Ich [habe]1 ein kleines Lied erdacht Und [hab']2 es gesungen hinaus in die Nacht, Die Wasser der Muhle rauschten Zwei Vöglein saßen im Lindenbaum, [Verborgen den Kopf im weichen Flaum]3 Und lauschten. Ich weiß nicht, wer es verrathen hat, Der Gießbach oder das Lindenblatt, Der Nachtwind oder die Meise -- Mein Lied von der Herzenskönigin, Heut' sang es die schöne Müllerin Ganz leise.
Liebeslieder
Song Cycle by Michael Ogarew (b. 1857)
4. Verrathen  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Gustav von Boddien (1814 - 1870), no title
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Die Gegenwart. Wochenschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben, ed. by Theophil Zolling, Band 37, Berlin, Verlag von Georg Stilke, 1890, page 95.
1 Bungert: "hab' "2 Bungert: "habe"
3 Bungert: "Sie hüllten den Kopf in den weichen Flaum"
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5. Thränen  [sung text not yet checked]
Schau' ich ihm in's dunkle Liebe Auge hinein, - Füllen heiße Thränen Oft die Wimper mein. Thränen weint die Sehnsucht, Thränen weint der Schmerz - Doch in diesen Thränen Liegt mein ganzes Herz. Küßt er sie vom Auge, Ist mir wohl und weh - Denn mein ganzes Herze Ich ihn nehmen seh'. -
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), no title, appears in Ein Mädchenleben, no. 1
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Mein Mädel  [sung text not yet checked]
Blick'st du mich an mit den Äugelein klar, Wird mir so seltsam, wie nimmer mir war; Lächelst so schelmisch und herzig dazu: All' meine Seele bezaubertest du: Mädel! mein Mädel! Blick nicht zur Erde! ich sage es noch: Sagt' ich es nimmermehr, wahr wär' es doch, Fragt' ich und sucht' ich im Lande umher, Keine, die schöner wär', fände ich mehr: Mädel! mein Mädel! O du mein Lieb, du mein herziges Kind! Laß mich dich drücken an's Herze geschwind: Nehme nicht Himmel und Erde für dich, Du nur alleine beseligest mich; Mädel! mein Mädel!
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Mädel! mein Mädel!"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]7. Liebesboten
Vöglein, Vöglein, Frühlingssänger
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8. Zecherliebe  [sung text not yet checked]
Mein Herz ist ein Becher Voll perlendem Wein, -- Und du bist der Zecher, Mein Liebchen vom Rhein. Die Perlen sind Lieder, Die Lieb' ist der Wein, Und Liebe und Lieder Und Herze sind dein!
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Zecherliebe"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]9. Du bist mein  [sung text not yet checked]
O frag mich nicht! Lass nur mich selber fragen! Im stillen Zwiegespräch mit mir allein lass mich mir selbst die schöne Wahrheit sagen: „Das Glück ist mein, denn du, denn du bist mein!“ Du schaust mich an, und in des Herzens Tiefen erwacht der Lenz, erwacht der Sonne Schein; die Lerchen steigen auf, die lange schliefen: Das Glück ist mein, denn du, denn du bist mein! Nun blüht die Welt! Die Lerche singt am Tage, die Nachtigall singt in die Nacht hinein. In Melodie verwehet jede Klage: Das Glück ist mein, denn du, denn du bist mein!
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868)
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Researcher for this page: Johann Winkler10. Schlafe
Herz, du längst zur Ruh' gebrachtes
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11. Täubchen
Ich hab' sie lieb
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12. O selige Zeit
O selige Zeit
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13. Ich lasse dich nicht
Du bist mein Denken
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14. Hätt' es nimmer gedacht  [sung text not yet checked]
Hätt' es nimmer gedacht, Daß [ein]1 Strom, so heiß, Im Winter [würd']2 Zu starrem Eis! Daß ein Ringlein von Gold, So [den Finger]3 schmückt, [Wie'n]4 Mühlstein schwer Auf die Seele drückt! Daß nach prangendem Tag So stürmisch die Nacht, So krank das Herz! -- [Hätt's nie gedacht]5!
Text Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Enttäuschung", appears in Dichtungen, in Letzte Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Disillusion"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Carl Siebel's Dichtungen, Gesammelt von seinen Freunden, Herausgegeben von Emil Rittershaus, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1877, page 230.
1 Gänsbacher: "der"2 Leberl: "wird"
3 Leberl: "das Fingerlein"
4 Leberl: "Wie ein"
5 Blumenthal, Meyer-Helmund: "Hätt' es nimmer gedacht"; Leberl: "Hätt es nimmer gedacht, hätts nimmer gedacht, nie gedacht"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
15. Es darf ja nicht sein
Hell leuchten deine Augen
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