LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

6 Lieder von Hoffmann von Fallersleben, für 2 Singstimme mit Pianoforte

by Heinrich Esser (1818 - 1872)

1. Morgenlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Sterne sind erblichen
mit ihrem güldnen Schein,
bald ist die Nacht entwichen
der Morgen dringt herein.

Noch waltet tiefes Schweigen
im Tal und überall.
Auf frischbetauten Zweigen
singt nur die Nachtigall.

Sie singet Lob und Ehre
dem hohen Herrn der Welt,
der über'm Land und Meere
die Hand des Segens hält.

Er hat die Nacht vertrieben
ihr Kindlein fürchtet nichts,
stets kommt zu seinen Lieben
der Vater alles Lichts.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, written 1826

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Abschied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Tränen hab ich viele, viele vergossen,
daß ich scheiden muß von hier.
Doch mein lieber Vater hat es beschlossen,
aus der Heimat wandern wir.
Heimat, heute wandern wir,
heut' auf ewig von dir,
drum ade, so lebe wohl!

Lebet wohl, ihr meine Rosen im Garten
und ihr meine Blümelein;
darf euch jetzt nicht weiter pflegen und warten,
denn es muss geschieden sein.
Liebe Blümlein, weint mit mir
heute scheid' ich von hier
drum ade, so lebet wohl!

Lebet wohl, ihr grünen, blumigen Felder,
wo ich manches Sträußchen band.
Lebet wohl, ihr Büsche, Lauben und Wälder
wo ich kühlen Schatten fand.
Berg' und Täler, stille Au'n,
werd' euch nimmermehr schau'n,
drum ade, so lebet wohl.

Lebe wohl, so ruf' ich traurig hernieder,
ruf's von Berg hinab ins Tal.
Heimat, Heimat, seh' ich nimmer dich wieder,
seh' ich dich zum letzten Mal?
Dunkel wird es rings umher,
und mein Herz ist so schwer,
drum ade, so lebe wohl!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)

Go to the general single-text view

Researcher for this page: Johann Winkler

3. Abendlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Abend wird es wieder:
Über Wald und Feld
Säuselt Frieden nieder
Und es ruht die Welt.

Nur der Bach ergießet
Sich am Felsen dort,
Und er braust und fließet
[Immer, immer fort]1.

Und kein Abend bringet
Frieden ihm und Ruh,
Keine Glocke klinget
Ihm ein Rastlied zu.

So in deinem Streben
Bist, mein Herz, auch du:
Gott nur kann dir geben
Wahre Abendruh.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Abendlied", appears in Kinderlieder, appears in Lyrische Gedichte, in Dichterleben

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben. Erste vollständige Ausgabe besorgt durch Dr. Lionel von Donop, Zweite Auflage, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1878, page 182.

1 Randhartinger: "Immer fort und fort"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Liebesglück  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In jedes Haus, wo Liebe wohnt, 
Da scheint hinein auch Sonn und Mond; 
Und ist es noch so ärmlich klein, 
So kommt der Frühling doch hinein.

Der Frühling schmückt das kleinste Haus 
Mit frischem Grün und Blumen aus, 
Legt Freud in Schüssel, Schrank und Schrein, 
Gießt Freud in unsre Gläser ein.

Und wenn im letzten Abendrot 
An unser Häuschen klopft der Tod, 
So reichen wir ihm gern die Hand, 
Er führt uns in ein bessres Land.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Liebesglück"

See other settings of this text.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

5. O lasst den König ein!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Schneeglöckchen klingen wieder,
Schneeglöckchen bringen wieder
Uns heitre Tag' und Lieder;
Wie läuten sie so schön
Im Thal und auf den Höhn.
Der König ziehet ein!
Der König ist erschienen;
Ihr sollt ihm treulich dienen
Mit heitrem Blick und Mienen!
O laßt den König ein!
 
Er kommt vom Sterngefilde,
Und führt in seinem Schilde
Die Güte und die Milde;
Er trägt die Freud' und Lust
Als Stern an seiner Brust,
Ist gnädig Jedermann,
Den Herren und den Knechten,
Den Guten und den Schlechten,
Den Bösen und Gerechten,
Sieht Alle lieblich an.
 
Ihr aber fragt und wißt es,
Und wer's auch weiß, vergißt es,
Der König Frühling ist es;
Entgegen ihm mit Sang,
Mit Saitenspiel und Klang!
Der König ziehet ein!
Der König ist erschienen.
Ihr sollt ihm treulich dienen
Mit heitrem Blick und Mienen!
O laßt den König ein!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Frühlingslied", appears in Lyrische Gedichte, in Kinderleben, in Kindheit

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Spring song", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Margo Briessinck , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

6. Im Rosenbusch die Liebe schlief  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Rosenbusch die Liebe schlief,
Der Frühling kam, der Frühling rief;
Die Liebe hört's, die Lieb' erwacht,
Schaut aus der Knosp' hervor und lacht,
Und denkt, zu zeitig möcht's [halt]1 sein
Und schläft [drum]2 ruhig wieder ein.

Der Frühling aber läßt nicht nach,
Er küßt sie jeden Morgen wach,
Er kos't mit ihr von früh bis spat,
Bis sie ihr Herz geöffnet hat
Und seine [heiße]3 Sehnsucht stillt,
Und jeden Sonnenblick vergilt.4

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Frühling und Liebe", appears in Lyrische Gedichte, in Dichterleben, in Jahre der politischen Kämpfe

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Spring's wooing"
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Primavera e amore", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Hoffmann's von Fallersleben Gesammelte Werke; Zweiter Band : Lyrische Gedichte : Liebesleben Fortsetzung, Kinderleben, Berlin, F. Fontane, 1891, p. 54.

1 Franz: "wohl"
2 Franz: "dann"
3 Norman: "leise"
4 Norman adds
Er lässt nicht nach, er küsst sie wach,
er kost mit ihr bis sie ihr Herz,
ihr Herz geöffnet hat.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann
Total word count: 586
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris