Klage nicht, betrübtes Kind, Klage nicht um's junge Leben, Manche süße Lust verrinnt, Doch manch Leid auch wird sie geben. Ist der Tag so schön erwacht Mit der Morgenröthe ferne: Klage nicht, es hat die Nacht Einen Himmel auch und Sterne.
Volkstümliche Lieder
by Luise Greger (1862 - 1944)
1. Trost der Nacht  [sung text not yet checked]
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- by Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859)
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]2. Frühlingslied
Frühling wird es wieder, wenn am Wiesensaum all die kleinen Bächlein fangen an zu tau'n; wenn der kleinen Meise zager Sang erschallt, ihre liebe, frohe Weise durch die Täler hallt! Frühling wird es wieder, wenn der Tauwind weht und der Sonne Strahlen durch die Täler geht, wenn die kleine Knospe an dem Strauche schwillt, und ihr zartes Blätterherzchen langsam sich enthüllt! Frühling wird es wieder, wenn im Herzen d'rin sonnenwarm entfaltet sich der heit're Sinn, wenn die frohe Seele jauchzend, lichtumblaut, ihre schönen frohen Träume in den Himmel baut!
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Researcher for this page: Johann Winkler3. Ein Liedlein und drei Batzen
Die Sonne lockt mich froh hinaus mit ihren blanken Strahlen, sie muss um meinen Wanderstrauß ein gülden Band mir malen. Ich ziehe aus mit leichtem Blut und pfeife mit den Spatzen; der Frohsinn ist mein Hab und Gut, ein Liedlein und drei Batzen. Es steht ein Wirtshaus tief im Grund, wo hell die Vöglein singen; Frau Wirtin grüßt mit rotem Mund, mein Herzblut fühl' ich springen! „Du blonde Wirtin wunderfein, bei dir will ich mich latzen; ich biete dir für Herz und Wein ein Liedlein und drei Batzen!“ Juchheißa, wie das kleine Lied fidel zum Himmel klettert, as ob im jungen Buchenried ein Fink sein Verslein schmettert! Und als beim letzten Sonnenblick das Nestlein lockt die Spatzen, hab' ich erkauft beim Wein das Glück für's Liedlein und drei Batzen.
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- by Hans Glückstein (1888 - 1931)
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Researcher for this page: Johann Winkler4. Herzkönigin
Meine Liebe ist ein Herzenskämmerlein, lieb golden fein! Da bist du d'rin, Herzkönigin, du, du allein, du, du allein! Meine Liebe ist ein Nusskähnelein, das wiegt dich ein in Ruhe fein, Herprinzesslein mein, dich, hold und fein, dich, hold und fein. Meine Liebe ist ein Klingklangglöckelein, das singt dir rein alle Herzenspein, Herzgeliebte mein, dir, Herzlieb' fein, Herzliebste mein!
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- by H. Firnbach
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Researcher for this page: Johann Winkler5. So lang ich dich zum Freund nur hab
So lang' ich dich zum Freund nur hab', frag' ich nach keinem Leide, und was mir deine Güte gab, ist Freude, nichts als Freude! So lang' ich dich zum Freund nur hab', bang' ich vor keinem Schmerze; ich will's wohl tragen Nacht und Tag, bleibt mir nur gut dein Herze. So lang' ich dich zum Freund nur hab', kann keine Not mich fassen; ich kann entbehren, was ich hab', brauch' ich nur dich nicht lassen! So lang' ich dich zum Freund nur hab', kann mich kein Kummer quälen, und sei er tiefer als das Grab, dann eins sind uns're Seelen.
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- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Johann Winkler6. Das Berglandkind
Wenn der Herbswind weht und in Wald und Feld alles öde wird und kahl, zieht das Berglandkind in die weite Welt aus dem stillen Heimattal. Elternhaus, ade, bleib' in Gottes Hut mit den trauten Lieben mein! Tut das Herz auch weh', auf mit frischem Mut, einmal muss geschieden sein! Habt nicht Sorg' und Leid, wenn ich ferne bin, Gottes Hand schirmt überall; wenn zur Frühlingszeit Schwalben heimwärts zieh'n, kehr' auch ich zum Heimattal.
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- by Ludwig Nüdling (1874 - 1947)
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Researcher for this page: Johann Winkler7. Wo ein Kindlein im Haus
Wo ein Kindlein im Haus, flieh'n die Schatten hinaus, wenn's Kindelein lacht, der Frohsinn erwacht! Wenn's Kindelein singt, sein Stimmchen erklingt, dann erwarmen die Herzen, dann schweigen die Schmerzen. Wo ein Kindlein im Haus, flieh'n die Sorgen hinaus! Wo ein Kindlein im Haus, flieh'n die Schatten hinaus; wie ein Blümlein es blüht, wie ein Röslein es glüht, wie ein Tännlein so schlank, wie ein Birklein so rank, ist es Augenweide, ist es Herzensfreude! Wo ein Kindlein im Haus, flieh'n die Sorgen hinaus!
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- by Ch. Schmidt
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Researcher for this page: Johann Winkler8. Lenzestrost
In meines Vaters Garten, Da flötet die Drossel so süß, ... Da flattern die grünen Standarten: Gott grüße Dich, Lenz, Gott grüß! In meines Vaters Garten, Da säum' ich in seliger Ruh', ... Da flüstr' ich dem armen, genarrten, Dem Herzen ein Tröstlein zu. Ein Tröstlein lieb und linde Wie lockender Drosselschlag: Laß fahren all Trauern geschwinde, Gott grüße Dich, Zukunft, Gott grüß!
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- by Karl Friedrich Henckell (1864 - 1929), "Lenzestrost"
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler9. Ich wollt, ich war ein Vögelein
Ich wollt', ich wär' ein Vögelein, könnt' fliegen sternenweit, da wollt' ich, Liebster, bei dir sein zu jeglicher Zeit. Ob Glückestag, ob Leidensnacht im Kämmerlein dir ist, ich hätte gern bei dir gewacht, weil du mein Leben bist. Weil aber ich muss ferne sein zu meiner wehen Qual, so grüß' dich ein lieb' Vögelein, die süße Nachtigall.
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Researcher for this page: Johann Winkler10. Verweht
Nächtlich flog mein Sehnen aus auf vereisten Winden, huschte duckend um dein Haus, konnte dich nicht finden, lauschte wie ein scheues Reh bang' an Tür und Toren, schlich hinweg und starb im Schnee, weil es dich verloren.
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- by Hans Goethe
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Researcher for this page: Johann Winkler11. Marienlied
Ich bringe Blumen dir und singe fromme Lieder [ ... ]
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- by Emmy Virchow (1890 - 1973), copyright ©
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This text may be copyright, so we will not display it until we obtain permission to do so or discover it is public-domain.12. Kinderlied
Schneeflöckchen, Silberlöckchen, sag', wo kommst du her, woher? Kommst aus Engleins Bettchen weich, aus Frau Holles Wunderreich? Oder zauste eine Hand dich aus weichem Seidenband? Und du fielst zur Erde schnell, duftig zart und silberhell! Schneeflöckchen, Seidenlöckchen, sag', wo willst du hin, wohin? Bäum' und Sträucher deckst du zu, bringst der müden Erde Ruh', oder wirst zum lichten Schöpfchen du auf einem Kinderköpfchen? Bleibst auf Erden festgebannt, Bote aus dem Märchenland!
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Researcher for this page: Johann Winkler13. Jesu Wiegenlied
Still ist's im kleinen Gemach, leis' klettert der Mond übers Dach, neigt verstohlen sein gülden Horn, träuft ins Aug' dir ein Schlummerkorn; heimlich ein Engelein lacht. Schlafe, mein Knabe, gut' Nacht! Wonnig in klar stiller Luft webet von Narden ein Duft, wigt sich ein kleines Vöglein im Baum, singt mir mein feines Bübchen in Traum, flieget zu Neste dann sacht; schlafe, mein Knabe, gut' Nacht! Ochselein schlafen und Kuh, müde Welt ging nun zur Ruh', Brünnlein plätschert im Sternenschein, Hirten und Könige schlummerten ein. Vater im Himmel hält Wacht; schlafe, mein Knabe, gut' Nacht!
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- by Paul Wolf
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Researcher for this page: Johann Winkler14. Lied des Rotkehlchens
Die Weite des Baches ist blau in Grün, mein Herz möchte weiter, ach weiter! Aber es weiß mein Herz nicht, wohin, immer bleibt alles so blau in Grün; wo ich verweil', ist es heiter! Aber ich möchte der Traurigkeit tief meines Herzens folgen; schön ist das Nah, aber herrlich das Weit! Sagt mir, ihr Wellen, wann kommt die Zeit über den himmlischen Wolken?
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- by Waldemar Bonsels (1881 - 1952)
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Researcher for this page: Johann Winkler15. Braucht die Rose wochenlang
Braucht die Rose wochenlang Tau und Licht und Pflege, Glöcklein in dem schnee'gen Hag Braucht nur einen Sonnentag, Dass zum Blüh'n sich's rege. Schneller als das Glöcklein noch Zwang mich Gottes Güte; Traf mich da ein sel'ger Blick, Gab ich selig ihn zurück: Steht mein Herz in Blüte!
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- by Frieda Jung (1865 - 1929), no title
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Researcher for this page: Johann Winkler16. Heut hab ich deine Mutter gesehn
Heut' hab' ich deine Mutter geseh'n [ ... ]
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- by Emmy Virchow (1890 - 1973), copyright ©
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This text may be copyright, so we will not display it until we obtain permission to do so or discover it is public-domain.17. Wenn wir morgens ausmarschieren
Wenn wir morgens ausmarschieren, öffnen die Mädchen Tore und Türen; rücken wir abends ein zur Ruh', machen die Mädchen die Türe zu! Wann sollen wir die Mädchen küssen, wenn wir tagsüber marschieren müssen, wann sollen wir zum Mädchen geh'n, wenn wir den ganzen Tag Posten steh'n? Mädchen, du brauchst nicht zu weinen, findest bald ja wieder einen. Langer Marsch und kurze Rast, und dann wieder Schritt gefasst!
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- by Hugo Zuckermann (1881 - 1914)
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Researcher for this page: Johann Winkler18. Österreichisches Reiterlied  [sung text not yet checked]
Drüben am Wiesenrand Hocken zwei Dohlen, Fall' ich am Donaustrand? Sterb' ich in Polen? Was liegt daran?! Eh' sie meine Seele holen, Kämpf' ich als Reitersmann. Drüben am Ackerrain Schreien zwei Raben, Werd ich der erste sein, Den sie begraben? Was ist dabei? Viel Hunderttausend traben In [Öst'reichs]1 Reiterei! Drüben im Abendrot Fliegen zwei Krähen -- Wann kommt der Schnitter Tod, Um uns zu mähen? Es ist nicht schad' ! [Seh' ich nur uns're]2 Fahnen wehen Auf Belgerad!
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- by Hugo Zuckermann (1881 - 1914), "Reiterlied", written 1914
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View original text (without footnotes)1 Lehár: "uns'rer"
2 Gretscher: "Wenn nur unsre"
Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Harry Joelson , Peter Eichenseher
19. Legende
Es reitet ein einsamer Reiter durch Feindesland, einer der heiligen Streiter beim Weltenbrand! Zu Häupten umschwebt ihn ein Sehnen vergess'ner Zeit, zu Füßen umrieseln ihn Tränen von Frauenleid. Und Rosen aus jeglicher Zähre blüh'n glutenrot und künden den Menschen die Märe vom Heldentod.
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Researcher for this page: Johann Winkler20. Deutsches Matrosenlied
Heute wollen wir ein Liedlein singen, trinken wollen wir den kühlen Wein, und die Gläser sollen dazu klingen, denn es muss, es muss geschieden sein! Gib mir deine Hand, deine liebe Hand, leb wohl, mein Schatz, denn wir fahren gegen Engeland. Uns're Flagge wehet auf dem Maste, sie verkündet uns'res Reiches Macht, denn wir wollen es nicht länger leiden, dass der Englischmann darüber lacht. Gib mir deine Hand, deine liebe Hand, leb wohl, mein Schatz, denn wir fahren gegen Engeland. Kommt die Kunde, dass ich bin gefallen, dass ich schlafe in der Meeresflut, weine nicht um mich, mein Schatz, und denke: Für das Vaterland, da floss mein Blut! Gib mir deine Hand, deine liebe Hand, leb wohl, mein Schatz, denn wir fahren gegen Engeland.
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- by Hermann Löns (1866 - 1914)
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Researcher for this page: Johann Winkler21. Helgoland
Im Meer, im herrlich deutschen Meer klagt Wind und Woge laut und schwer, und jede Welle trägt es fort von dem verlor'nen Kind das Wort: Rot ist die Kangt, weiß ist der Sand, das ist das deutsche Helgoland! Germania, du Mutter mein, du sammelst deine Glieder ein! Vergiss auch nicht dein letztes Kind, umrauscht von Wogendrang und Wind. Rot ist die Kangt, weiß ist der Sand, das ist das deutsche Helgoland! Bist du auch arm, bist du auch klein, denk' ich als gute Mutter dein, bis ich dich sicher weiß daraus, verlor'nes Kind im Vaterhaus. Rot ist die Kangt, weiß ist der Sand, das ist das deutsche Helgoland!
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- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Johann Winkler22. Alt Heidelberg
Glanz, Blut und Lied unrauscht jauchzend und singend, jubelt der Lenz ins Land, alles verjüngend, weckt nun in jeder Brust Träume von Lieb' und Lust seligster Tage! Zaubergleich hör' ich's rings lachen und lauschen, hör' eines Flusses heimatlich Rauschen, seh' mich in schwankem Kahn zieh'n seine grüne Bahn, jung wie vor Jahren! Berge und Burgen, freundliche Städtchen, schmuck wie sonst nirgendwo Burschen und Mädchen! Herrliches Neckartal, Sonne allüberall, Frohmut und Freude! Siegstark noch immer trotz Wetter und Wehe, leuchtet das alte Schloss dort von der Höhe, leuchtet im Sonnenschein weit in das Land hinein, grüßend und segnend. Und ihm zu Füßen, neckerumschlungen, lieb-froh Alt-Heidelberg, liederdurchklungen! Allzeit und allerwärts dir nur gehört mein Herz, jung wie vor Jahren!
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- by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920)
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Researcher for this page: Johann Winkler23. Wanderlied
Turi bum bum bum bum unter Trommelschlag, Tritt auf Tritt, immer Schritt geht's schon am frühen Tag! Waldentlang, Hörnerklang, ungter Melodien, frisch das Blut, wohlgemut, wir ins Weite zieh'n. Lindenduft, würz'ge Luft, sanft die Winde weh'n! Wolken blau, Feld und Au voll in Blüte steh'n. Wandertag, Lerchenschlag freut uns allzumal. Auf den Höh'n, o wie schön, sei gegrüßt, mein Tal!
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Researcher for this page: Johann Winkler24. Es lebe das Waidwerk
Hebt sich wohl höher und freier die Brust, als bei des Jagens unendlicher Lust da draußen im grünen Reviere? Wenn durch die Kronen der Sturmwind zieht, dringt mit brausender Macht hervor unser Lied: Horrido! Es lebe das Waidwerk! Wenn durch den Nebel der Schuss sich bricht und beim aufflammenden Morgenlicht der König der Wälder verendet, tönt aus dem Horn mit Macht der Schall, und die Felsen rufen im Widerhall: Horrido! Es lebe das Waidwerk! Wenn im Frührotschein der Urhahn balzt, auf braunem Plane der Spielhahn falzt, der schwarze Heidegeselle, wenn im Dreieckflug die Enze zieht, rauscht es mit tausend Stimmen durch das Ried: Horrido! Es lebe das Waidwerk!
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Researcher for this page: Johann Winkler25. Jägerliedchen
Wisst ihr, was meinem Schätzchen gefällt? Dass ich ein Jäger bin und wie ein Wildschütz' ich schießen kann und stets hab' frohen Sinn. Wisst ihr, was meinem Schätzchen gefällt? Dass ich's mitnehme zur Jagd und mir fürwahr es nicht minder gefällt, dass Schätzchen so oft es wagt! Wisst ihr, was meinem Schätzchen gefällt? Dass, wenn zur Birsch wir geh'n, draißen in Wald und Hag und Feld sich's küssen lässt so schön.
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- by Heinrich Oellers (b. 1884)
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Researcher for this page: Johann Winkler27. Was schert uns, Kameraden
Was schert's uns, Kameraden, ob's Tag ist oder Nacht? Wer da? Wir haben scharf geladen und halten treue Wacht! Was schert's uns, Kameraden, ob voll der Beutel oder leer? Trala! Was brauchen wir Gold und Dukaten, wir haben ja Säbel und Gewehr! Was schert's uns, Kameraden, ob's kalt ist oder heiß? Haha! Bald wird die Höll' uns braten und kühlen das Paradeis. Was schert's uns, Kameraden, ob falsch die Dirn' oder treu? Jaja! Der Staat, der braucht Soldaten, drei Jahre sind bald vorbei. Was schert's uns, Kameraden, ob's hagelt Eisen oder Blei? Hurra! Gott wird uns're Seel' genaden, wir stürmen die Bastei!
Text Authorship:
- by Hugo Zuckermann (1881 - 1914)
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Researcher for this page: Johann Winkler28. Lege deine ruh'gen Hände
Lege Deine ruh'gen Hände [ ... ]
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- by Emmy Virchow (1890 - 1973), copyright ©
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This text may be copyright, so we will not display it until we obtain permission to do so or discover it is public-domain.29. Gruß
Leise zieht durch mein Gemüth Liebliches Geläute. Klinge, kleines Frühlingslied, Kling' hinaus in's Weite. Kling' hinaus bis an das Haus, Wo die Blumen sprießen. Wenn du eine Rose schaust, Sag' ich lass' sie grüßen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 6
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
- CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Groet", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Marty Lucas) , "Sweet chimes are softly filling my soul", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Un charmant carillon", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Saluto", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , "Cicho płynie", Warsaw, Gebethner i Wolff, first published 1880
Note: modern German would change the spelling "Gemüth" to "Gemüt"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler30. Alles können sie ergründen
Alles können sie ergründen In den Tälern, auf den Höh'n ob sich Sterne wiederfinden, ob sich Welten wiederseh'n. Von des Frühlings Wiederkehren Wissen sie wohl Tag und Stund', möchten selbst den Stern belehren, Der den rechten Weg nicht fund. Doch wenn zwei sich trennen müssen Und wenn Eins vom Andern geht: Frag die weisesten, sie wissen Nicht, wann ihr euch wiederseht.
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Note: this text is, with some deviations, cited in Heinich Seidel, Gesammelte Werke, in the novel "Von Perlin nach Berlin"; Seidel states he had heard the poem somewhere, but gives no author.
Researcher for this page: Johann Winkler