Mit deinen blauen Augen Siehst du mich [lieblich]1 an, Da ward mir so träumend zu Sinne, Daß ich nicht sprechen kann. An deinen blauen Augen Gedenk' ich allerwärts: -- Ein Meer von blauen Gedanken Ergießt sich über mein Herz.
Sechs Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 9
by Willy Viol (b. 1848)
1. Lied  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 18, first published 1830
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Amb els teus ulls blaus", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Lawrence Snyder) (Rebecca Plack) , "With your blue eyes", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Avec tes yeux bleus", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Coi tuoi occhi azzurri", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Martin Zubiria) , "Con tus ojos zarcos", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 245.
1 Würz: "freundlich"2. Die Knospen schwellen, die Bäche gehen  [sung text not yet checked]
Die Knospen schwellen, die Bäche gehn Im Thale mit Scherzen und Grüßen, Alle Noth will das kräftige Frühlingswehn Verscheuchen oder versüßen. O Stern meiner Nächte, du schimmerst nicht, Ich irre und schmachte im Dunkeln, O komme, du mildes, versöhnendes Licht In die Nacht meiner Seele zu funkeln!
Text Authorship:
- by Karl Hermann Schauenburg (1819 - 1876), "Die Knospen schwellen, die Bäche gehn", appears in Leben und Lied, first published 1847
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3. An den Mond  [sung text not yet checked]
Grüße mein Liebchen, Mond, die in der Ferne wohnt; wird jetzt wohl einsam geh'n, still zu dir aufwärts seh'n. Trag' ihr, mein Bote du, herzliche Grüße zu. Blickt sie dich freundlich an, sage der Holden dann, was mir den Busen presst, nimmer mich ruhen lässt; trag' ihr, mein Bote du, all' meine Wünsche zu. Wandelst so ruhig fort - Hörst du der Liebe Wort? Grüße mein Liebchen, Mond, die in der Ferne wohnt, trag' ihr, mein Bote du, Küsse der Liebe zu.
Text Authorship:
- by Julius von Zerboni di Sposetti (1805 - 1884), "An den Mond", appears in Lyrische Blätter
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Confirmed with Lyrische Blätter von Julius von Zerboni di Sposetti, Wien, 1841.
4. Wasserlilie  [sung text not yet checked]
Die schlanke Wasserlilie Schaut träumend empor aus dem See; Da grüßt der Mond herunter Mit lichtem Liebesweh. Verschämt senkt sie [das]1 Köpfchen Wieder [hinab]2 zu den Welln -- Da sieht sie zu ihren Füßen Den armen [blassen]3 Geselln.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 15
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "L'esvelt nenúfar", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Lawrence Snyder) , "The slender waterlily", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Quand l'élégante fleur de nénuphar", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Lo snello giglio d'acqua", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 244
1 Pfitzner: "ihr"2 Pfitzner: "zurück"
3 omitted by Pfitzner
5. Mondschein
Wie sind doch deine Wangen
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6. Herbstlied  [sung text not yet checked]
Des Sommers Fäden weben Durchs Feld wie weißer Duft, Die muntern Schwalben schweben In hoher, blauer Luft. Sie üben die Flügel zur fröhlichen Reise; Denn über die Hügel, da säuselt es leise: "Lieb Vöglein mein, Der Winter zieht ins Land hinein!" Die Herden aus der Weide Gehn heim zur Winterruh'! Die Blümlein auf der Heide Thun ihre Äuglein zu. Es wehen und streicheln die spielenden Winde Und wehen und schmeicheln so leis' und so linde: "Lieb Blümlein mein, Der böse Winter kommt, schlaft ein!"