunddreißigste Auflage, Berlin, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1870, page 81.

1 Grädener: "vereinet"
2 Grädener: "Lüft'"
3 Grädener: "uns" [sic]

3. Die helle Sonne leuchtet  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die helle Sonne leuchtet
  Auf's weite Meer hernieder,
Und alle Wellen zittern
  Von ihrem Glanze wieder.

Du spiegelst Dich, wie die Sonne,
  Im Meere meiner Lieder!
Sie alle glühn und zittern
  Von Deinem Glanze wieder!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Nachklänge aus der Schule der Weisheit, no. 2

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "The golden sun it shineth"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Einunddreißigste Auflage, Berlin, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1870, page 124.


4. An Hafisa  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Neig' [schöne]1 Knospe, dich zu mir,
Und was ich bitte das tu' mir!
Ich will dich [pflegen und]2 halten;
[Du sollst bei mir erwarmen
Und sollst in meinen Armen
Zur]3 Blume dich entfalten.

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Hafisa, no. 4

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Constance Bache) , "Bend, opening blossom"
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Quilter: "schön' "
2 M. Hauptmann: "pflegen, will dich"
3 M. Hauptmann: "Bei mir sollst du erwarmen, in meinen Armen;/ Bei mir sollst du zur"

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris