Bei der stillen Mondeshelle Treiben wir mit frohem Sinn Auf dem Bächlein, ohne Welle, Hin und her, und her und hin. Schifflein! gehst, und kehrest wieder Ohne Segel, ohne Mast; Bächlein! trägt uns auf und nieder, Spielend mit der kleinen Last. Nichts zu fürchten, nichts zu meiden Ist, so weit das Auge sieht. Flüstert leis', ihr jungen Weiden! Mädchen! singt ein Abendlied. Denn zu Ruhm und eiteln Schätzen Lockt uns nicht das ferne Meer; Suchen [friedliches Ergötzen]1, Schwimmen unbekannt umher. [Mädchen! gebt des Herzens Freuden, Wenn ihr sicher leben wollt, Gebt sie mäßig und bescheiden, Nicht um Ehre, nicht um Gold.]2 Treues Lieben und Gefallen Sei mit reiner Lust gepaart, Und, wie dieses Schiffleins Wallen, Ruhig einst die letzte Fahrt!
Thalia. 3 mal 12 Lieder. Sammlung I
by Friedrich Richter
1. Schifferlied  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Johann Georg Jacobi (1740 - 1814), "Schiffer-Lied", subtitle: "Auf dem Düssel-Bach"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Iris, des achten Bandes erstes Stück, Berlin: bey Haude und Spener, 1776. pages 837 - 838; and confirmed with Gedichte von Johann Georg Jacobi, Wien, bey Ch. Kaulfuß & C. Armbruster, 1816, pages 199-200.
1 Silcher (op. 16 only): "friedlich nur Ergötzen"2 Silcher (op. 16 only):
Mädchen! gebt des Herzens Freuden, Soll des Lebens Frucht euch glüh'n, Gebt sie mäßig und bescheiden, Nicht um Gold und Ehre hin.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull
2. An Carolinen
Frühling und Natur vereinen
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3. An die Blumen zu Malchens Geburtsfeste
Komm herbei, du kleiner Schwarm
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4. Meine Weise im Sommer
Wohl auch mir lacht die Natur
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5. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Schlaf, [Kindlein]1, schlaf! Der Vater [hüt]2 die Schaf', Die Mutter schüttelt 's Bäumelein, Da fällt herab ein Träumelein, Schlaf, [Kindlein]1, schlaf! Schlaf, [Kindlein]1, schlaf! Am Himmel ziehn die Schaf', Die Sternlein sind die [Lämmerlein]3, Der Mond der ist das Schäferlein, Schlaf, [Kindlein]1, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf! Christkindlein hat ein Schaf, Ist selbst das liebe Gotteslamm, Das um uns all' zu Tode kam, Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf! So schenk' ich dir ein Schaf, Mit einer goldnen Schelle fein, Das soll dein Spielgeselle sein, Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, Kindlein, schlaf! Und [blök']4 nicht wie ein Schaf, Sonst kömmt des Schäfers Hündelein, Und beißt mein böses Kindelein, Schlaf, Kindlein, schlaf! Schlaf, [Kindlein]1, schlaf! [Geh fort und hüt' die Schaf]5, Geh fort, du schwarzes Hündelein, Und weck' mir nicht mein Kindelein, Schlaf, [Kindlein]1, schlaf!
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Morgenlied von den Schäfchen", appears in Des Knaben Wunderhorn
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Slaap, kindje, slaap", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Aubade des petits moutons", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with L. Achim v. Arnim & Clemens Brentano, Des Knaben Wunderhorn, Zweiter Teil herausgegeben von Dr. Karl Bode, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year], pages 421-422.
1 Hohfeld: "Kindchen"2 Brahms, Hohfeld, Reichardt: "hüt't"
3 Brahms: "Lämmelein"
4 Brahms: "bläk"
5 Hohfeld: "Bleib immer gut und brav"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
6. Wiegenlied
Schlaf, dein kleines Schläfchen
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7. Mein Mädchen
Ich hab ein Mädchen
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8. Myrthenlied
Maiensonnen röthen auch der Liebe Hang
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9. Die schöne Flur
Schon schweigt im Hain die Nachtigall
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10. Lida
Blinkt, ihr Sternlein, helle
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11. Adelaide  [sung text not yet checked]
Ich bin das Mädchen der Freude, froh tanz' ich durch's Leben dahin; ich blühe, wie Blumen der Weide, unschuldig und leicht ist mein Sinn. Mir lacht das liebliche Leben, von Thränen nur selten gestört. Die Sittsamkeit mag es vergehen, wenn Adelheid oft sie nicht hört! Mit ihr hat's immer noch Weile: drum will ich indessen mich freun; sie wandelt bedachtsam, ich eile: so hol' ich sie früh genug ein.
Text Authorship:
- by Christoph August Tiedge (1752 - 1841), "Die kleine Adelaide", appears in Elegien und vermischte Gedichte, in Vermischte Gedichte, Halle, first published 1807
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]12. Lieschen
Ich lobe mir mein Dörfchen hier
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