Wo ist der Ort, an dem du weilst? An diesem Orte will ich sterben. Kein andrer Port auf wildem Meer; In diesem Porte will ich sterben. Es läßt Karun von seinem Gold, Der Reiche nicht von seinem Horte; Wo wäre mir ein Hort, wie du? Bei diesem Horte will ich sterben. Und wenn du dich vor mir verbirgst, Und wenn du deine Pforte schließest, An dieser Pforte lager' ich, An dieser Pforte will ich sterben. Das letzte Wort aus meinem Mund, Was wird es sein? Dein süßer Name. Wie fiele mir ein andres ein? Mit diesem Worte will ich sterben.
Hafis-Lieder nach Worten von Daumer, für 1 Singstimme mit Pianofortebleitung
Song Cycle by Ludwig Grünberger (1839 - 1896)
1. Wo ist der Ort, an dem du weilst?  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, first published 1846
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (Mohammed Schemsed-din) (c1327 - 1390) [text unavailable]
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Stehe, steh', flücht'ges Reh  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Stehe, steh' Flüchtiges Reh! Nicht, wie der Wind, Eile hinweg, Liebliches Kind; Scheue zu grüßen nicht, Fürchte Hafisen nicht! Glaub', er ist fromm, Glaub', er ist gut, Heget und pflegt Schöne Gefühle, Klappert er auch Nicht, wie die Mühle, Plappert er auch Hohle Gebete nicht, Blicke du ihm Kecklich in's Angesicht, Und du verlachst, Was der Zelote spricht.
Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (Mohammed Schemsed-din) (c1327 - 1390) [text unavailable]
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Zu der Rose, zu dem Weine komm'  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Zu der Rose, zu dem Weine komm! Her zu diesem stillen Haine komm! Mild zu stillen meiner Sehnsucht Ach, Denn es rührt ja selbst die Steine, komm! Hold zu hemmen meiner Zähre Bach, Die ich schon so lange weine, komm! Mir zu spenden hier im Laubgemach Edens Heil in aller Reine, komm! Bald, o bald, daß nicht in Asche jach Falle mein verkohlt Gebeine, komm! Aber erst, wenn Tag und Sonne schwach, Aber heimlich und alleine komm!
Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, first published 1846
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (Mohammed Schemsed-din) (c1327 - 1390) [text unavailable]
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Total word count: 235