Thu' nicht so spröde, schönes Kind, Wenn ich noch spät vorübergeh' Und fasse Dein weiches Händchen lind Und heimlich einen Kuß erfleh' -- Der Dir so schöne Huldigung Gebracht in reinem Liebesschmuck, Der braucht wohl nicht Entschuldigung Für einen Kuß und Händedruck. Es wird ein jeder Kuß von Dir Ein klingend Lied in meinem Mund -- Und jeder Händedruck giebt mir Zu einem neuen Kusse Grund!
Vier Lieder des Mirza Schaffy für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Anton Rückauf (1855 - 1903)
1. Thu nicht so spröde, liebes Kind  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Nachklänge aus der Schule der Weisheit, no. 4
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "Be not so coy, beloved child"
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Einunddreißigste Auflage, Berlin, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1870, page 125.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Es ragt der alte Elborus  [sung text not yet checked]
Es ragt der alte Elborus So hoch der Himmel reicht! Der Frühling blüht zu seinem Fuß, Sein Haupt ist schneegebleicht. Ich selbst bin wie der Elborus In seiner hehren Ruh, Und blühend zu des Berges Fuß Der schöne Lenz bist du!
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Hafisa, no. 7
See other settings of this text.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]3. Ein Blick des Aug's hat mich erfreut  [sung text not yet checked]
Ein Blick des Augs hat mich erfreut -- Der Zauber dieses Augenblicks Wirkt immerfort in mir erneut Ein leuchtend Wunder des Geschicks. Drum eine Frage stell' ich dir, Horch huldvoll auf, mein süßes Leben: Galt jener Blick des Auges mir, So magst du mir ein Zeichen geben! Und darf ich deinem Dienst mich weihn Und bist du meinem Arm erreichbar, So wird mein Herz voll Jubel sein, Und meiner Freude nichts vergleichbar! Dann leb' ich fort durch alle Zeit Im Wunderleuchten des Geschicks Den Augenblick der Seligkeit, Die Seligkeit des Augenblicks!
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Hafisa, no. 6
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Die helle Sonne leuchtet  [sung text not yet checked]
Die helle Sonne leuchtet Auf's weite Meer hernieder, Und alle Wellen zittern Von ihrem Glanze wieder. Du spiegelst Dich, wie die Sonne, Im Meere meiner Lieder! Sie alle glühn und zittern Von Deinem Glanze wieder!
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Nachklänge aus der Schule der Weisheit, no. 2
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "The golden sun it shineth"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Einunddreißigste Auflage, Berlin, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1870, page 124.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]