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Aus Idyll und Epigramm. Zwei Lieder.
Translations © by Bertram Kottmann
Song Cycle by Wilhelm (Vilhelm) Eugen Stenhammar (1871 - 1927)
View original-language texts alone: Ur Idyll och epigram. Två visor = Aus Idyll und Epigramm von Runeberg. Zwei Lieder für Mezzo-Sopran mit Orchester
Flickan kom ifrån sin älsklings möte, kom med röda händer. Modern sade: "Varav rodna dina händer, flicka?" Flickan sade: "Jag har plockat rosor och på törnen stungit mina händer." Åter kom hon från sin älsklings möte, kom med röda läppar. Modern sade: "Varav rodna dina läppar, flicka?" Flickan sade: "Jag har ätit hallon och med saften målat mina läppar." Åter kom hon från sin älsklings möte, kom med bleka kinder. Modern sade: "Varav blekna dina kinder, flicka?" Flickan sade: "Red en grav, o moder! Göm mig där och ställ ett kors däröver, och på korset rista, som jag säger: En gång kom hon hem med röda händer, ty de rodnat mellan älskarns händer. En gång kom hon hem med röda läppar, ty de rodnat under älskarns läppar. Senast kom hon hem med bleka kinder, ty de bleknat genom älskarns otro."
Text Authorship:
- by Johan Ludvig Runeberg (1804 - 1877), no title, appears in Lyriska dikter II, in Idyll och epigram, no. 1
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Das Mädchen kehrt von ihrem Liebsten heim, kommt mit roten Händen. Mutter sagte: „Was hat sie so rot gemacht, mein Mädchen?“ Mädchen sagte: „Rosen habe ich gepflückt und die Hände an den Dornen mir zerstochen.“ Vom Liebsten kehrte sie erneut zurück, kommt mit roten Lippen. Mutter sagte: „Was hat sie so rot gemacht, mein Mädchen?“ Mädchen sagte ihr: „Himbeeren waren’s. Ihr Saft hat meine Lippen rot gemacht.“ Vom Liebsten kehrte sie erneut zurück, kommt mit fahlen Wangen. Mutter sagte: „Was hat dich so bleich gemacht, mein Mädchen?“ Mädchen sagte: „Richt mein Grab mir, Mutter! Birg mich dort und stell ein Kreuz darüber. Und auf dieses schreib, was ich dir sage: „Einst kam sie nach Haus mit roten Händen, sie wurden in des Liebsten Händen rot. Einst kam sie nach Haus mit roten Lippen, sie wurden durch des Liebsten Lippen rot. Dann kam sie nach Haus mit fahlen Wangen, erbleicht, weil er ihr war nicht treu.
Text Authorship:
- Translation from Swedish (Svenska) to German (Deutsch) copyright © 2015 by Bertram Kottmann, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you must ask the copyright-holder(s) directly for permission. If you receive no response, you must consider it a refusal.
Bertram Kottmann.  Contact: BKottmann (AT) t-online.de
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Based on:
- a text in Swedish (Svenska) by Johan Ludvig Runeberg (1804 - 1877), no title, appears in Lyriska dikter II, in Idyll och epigram, no. 1
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This text was added to the website: 2015-10-12
Line count: 22
Word count: 155
Mädchen kam vom Stelldichein vom Liebsten, kam mit roten Händen. Fragt die Mutter: „Wovon sind die Hände rot, du Mädchen?“ Sagt das Mädchen: „Eben pflückt' ich meine Rosen, und die Dornen stachen meine Hände!“ Wieder kam vom Stelldichein das Mädchen, kam mit roten Lippen. Fragt die Mutter: „Wovon sind die Lippen rot, du Mädchen?“ Sagt das Mädchen: „Himbeer'n aß ich eben, und der Saft, er färbte meine Lippen.“ Wieder kam vom Stelldichein das Mädchen, kam mit bleichen Wangen. Fragt die Mutter: „Wovon sind die Wangen blass, o Mädchen?“ Sagt das Mädchen: Richt' das Grab, o Mutter! Leg' hinein mich, stell' ein Kreuz darüber; auf das Kreuz schreib' dann, wie ich dir sage: Einmal kam sie heim mit roten Händen, rot sie waren von dem Druck des Liebsten. Einmal kam sie heim mit roten Lippen, und sie waren rot vom Kuss des Liebsten. Später kam sie heim mit blassen Wangen; seine Untreu' machten sie erbleichen!
Text Authorship:
- Singable translation by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in Swedish (Svenska) by Johan Ludvig Runeberg (1804 - 1877), no title, appears in Lyriska dikter II, in Idyll och epigram, no. 1
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Flickan knyter, i Johanne-natten Kring den gröna broddens späda stänglar, Silkestrådar utaf skilda färger; Men, på morgonstunden, går hon sedan Dit, att leta ut sin framtids öden. Nu, så hör hur flickan där beter sig: Har den svarta, sorgens stängel, vuxit, Talar hon och sörjer med de andra. Har den röda, glädjens stängel, vuxit, Talar hon och fröjdas med de andra. Har den gröna, kärleks stängeln, vuxit, Tiger hon och fröjdas i sitt hjerta.
Text Authorship:
- by Johan Ludvig Runeberg (1804 - 1877), no title, appears in Lyriska dikter II, in Idyll och epigram, no. 17, first published 1830
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Das Mädchen knüpft in der Johannisnacht um des grünen Grases zarte Halme seid’ne Fäden in verschied’nen Farben; doch sie kehrt am nächsten Morgen dorthin wieder, um ihr künftig Los zu lesen. Nun, so hört, wie sie sich dann verhält: Ist der schwarze Sorgenhalm gewachsen, sagt sie klagend es den andern Mädchen. Ist der rote Halm des Glücks gewachsen, sagt sie freudig es den andern Mädchen. Ist der grüne Liebeshalm gewachsen, schweigt sie still und jubiliert im Herzen.
Text Authorship:
- Translation from Swedish (Svenska) to German (Deutsch) copyright © 2017 by Bertram Kottmann, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you must ask the copyright-holder(s) directly for permission. If you receive no response, you must consider it a refusal.
Bertram Kottmann.  Contact: BKottmann (AT) t-online.de
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Based on:
- a text in Swedish (Svenska) by Johan Ludvig Runeberg (1804 - 1877), no title, appears in Lyriska dikter II, in Idyll och epigram, no. 17, first published 1830
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This text was added to the website: 2017-04-29
Line count: 12
Word count: 77
Mädchen binden in Johannisnächten um die jungen Halme grünen Grases seid'ne Fäden von verschied'ner Farbe, dann des Morgens geh'n sie, um zu schauen und ihr künftig Schicksal zu erfahren. Nun, so hört, wie dann der Mädchen Treiben: Ist das schwarze Gras der Sorg' gewachsen, reden sie und trauern miteinander. Ist das rote Gras der Freud' gewachsen, reden sie und freu'n sich miteinander. Ist das grüne Gras der Lieb' gewachsen, schweigen sie und freu'n sich still im Herzen.
Text Authorship:
- Singable translation by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in Swedish (Svenska) by Johan Ludvig Runeberg (1804 - 1877), no title, appears in Lyriska dikter II, in Idyll och epigram, no. 17, first published 1830
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