[So soll]1 ich [dich nun]2 meiden, Du meines Lebens Lust! Du küssest mich zum Scheiden, Ich drücke dich an die Brust! Ach, Liebchen, heißt das meiden, Wenn man sich herzt und küßt? Ach, Liebchen, heißt das scheiden, Wenn man sich fest umschließt?
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Oskar C. Posa, né Oskar Posamentir (1873 - 1951)
Word count: 271
1. Scheiden und Meiden  [sung text not yet checked]
Authorship
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Scheiden und Meiden", written 1811, appears in Lieder, in Wanderlieder, no. 2, first published 1815 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Scheiden en mijden", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Parting and separation", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Départ et séparation", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Separazione e abbandono", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Hirsch: "Soll"; further changes may exist not shown above.
2 Dressler, Gotthelf: "nun dich"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Das Blatt im Buche  [sung text not yet checked]
Ich [hab']1 eine alte Muhme, Die eine altes Büchlein hat; Es liegt in dem alten Buche Ein altes dürres Blatt. So dürr sind auch wohl die Hände, Die's einst im Lenz ihr gepflückt. Was mag doch die Alte haben? Sie weint, wenn sie's erblickt.
Authorship
- by Anton Alexander, Graf von Auersperg (1806 - 1876), as Anastasius Grün, no title, appears in Blätter der Liebe, in Zweite Liebe, no. 9 [author's text not yet checked against a primary source]
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View original text (without footnotes)1 Schultz: "hatte"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Peter Donderwinkel
3. Weberlied  [sung text not yet checked]
Flieg, Schiffchen, flieg! Mein Sohn, der ist im Krieg, Die Tochter hat ihr Bursch verführt, Der Schlag hat mir die Frau gerührt, Flieg, Schiffchen, flieg! Lauf, Schiffchen, lauf! Kein Brod und kein Verkauf! Der Tochter Kind wird hungrig sein, Mich thut man in den schwarzen Schrein, Lauf, Schiffchen, lauf! Steh, Schiffchen, steh! Mir thut die Brust so weh! Die Scheibe friert, der Hauch ist kalt, Kein Fünkchen brennt, es dunkelt bald -- Steh, Schiffchen, steh!
Authorship
- by Elisabeth of Wied, Queen Consort of King Carol I of Romania (1843 - 1916), as Carmen Sylva, "Weberlied" [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Irmelin Rose  [sung text not yet checked]
Seht, es war einmal ein König, Dem die Schätze reich gedich'n, Und der beste, der ihm eigen, Hieß mit Namen Irmelin. Irmelin Rose, Iremlin Sonne, Irmelin alles, was schön war. Schier von jedem Ritterhelme Wehte ihrer Farben Schein, Und mit jedem Reim der Sprache Klang ihr Name überein: Irmelin Rose, Iremlin Sonne, Irmelin alles, was schön war. Freier kamen scharenweise Hergezogen zum Palast, Und mit zärtlichen Gebärden Klang ihr Schmeicheln ohne Rast: Irmelin Rose, Iremlin Sonne, Irmelin alles, was schön ist. Doch Prinzessin Stahlherz jagte All die Freier schnippisch fort, Fand an jedem was zu tadeln, Hier die Haltung, da das Wort. Irmelin Rose, Iremlin Sonne, Irmelin alles, was schön ist.
Authorship
- by Robert Franz Arnold (originally Levisohn) (1872 - 1938) [author's text not yet checked against a primary source]
- a text in Danish (Dansk) by Jens Peter Jacobsen (1847 - 1885), "Irmelin Rose"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]