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Sieben Lieder , opus 70

by Julius Weismann (1879 - 1950)

1. Das Glück ist dieses  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das Glück ist dieses: Beieinander ruhen,
schweigsam als wie gebettet in den Abend,
und Horchen ist es auf den einen Ton,
den meine Seele nächtlich singt.

Text Authorship:

  • by Walter Calé (1881 - 1904), no title, written 1902-03, appears in Nachgelassene Schriften, in Gesänge (1902-1903)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Nachgelassene Schriften von Walter Calé. Mit einem Vorwort von Fritz Mauthner, herausgegeben und eingeleitet von Arthur Brückmann, Dritte Auflage, Berlin: S. Fischer Verlag, 1910, page 94


2. Du träumtes dieses Lebens Wirren ferne  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du träumtest dieses Lebens Wirren ferne,
Und durch den Traum nur drang ein Laut der Erde
Und kam und ging gleich einem Wanderer,
Von dessen Schritte nachts die Straßen hallen,
Der deinem Fenster so vorübergeht,
Daß nur ein Hallen dir von ihm bekannt,
Sein Antlitz nicht und seines Leibes Wuchs
Und seine Seele nicht und seine Stimme;
Er geht vorüber, und der Schritt verhallt,
Auf deinem Lager horchst du eine Weile:
«Wer ging vorüber ..?» -- Dann entschlummerst du.

Text Authorship:

  • by Walter Calé (1881 - 1904), no title

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3. Fremd bleibe deine Seele  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Fremd bleibe deine Seele und dir eigen,
und nicht Berührung dulde von der Erde.
 
   Leg' ein Gewand an, welches keiner kennt,
   verhülle mit dem Schleier dein Gesicht
   und schreite durch die Straßen, diesen grüßend
   und lächelnd jenen wohl "o Freund" benennend,
   und doch des einen nur gedenk', der spricht:
   "So lieb' ich dich in deiner kühlen Hoheit,
   so sag' ich Schwester und Gefährtin dir!"
 
Die andern aber werden Lügner sagen!

Text Authorship:

  • by Walter Calé (1881 - 1904), no title, appears in Nachgelassene Schriften, in Bilder (1902-1903)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Nachgelassene Schriften von Walter Calé. Mit einem Vorwort von Fritz Mauthner, herausgegeben und eingeleitet von Arthur Brückmann, Dritte Auflage, Berlin: S. Fischer Verlag, 1910, page 125


4. Es rinnen rote Quellen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es rinnen rote Quellen
um mein gesegnet Haus;
es tränkt ein schwarzer Reiter
sein schwarzes Ross daraus.

Er lehnt schon hundert Jahre
vor meinem runden Tor;
die Zeit wird ihm nicht lange,
ich komme nie hervor.

Es braucht nur dreien Schritte,
so kann ich bei ihm stehn,
so kann ich mit ihm reiten,
wie meine Wünsche gehn.

Das ist so schön zu wissen!
Ich sag' es tausendmal:
"Es wartet einer draußen!"
und bleibe doch im Saal.

Der Reiter schläft im Schatten,
sein Panzerhemd blinkt gut;
Dem Rappen ist sehr schläfrig,
mir ist sehr froh zu Mut.

Text Authorship:

  • by Walter Calé (1881 - 1904), "Es rinnen rote Quellen"

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5. Ein schweres Dunkel sank herab  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein schweres Dunkel sank herab, o Schwester,
auf allen Wegen liegen große Schatten,
so gib mir deine Hand doch, liebe Schwester,
ich sehe keine Wege in den Schatten.
 
O reiche mir die Hand: ich werde finden,
im ganzen Dunkel find' ich deine Hände,
weil deine frommen Hände immer leuchten,
sie leuchten wie ein weißes Licht, o Schwester.
 
So gib mir deine Hand doch, wo ich rufe,
mir ist nicht froh im Herzen, liebe Schwester.
Mein ganzes Herz ist mir nicht froh, o Schwester,
du redest nicht? und bist du denn gegangen?
du bist doch nicht gegangen, liebe Schwester?

Text Authorship:

  • by Walter Calé (1881 - 1904), no title, appears in Nachgelassene Schriften, in Gesänge (1902-1903)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "An oppressive darkness has descended", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Nachgelassene Schriften von Walter Calé. Mit einem Vorwort von Fritz Mauthner, herausgegeben und eingeleitet von Arthur Brückmann, Dritte Auflage, Berlin: S. Fischer Verlag, 1910, page 99


6. Der Heimweg führte mich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Heimweg führte mich in dieser Nacht
Zum Parke, welcher voller Stille lag,
Und viele dürre Blätter raschelten.
Und zwischen zweien hohen dunkeln Stämmen
Erschien es mir und war mir wohlbekannt
Und weinte auch und nickt' und lockte sehr;
Doch als der Wind ein wenig lauter klagte,
Zerrann es ...

Text Authorship:

  • by Walter Calé (1881 - 1904), no title

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7. Beatrix spricht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und weißt du, Liebster, manchmal dacht' ich heute
und dachte, wenn wir Kinder beide wären
und dann auf eine schöne Wiese gingen,
so gar nicht groß und voller Lieblichkeit,
und wenn wir Blumen pflücken dann und Halme,
die höher sind als wir und vieles schlanker,
und du mir dann die schönen Blumen nähmest
und lachend liefst mit allen meine Blumen
--ein böser Bube und ein kleines Mädchen--
und ich, ich säße da und weinte sehr,
verlassen auf der weiten, weiten Wiese
um diese ganze, große, schlechte Welt:
 
Das wäre wunderschön, o Liebster, nicht?
 
Und weißt du, Liebster, manches dacht' ich heute
und dachte, wenn wir alte Leute wären
und dann vor unserm kleinen Hause säßen,
so auf der lieben Bank am Feierabend,
und da die Menschen ab und zu spazieren
am Feierabend in der trauten Straße
-- wir kennen alle längst und alle uns --
und grüßen dann und einer stehen bleibt,
ein Alterchen, und nickt und spricht und nickt:
"Vor dreissig Jahren, ja, das waren Zeiten--"
und wir dann nicken und die Köpfe schütteln:
"Ja, ja, Herr Nachbar, wie die Zeit vergeht!"
und viele Kinder spielen laut um uns:
 
Das wäre wunderschön, o Liebster, nicht?
 
Und weißt du, Liebster, manches dacht' ich heute
und dachte ganz zuletzt ein Törichtes,
und ich getrau' es kaum zu sagen, Liebster,
so töricht dacht' ich; weißt du, was ich dachte?
"Wir wollen alle beide nimmer sterben!"
 
Das wäre wunderschön, o Liebster, nicht?

Text Authorship:

  • by Walter Calé (1881 - 1904), "Beatrix spricht:", appears in Nachgelassene Schriften, in Bilder (1902-1903)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Beatrice speaks", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Nachgelassene Schriften von Walter Calé. Mit einem Vorwort von Fritz Mauthner, herausgegeben und eingeleitet von Arthur Brückmann, Dritte Auflage, Berlin: S. Fischer Verlag, 1910, pages 112-113


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