Allabendlich vor Schlafen geh'n Muß ich der Liebsten Bild besehn; Dem sag'ich leise gute Nacht Und frag'es: Hast du mein gedacht? Und lösch' ich dann der Lampe Licht So taucht dein holdes Angesicht Hervor aus finsterm Hintergrund Wie aus Gewölk des Mondes rund. Da lächelst du so liebevoll Und winkst mir, daß ich folgen soll; Du reichst mir helfend deine Hand Schlägst auch um mich ein Lichtgewand. Wir halten innig uns umfaßt Und schweben, frei der Erdenlast, bis in ein Land von Sonnenschein da bin ich dein, da bist du mein! Doch ach! Dies Land ist nur ein wahn Und wachend find'ich nie die Bahn. Mein Glück hat nicht im Leben Raum, es ist und bleibt ein schöner Traum!
4 Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 25
by Anton Urspruch (1850 - 1907)
1. Nachtgesicht
Language: German (Deutsch)
2. Wann zwei sich lieben  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[Wann]1 Zwei sich lieben [Von]2 ganzem Herzen, Die müssen ertragen Der Trennung Schmerzen. [Wann]1 Zwei sich lieben Aus tiefster Seele, Die müssen glauben An Himmelsbefehle. [Wann]1 Zwei sich lieben Mit Gottesflammen, Geschieht ein Wunder Und bringt sie zusammen!
Text Authorship:
- sometimes misattributed to Salomon Hermann, Ritter von Mosenthal (1821 - 1877)
- by Wilhelm Jordan (1819 - 1904), no title, appears in Durch's Ohr, first published 1870
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "When two people love each other", copyright © 2012
1 Goldmark: "Wenn"
2 Goldmark: "Vom"
3. Nanna's Gesang (aus den Nibelungen)
Language: German (Deutsch)
"Balder, mein Buhle wo bist du verborgen? Vernimm doch, wie Nanna sich namenlos bangt! Erscheine, du Schöner, und niege zu Nanna Liebkosend und küssend den minnigen Mund!" Da klangen von Klage die flammenden Fluren, von seufzenden Stimmen und Sterbegesang: Die Blume verblühet, erblassend, entblättert; Der Sommer entseelt sie mit sengendem Strahl. Beim Leichenbegängnis des göttlichen Lenzes Zerfällt sie und folgt ihm in feurigen Tod! "Balder, mein Buhle, verlangende Liebe, unsägliche Sehnsucht verbrennt mir die Brust!" Da tönt aus der Tiefe der Laut des Geliebten: Die Lichtwelt verließ ich, du suchst mich umsonst. "Balder, mein Buhle, wo bist du verborgen? Gib Nachricht, wie Nanna dich liebend erlöst!" "Nicht rufst du zurück mich aus Tiefen des Todes. Was du liebst mußt du lassen, das Leid nur ist lang." "Balder, mein Buhle, dich deckt nun das Dunkel; So nimm denn auch Nanna hinab in die Nacht."
4. Rheinweinlied
Language: German (Deutsch)
Rheinwein her, das Herz zu wärmen
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