Frühling, Frühling ist es wieder! Knospen treiben Busch und Baum. Veilchen sprießt, es blüht der Flieder An des flinken Bächleins Saum. Frühling, Frühling ist es wieder! Jubelt's rings mit sel'gem Schall. Frühling! schmettern eure Lieder, Lerche, Fink und Nachtigall. Frühling, Frühling ist es wieder! Tönt's lobsingend himmelwärts, Und die Liebe schwebt hernieder Ins beglückte Menschenherz.
Frühlingslust. Drei Frühlingslieder für dreistimmigen Frauenchor mit Pianoforte
by Ferdinand Hummel (1855 - 1928)
1. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Albert Hartung ( flourished 1885-1905 ), "Frühlingslied"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Spring song", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Die Gartenlaube, XXXIV. Band (1886), Nr. 19, page 325.
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2. Frühlings‑Symphonie  [sung text not yet checked]
Auf grünem Hügel steht der Mai, Der fröhliche Geselle, Will halten eine Symphonei Mit seiner Hofkapelle. Er schwingt mit Fleiss Ein grünes Reis Mit Blüthen rosenrothen; Es ist die Flur Die Partitur, Die Blumen sind die Noten. Herbei, herbei ihr Sänger all Und setzt euch um den Bronnen. Frau Lerche und Frau Nachtigall Das sind die Primadonnen. Die Emmeriz, Der Stiegelitz, Die singen im Duette, Der Spatz im Rohr Verstärkt den Chor Und bläst die Clarinette. Der Fink, der liederreiche Mann, Der Zeisig darf nicht fehlen, Und weil der Kauz nicht singen kann, Muss er die Pausen zählen. Der Kukuk schreit Und im Getraid Das Rebhuhn und die Wachtel, Es klopft der Specht, Der Jägerknecht[,] Die Viertel und die Achtel. Und alles, was auf Sechsen geht, Will auch nicht länger schweigen. Der Heuschreck schlägt das Hackebret, Die lust'gen Grillen geigen. Es summen zart Nach Harfenart Die Biene und die Hummel, Maikäfer braun Bläst die Posaun, Baumschröter schlägt die Trummel. Nun heben auch die Hirsche an Im Tannenforst zu röhren, Die Kuh auf grünem Wiesenplan Lässt ihre Stimme hören, Dazu die Geis Und Lämmlein weiss Und buntgefleckte Kälber. Ich weiss es nicht, Wie mir geschicht, Ich glaub', ich singe selber.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Frühlings-Symphonei", appears in Spielmannslieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Springtime symphony", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder, Leipzig: Verlag von A. G. Liebeskind, 1883, pages 8-10.
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3. Der Mai  [sung text not yet checked]
Der Mai, der Mai kommt nun herbei! Frühlingsregen, Frühlingssegen, frische Keime, grüne Sprossen, Duft und Blumen lachen wieder, und der Bach kommt rasch geschossen. In den Lüften auf und nieder klingen wieder süße Lieder. Seid willkommen, liebe Gäste, in dem schönen Frühlingsfeste! Lehrt mich singen, Vögelein, lehrt mich danken hell und rein dem, der aus des Himmels Bläue auf mich schaut mit Lieb' und Treue!
Text Authorship:
- by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891), "Mai"
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutsches Lesebuch für die Mittelklassen der Volksschulen, II. Hälfte, Ferdinand Krieger & G.A. Marschall (eds.), München: Expedition des kgl. Central-Schulbücher-Verlages, 1878, page 77.
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